Florinef®

 

Gesamthaft zugelassen 2 Kleinpackungen oder 1 Grosspackung. Von dieser Beschränkung ist die Behandlung der Obstipation aufgrund von Opioidtherapie, von Parkinsontherapie sowie diejenige der Obstipation von Patienten, die Antidepressiva oder Neuroleptika unterstellt sind, ausgenommen. Im Weiteren sind davon ausgenommen Para- und Tetraplegiker.

Gesamthaft zugelassen 120 Punkte. Iniectabilia sine limitatione

Bei Cholesteringallensteinen sowie bei der primären biliären Zirrhose (PBC).

Gesamthaft zugelassen: 60 Punkte.

Nur bei Cholesteringallensteinen.

Transplantationen.
Schwere sowie seltene immunologische Erkrankungen (auch diejenigen, die als Anwendungsmöglichkeiten registriert sind), die auf die konventionelle Therapie nicht angesprochen haben oder bei welchen diese Therapie schwere unerwünschte Wirkungen verursacht hat, unter der Voraussetzung, dass die Behandlung durch einen Spezialarzt des betreffenden Fachgebietes oder in Zusammenarbeit mit einem solchen Spezialarzt erfolgt.

Behandlung von Subarachnoidalblutungen.

Tumoren des gastroenteropankreatischen endokrinen Systems.
Akromegalie, die auf andere Therapien nicht oder nicht genügend anspricht.

Die 2 mg- und 3 mg-Dosierung ist nur indiziert bei Patienten mit Panikstörungen (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders-III-R, American Psychiatric Association oder International Classification of Diseases (NHO) 10), bei denen höhere Dosen als 4 mg pro Tag zur Kontrolle der Symptome verordnet werden müssen. Bei diesen Patienten ist das Risiko der Abhängigkeit und insbesondere dasjenige der Interaktion mit Alkohol besonders sorgfältig zu berücksichtigen. Siehe Vorsichtsmassnahmen und Dosierung/Anwendung.

Schwere, therapierefraktäre Fälle von Psoriasis und Dyskeratosen.

Behandlungsdauer pro Episode maximal 15 Tage.

Distale Form der Colitis ulcerosa bei ungenügendem Ansprechen auf oder Kontraindikation für Mesalazin.

Parenterale Anwendung nur bei Patienten, welche keine Medikamente per os einnehmen können.

Zu Therapiebeginn Durchführung z.B. eines Minimentaltests.
Erste Zwischenevaluation nach 3 Monaten, dann alle 6 Monate.
Falls die MMSE1)-Werte unter 10 liegen, ist die Behandlung abzubrechen.
Die Therapie kann nur mit einem Präparat durchgeführt werden.
1) mini mental state examination

Ausser bei gastrointestinalen Hochrisikopatienten wird die gleichzeitige Therapie mit Celecoxib und einem Protonenpumpenhemmer (PPI) des I.T. 04.99. von der Grundversicherung nicht vergütet.

Schwere, therapieresistente Akneformen.

Kostenübernahme nur nach vorgängiger allergologischer Abklärung.

Anwendung nur bei nachgewiesenem Somatropin-Mangel.
Bei Erwachsenen mit vorgängiger Kostengutsprache durch den Vertrauensarzt des Krankenversicherers.

Ausserdem bei der Langzeitbehandlung von Wachstumsstörungen bei Kindern mit intrauterinem Kleinwuchs (SGA) auch ohne nachgewiesenen Somatropin-Mangel unter folgenden 8 Kriterien:
- Geburtsgewicht/grösse unter <= -2 SDS
- Kein Aufholwachstum bis zum 4. Lebensjahr
- Aktuelle Grösse unter <= -2.5 SDS
- Wachstumsgeschwindigkeit im letzten Jahr unter <= 0 SDS
- Angleichung an elterliche Zielgrösse < -1 SDS
- Ein Wachstumshormonmangel und/oder eine Hypothyreose müssen vorher ausgeschlossen sein.
- Andere medizinische Gründe oder Behandlungen, welche eine Wachstumsstörung verursachen könnten, müssen vor Therapie mit Genotropin ausgeschlossen werden
- Reevaluation der Therapie nach einem Jahr: wenn der SDS der Wachstumsgeschwindigkeit nach 1 Jahr mindestens +1 beträgt, wird die Behandlung mit Genotropin weitergeführt.

Anwendung nur bei nachgewiesenem Somatropin-Mangel. Bei Erwachsenen mit vorgängiger Kostengutsprache durch den Vertrauensarzt des Krankenversicherers.
Ausserdem zur Langzeitbehandlung von Wachstumsstörungen bei Kindern ab 4 Jahren mit bestätigtem SHOX (Short Stature HOmeoboX-Containing gene)-Mangel unter folgenden Kriterien:
der SHOX-Mangel muss durch die entsprechende DNA-Analyse nachgewiesen sein.
Verschreibung nur durch pädiatrische Endokrinologen.
Reevaluation der Therapie nach 1 Jahr: Wenn der SDS der Wachstumsgeschwindigkeit nach 1 Jahr mindestens +1 beträgt, wird die Behandlung mit HUMATROPE weitergeführt.

Erwachsene mit Schluckbeschwerden, Kinder und Jugendliche von 1 bis 18 Jahren nur bei Nierentransplantation.

Anwendung bei erfolgversprechenden, stark myelotoxischen Chemotherapien bei Patienten, die wegen eingeschränkter Knochenmarkreserven besonders infektionsgefährdet sind.
NEUPOGEN ist indiziert für die Mobilisierung von Vorläuferzellen des peripheren Blutes (PBPC) vor einer Leukapherese, um bei Patienten mit myelosuppressiver Behandlung durch eine Transplantation solcher Zellen die hämatologische Wiederherstellung zu beschleunigen.
Schwere kongenitale Neutropenie (Kostman Syndrom), zyklische Neutropenie, chronische idiopathische Neutropenie (Langzeitanwendung zur Erhöhung der neutrophilen Granulozytenzahl [Bereich 1000 bis 3000 Granulozyten pro mcl] und Reduktion der Infektionen bei Kindern und Erwachsenen mit klinisch signifikanten Infektionen während der vergangenen 12 Monate und dreimalig dokumentierter schwerster Neutropenie (< 0.5 x 10^9 ANC/l) während 6 Monaten und nach Ausschluss von reaktiv bedingten Neutropenien [Vitamin B12 Mangel, Autoimmunkrankheiten]).

Anwendungen ausschliesslich für mittlere oder schwere Migräneanfälle.

Nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.
Zur Behandlung von Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasierendem nichtkleinzelligem Lungenkrebs, bei denen mindestens eine vorgängige Chemotherapie wirkungslos geblieben ist.

Verschreibung nur durch Spezialisten mit Erfahrung in der Opioidbehandlung bei Patienten, deren Durchbruchschmerzen durch andere Opioide nicht ausreichend behandelbar sind.


Zusätzlich zu einer Standardtherapie, welche Betablocker einschliesst, zur Verringerung des Risikos der kardiovaskulären Mortalität und Morbidität bei stabilen Patienten mit linksventrikulärer Dysfunktion (LVEF < 40%) und klinischen Zeichen einer Herzinsuffizienz nach kürzlich aufgetretenem Herzinfarkt.

Zur Langzeitbehandlung von chronischer Bronchitis, Therapiedauer maximal 3 - 6 Monate, und zur Behandlung von Mukoviszidose.

Die gleichzeitige Therapie mit EXFORGE und einem Calciumantagonisten des I.T. 02.06 und/oder einem Angiotensin-II-Antagonisten und/oder einem ACE-Hemmer wird von der Grundversicherung nicht vergütet.

Behandlung erwachsener Patienten bei komplizierten Haut- und Weichteilinfektionen (cSSTI) verursacht durch empfindliche Gram-positive Mikroorganismen, Staphylococcus aureus Bakteriämie (SAB) und rechtsseitige infektiöse Endokarditis (RIE) verursacht durch methicillinempfindliche und methicillinresistente Keime.
Die Wirksamkeit von CUBICIN bei Patienten mit linksseitiger Endokarditis aufgrund von S. aureus wurde nicht nachgewiesen.
Der Therapiebeginn muss unter Anleitung eines Spezialisten im Spital erfolgen.



Behandlung von Patienten mit Philadelphiachromosom positiver chronischer myelioscher Leukämie (Ph+ CML) in der chronischen und in der akzelerierten Phase bei Resistenz oder hoher Toxizität unter Vorbehandlung mit Imatinib.

Gesamthaft zugelassen: 240 Punkte (innerhalb von drei Monaten)

Behandlung von Patienten mit malignem gastrointestinalem Stromatumor (GIST) bei Resistenz oder Intoleranz auf Imatinib Mesylat.
Behandlung von Patienten mit fortgeschrittenem und/oder metastasierendem Nierenzellkarzinom.

Behandlung der idiopathischen pulmonalen arteriellen Hypertonie (IPAH) und der PAH assoziiert mit Bindegewebserkrankungen bei Patienten der WHO-Funktionsklassen II und III zur Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit.

Renale Anämie bei Niereninsuffizienz.



Behandlung der symptomatischen Anämie bei erwachsenen Tumorpatienten/innen mit einem Hämoglobinwert von < 10.5 g/dl, bei welchen eine Chemotherapie über eine Mindestdauer von 2 Monaten vorgesehen ist.




Vor Wahleingriffen zur Ermöglichung von Eigenblutspenden bei anämischen Patienten, die aus immunologischen Gründen kein Fremdblut tolerieren.



Nur zur second-line Behandlung durch einen in der Therapie der Chorea Huntington erfahrenen Neurologen.

Die gleichzeitige Therapie mit VASCORD/HCT und einem Calciumantagonisten des I.T. 02.06 und/oder einem Angiotensin-II-Antagonisten und/oder einem ACE-Hemmer wird von der obligatorischen Krankenpflegeversicherung nicht vergütet.

Behandlung von Patienten mit Liposarkom und Leimyosarkom nach Versagen oder Intoleranz von Anthrazyklinen und Ifosfamid.

BINOCRIT darf ausschliesslich i.v. verabreicht werden.

Zusatztherapie zur Behandlung von partiellen Anfällen mit oder ohne sekundäre Generalisierung bei Epilepsiepatienten im Alter von 18 Jahren oder älter.

Behandlung von akutem Erbrechen bei stark emetogener Chemotherapie, maximal während 3 Tagen.

Die gleichzeitige Therapie mit EXFORGE HCT und einem Calciumantagonisten des I.T. 02.06 und/oder einem Angiotensin-II-Antagonisten und/oder einem ACE-Hemmer wird von der Grundversicherung nicht vergütet.

Anwendung bei erfolgversprechenden, stark myelotoxischen Chemotherapien bei Patienten, die wegen eingeschränkter Knochenmarkreserven besonders infektionsgefährdet sind.
ZARZIO ist indiziert für die Mobilisierung von Vorläuferzellen des peripheren Blutes (PBPC) vor einer Leukapherese, um bei Patienten mit myelosuppressiver Behandlung durch eine Transplantation solcher Zellen die hämatologische Wiederherstellung zu beschleunigen.
Schwere kongenitale Neutropenie (Kostman Syndrom), zyklische Neutropenie, chronische idiopathische Neutropenie (Langzeitanwendung zur Erhöhung der neutrophilen Granulozytenzahl [Bereich 1000 bis 3000 Granulozyten pro mcl] und Reduktion der Infektionen bei Kindern und Erwachsenen mit klinisch signifikanten Infektionen während der vergangenen 12 Monate und dreimalig dokumentierter schwerster Neutropenie (< 0.5 x 10^9 ANC/l) während 6 Monaten und nach Ausschluss von reaktiv bedingten Neutropenien [Vitamin B12 Mangel, Autoimmunkrankheiten]).



Anwendung bei erfolgversprechenden, stark myelotoxischen Chemotherapien bei Patienten, die wegen eingeschränkter Knochenmarkreserven besonders infektionsgefährdet sind.
FILGRASTIM ist indiziert für die Mobilisierung von Vorläuferzellen des peripheren Blutes (PBPC) vor einer Leukapherese, um bei Patienten mit myelosuppressiver Behandlung durch eine Transplantation solcher Zellen die hämatologische Wiederherstellung zu beschleunigen.
Schwere kongenitale Neutropenie (Kostman Syndrom), zyklische Neutropenie, chronische idiopathische Neutropenie (Langzeitanwendung zur Erhöhung der neutrophilen Granulozytenzahl [Bereich 1000 bis 3000 Granulozyten pro mcl] und Reduktion der Infektionen bei Kindern und Erwachsenen mit klinisch signifikanten Infektionen während der vergangenen 12 Monate und dreimalig dokumentierter schwerster Neutropenie (< 0.5 x 10^9 ANC/l) während 6 Monaten und nach Ausschluss von reaktiv bedingten Neutropenien [Vitamin B12 Mangel, Autoimmunkrankheiten]).

Anwendung nur bei nachgewiesenem Somatropin-Mangel.
Bei Erwachsenen mit vorgängiger Kostengutsprache durch den Vertrauensarzt des Krankenversicherers.
Ausserdem bei der Langzeitbehandlung von Wachstumsstörungen bei Kindern mit intrauterinem Kleinwuchs (SGA) auch ohne nachgewiesenen Somatropin-Mangel unter folgenden 8 Kriterien:
- Geburtsgewicht/grösse unter <= -2 SDS
- Kein Aufholwachstum bis zum 4. Lebensjahr
- Aktuelle Grösse unter <= -2.5 SDS
- Wachstumsgeschwindigkeit im letzten Jahr unter <= 0 SDS
- Angleichung an elterliche Zielgrösse < -1 SDS
- Ein Wachstumshormonmangel und/oder eine Hypothyreose müssen vorher ausgeschlossen sein.
- Andere medizinische Gründe oder Behandlungen, welche eine Wachstumsstörung verursachen könnten, müssen vor Therapie mit Saizen ausgeschlossen werden
- Reevaluation der Therapie nach einem Jahr: wenn der SDS der Wachstumsgeschwindigkeit nach 1 Jahr mindestens +1 beträgt, wird die Behandlung mit Saizen weitergeführt.

Unmöglichkeit, ein Kalzium-Phosphatprodukt von 4.4 oder weniger mit einem Chelatbildner auf Kalzium-Basis, welcher nicht mehr als 1,5 g elementares Kalzium enthält, zu erreichen.

Proctitis und Proctosigmoiditis

Einfache follikuläre Stimulation.

Gemäss Anhang 1 zur KLV (SR 832.112.31), vgl. Ziffer 8, Psychiatrie, Substitutionsbehandlung bei Opiatabhängigkeit.

Heimbehandlung bei leichten bis mittelschweren Blutungen.

Anwendung nur bei Herpes-simplex-Infektionen bei immunsupprimierten Patienten (z.B. nach Transplantationen), bei 1. Episode eines Herpes genitalis und bei schwersten Fällen von Herpes labialis.
Kostenübernahme einer Suppressionstherapie bei häufig rezidivierendem Herpes genitalis nur auf Gutsprache der Kasse.

Behandlung nosokomialer Pneumonien,
komplizierter Haut- und Weichteilinfektionen,
Vancomycin-resistenter Enterococcus faecium-Infektionen einschliesslich Bakteriämie.

Nur für bereits mit diesem Medikament eingestellte Patienten.

Behandlung invasiver Aspergillosen bei Patienten, die auf andere Therapien (Amphotericin B, Lipidformulierungen von Amphotericin B und/oder Itraconazol) nicht ansprechen oder diese nicht vertragen.
Behandlung von Candidiasis bei Patienten, die auf andere Therapien (z.B. Fluconazol) nicht ansprechen.

Behandlung der Anämie (Hb < 10 g/dl) bei erwachsenen Patienten mit multiplem Myelom, niedrig-malignem Non-Hodgkin-Lymphom oder chronischer lymphatischer Leukämie, die einen relativen Erythropoietinmangel aufweisen und eine antitumorale Therapie erhalten.



Behandlung der symptomatischen Anämie (Hb < 10,5 g/dl) bei erwachsenen Patienten mit soliden Tumoren unter Chemotherapie, die eine Anämie verursachen können.



Zur second line-Behandlung von postmenopausalen Frauen und Männern mit neuen radiologisch dokumentierten osteoporosebedingten Wirbelkörperfrakturen, die nach einer mindestens 6-monatigen Therapie mit Calcitonin, SERM (selektiver Oestrogen-Rezeptor-Modulator), Denosumab oder einem Bisphosphonat auftraten.
Zur Behandlung von Männern und Frauen mit etablierter Glukokortikoid-induzierter Osteoporose (GIOP) bei ungenügender Wirksamkeit oder schlechter Verträglichkeit einer Therapie mit einem Bisphosphonat.
Maximale Therapiedauer 24 Monate.
Die Indikationsstellung darf nur durch Fachärzte (Endokrinologen, Rheumatologen) erfolgen.

Nur zur second-line Behandlung des ADHS, d.h. bei Unverträglichkeit, Kontraindikation oder nicht Ansprechen von Methylphenidat bei Kindern ab 6 Jahren und Jugendlichen im Rahmen eines umfassenden Behandlungsprogramms. Wenn Patienten über 1 Jahr hinaus behandelt werden, so hat eine erneute Überprüfung der Behandlungsnotwendigkeit durch einen Arzt zu erfolgen, der über das notwendige Fachwissen in der Behandlung des ADHS verfügt.



Stark emetogene Chemotherapie.

Patienten, die gegenüber der Standardtherapie refraktär sind.

Symptomatische Behandlung von Entzündungen und Schmerzen bei Patienten mit Arthrose.

Zur Therapie der rekurrierenden Clostridium difficile-assoziierten Erkrankungen und zur Rezidivprophylaxe der rekurrierenden Clostridium difficile-assoziierten Erkrankungen sowie in jenen Fällen, bei denen aufgrund des Allgemeinzustandes eine schwere Antibiotika-induzierte Diarrhöe nicht auszuschliessen ist.

Limitation: Anwendung bei starken Geruchsemissionen

Die Gesamtmenge der Packung darf nicht direkt an eine versicherte Person abgegeben werden.
Es wird lediglich die verabreichte Teilmenge, die zur Untersuchung notwendig ist, vergütet. Der Preis für die verabreichte Teilmenge (ml) ist proportional zum Publikumspreis der verwendeten Packung zu berechnen.



Behandlung von schweren systemischen und/oder tiefen Mykosen durch gegenüber Amphotericin B sensible Erreger.
Empirische Behandlung von vermuteten Pilzinfektionen bei Patienten mit febriler Neutropenie.
Die Erstverschreibung darf ausschliesslich durch Fachärzte für Infektiologie oder Hämatologie erfolgen.


Zur prä-saisonalen spezifischen Immuntherapie von allergischen (IgE-vermittelten) Krankheiten, wie allergisch bedingter Schnupfen (Rhinitis), allergisch bedingte Entzündung der Augenbindehaut (Konjunktivitis), allergisches Asthma bronchiale usw., die durch Pollen ausgelöst werden.

Vergütung nur bei Patienten mit essentieller Hypertonie leichten und mässigen Grades, die bereits mit diesem Medikament eingestellt sind sowie bei Patienten, die auf andere Therapien gegen Hypertonie (wie etwa Betablockern und/ oder Kalziumantagonisten und/ oder ACE-Hemmern und/ oder Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten und/oder Diuretika und/ oder Kombinationstherapien derselben) nur ungenügend ansprechen oder wenn diese Therapien kontraindiziert oder unverträglich sind.



Limitation: Max. 1 Gerät alle zwei Jahre

Behandlung von Patienten mit fortgeschrittenem Nierenzellkarzinom (RCC) nach Versagen einer vorherigen systemischen Therapie.

Zusatztherapie zur Behandlung von fokalen Anfällen mit oder ohne sekundäre Generalisierung bei Epilepsiepatienten ab 12 Jahren.

Limitation: • Bei saisonaler Depression (Seasonal Affective Disorder, SAD). • Gerätevoraussetzungen: Lichtintensität von 10'000 Lux bei einem Abstand zur Lampe von ≥ 30cm • Max. 1 Gerät alle 5 Jahre

Limitation: siehe 17.03

- Behandlung der Schizophrenie (Akutbehandlung und Rückfallprophylaxe).
- Behandlung manischer und depressiver Episoden bei bipolaren Störungen (Akutbehandlung und Rückfallprophylaxe).
- Zusatzbehandlung depressiver Episoden (Episoden einer Major Depression):
Für Patienten, die unzureichend auf die Monotherapie mit mindestens einem Antidepressivum angesprochen haben, im Sinne einer Augmentationsstrategie nach einer gemäss gängigen klinischen Guidelines durchgeführten antidepressiven Therapie. Als Alternative zur Lithiumtherapie bei unzureichendem Ansprechen auf eine Lithiumtherapie, bei bestehender Kontraindikation für eine Lithiumtherapie und bei depressiven Patienten mit psychotischen Symptomen. Vor Beginn der Therapie sollte der behandelnde Arzt das Sicherheitsprofil von Sequase XR abwägen.

Zur Behandlung von Patienten mit HER2-positivem Mammakarzinom im Frühstadium.

Die gleichzeitige Therapie mit AMLODIPIN-VALSARTAN-HCT-MEPHA und einem Calciumantagonisten des I.T. 02.06 und/oder einem Angiotensin-II-Antagonisten und/oder einem ACE-Hemmer wird von der Grundversicherung nicht vergütet.

Limitation: Nach vollendetem 5. Lebensjahr

Bei Unruhe und Ängstlichkeit für eine Behandlungsdauer von maximal 10 Wochen.


Für Patienten mit moderater COPD nach ≥ 1 Exazerbation trotz einer mindestens 3 Monate dauernder optimierter Therapie unter LABA/LAMA mit Eosinophilenzellzahl im Blut ≥ 100 Zellen/µl, welche nicht ausreichend eingestellt sind
oder
für Patienten mit moderater bis schwerer COPD nach ≥ 2 moderaten Exazerbationen oder 1 Exazerbation, welche zu einer Hospitalisation geführt hat trotz einer mindestens 3 Monaten dauernden optimierter Therapie unter ICS/LABA oder LABA/LAMA (für LABA/LAMA mit Eosinophilenzellzahl im Blut ≥ 100 Zellen/µl), welche nicht ausreichend eingestellt sind
oder
für Patienten mit COPD, welche bereits mit einer Kombination von LABA/LAMA und ICS oder ICS/LABA und LAMA mit mehreren Inhalatoren therapiert werden.



Limitation: siehe Pos. 17.12.01

Die gleichzeitige Therapie mit Amlodipin Valsartan Mepha Teva und einem Calciumantagonisten des I.T. 02.06 und/oder einem Angiotensin-II-Antagonisten und/oder einem ACE-Hemmer wird von der Grundversicherung nicht vergütet.



Die gleichzeitige Therapie mit einer Fixkombination aus Olmesartan-Amlodipin oder Olmesartan-Amlodipin-Hydrochlorothiazid und einem Calciumantagonisten des I.T. 02.06. und/oder einem Angiotensin-II-Antagonisten und/oder einem ACE-Hemmer wird nicht vergütet.



Bei Erwachsenen ab 18 bis und mit 75 Jahren wird eine Behandlung mit Statinen vergütet im Rahmen der Sekundärprävention kardiovaskulärer Ereignisse sowie im Rahmen der Primärprävention bei Personen mit hohem oder sehr hohem Risiko nach AGLA-Risikokategorie sowie bei Personen mit einem Risiko von über 1% nach AGLA-Risikokategorie. Eine entsprechend bis und mit 75 Jahren gestartete Statin-Therapie wird auch nach Vollendung des 75. Lebensjahres weiter vergütet.
Bei Personen über 75 Jahren wird eine neu beginnende Statin-Therapie nur vergütet im Rahmen der Sekundärprävention kardiovaskulärer Ereignisse sowie im Rahmen der Primärprävention bei Personen mit hohem oder sehr hohem Risiko nach AGLA-Risikokategorie.
Zocor wird zudem vergütet bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 10-17 Jahren bei heterozygoter familiärer Hypercholesterinämie zusätzlich zur Diät, wenn diese und andere nicht-pharmakologische Massnahme (wie Fitnesstraining und Gewichtsreduktion) keine ausreichende Wirkung erbringen. Jungen sollten mindestens im Tanner-Stadium II sein. Mädchen sollten mindestens 1 Jahr nach der Menarche sein.


Limitation: • Max. 2 Stück pro Jahr • HVB Pflege: Vergütung nur bei Anwendung durch Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner die den Beruf selbständig und auf eigene Rechnung ausüben

Die Kostenübernahme der Impfstoffe als Teil einer präventiven Massnahme im Rahmen der obligatorischen Krankenpflegeversicherung richtet sich nach den in Artikel 12a KLV für die jeweiligen Impfungen abschliessend festgelegten Voraussetzungen und erfolgt nur innerhalb der Zulassung durch Swissmedic. Bei beruflicher und reisemedizinischer Indikation erfolgt keine Kostenübernahme durch die obligatorische Krankenpflegeversicherung.
Die Preise der Impfstoffe sind Höchstpreise (Art. 52 Abs. 3 KVG) und kommen bei Reihenimpfungen (z.B. im schulärztlichen Dienst) nicht zur Anwendung. In diesen Fällen gelten die von den Krankenversicherern mit den zuständigen Behörden ausgehandelten bzw. die allenfalls von den Behörden festgesetzten Tarife. Wenn der Impfstoff zu einem günstigeren Preis bezogen wird (z.B. im Rahmen von Reihenimpfungen), darf der Arzt oder die Ärztin nicht den Publikumspreis der SL verrechnen.
Die Vergünstigung muss gemäss Artikel 56 Absatz 3 KVG weitergegeben werden, ausser es bestehen Vereinbarungen nach Artikel 56 Absatz 3bis KVG.

Die Behandlung mit REMICADE bedarf der Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.

Aktive Rheumatoide Arthritis
Behandlung der aktiven rheumatoiden Arthritis, wenn die vorausgegangene antirheumatische Standardtherapie mit krankheitsmodifizierenden Antirheumatika (DMARDs) unzulänglich war.

Morbus Crohn
Behandlung von Patienten mit aktivem Morbus Crohn, wenn die vorausgegangene konventionelle Therapie (z.B. mit Azathioprin, 6-Mercaptopurin, Steroiden) unzulänglich war.

Morbus Bechterew/Ankylosierende Spondylitis
Behandlung des Morbus Bechterew, wenn die vorausgegangene konventionelle Therapie unzulänglich war.

Moderate bis schwere Colitis ulcerosa
Behandlung erwachsener Patienten mit REMICADE, wenn die vorausgegangene konventionelle Therapie (z.B. mit Azathioprin, 6-Mercaptopurin oder Glukokortikoiden) unzulänglich war oder nicht vertragen wurde.

Die Verschreibung von REMICADE für die folgenden Behandlungen kann nur durch Fachärzte der Rheumatologie/Dermatologie oder rheumatologische/dermatologische Universitätskliniken/Polikliniken erfolgen:

Schwere Plaque-Psoriasis
Behandlung erwachsener Patienten mit schwerer Plaque-Psoriasis, bei denen 1.) eine Phototherapie oder eine der folgenden konventionellen systemischen Therapien (Ciclosporin, Methotrexat, Acitretin) keinen therapeutischen Erfolg gezeigt haben, und 2.) eine TNF- alpha blockierende Substanz (z.B. Etanercept) keinen therapeutischen Erfolg gezeigt hat. Falls nach 14 Wochen kein therapeutischer Erfolg eingetreten ist, ist die Behandlung abzubrechen. Die maximale Behandlungsdauer beträgt 1 Jahr.

Psoriasis Arthritis
Behandlung erwachsener Patienten mit aktiver Psoriasis-Arthritis 1.) nur in Kombination mit Methotrexat, bei Versagen von mindestens zwei krankheitsmodifizierenden DMARD inklusive Methotrexat und 2.) nach Versagen der Kombinationen Methotrexat/Etanercept oder Methotrexat/Adalimumab.



Behandlung der schubförmig remittierenden multiplen Sklerose (MS) bei Erwachsenen. Erstverschreibung durch den Facharzt für Neurologie.

Limitation: siehe 17.30.01d

Kolorektales Karzinom
Lonsurf wird nur nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes vergütet.

Zur Behandlung von Patienten mit metastasiertem kolorektalem Karzinom, die zuvor eine fluoropyrimidin-, oxaliplatin- und irinotecanbasierte Chemotherapie, eine anti-VEGF-Therapie und - bei Vorliegen eines KRAS-Wildtyps - eine anti-EGFR-Therapie erhalten haben und folgende Kriterien erfüllen:
• Performance Status ECOG 0-1
• Adäquate Funktion von Knochenmark, Leber und Niere

Im Falle eines wegen arzneimittelbedingten Nebenwirkungen erforderlichen Therapieabbruchs innert 12 Tagen nach Behandlungsbeginn werden dem Krankenversicherer von SERVIER (SUISSE) S.A. die Kosten der gesamten Packung zurückerstattet. Diese Therapieabbrüche sind dem Krankenversicherer durch den behandelnden Arzt unverzüglich und formlos zu melden, z.B. mit dem Satz «Hiermit bestätige ich den erforderlichen Lonsurf Therapieabbruch in den ersten 12 Tagen nach Behandlungsbeginn aufgrund von arzneimittelbedingten Nebenwirkungen».

Im Falle einer Progression ist die Lonsurf-Behandlung abzubrechen.



Zur Schlaganfallprophylaxe und Prophylaxe systemischer Embolien bei Patienten mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern und einer gleichzeitig vorliegenden mittelgradigen Nierenfunktionsstörung [Kreatinin-Clearance 30-49 ml/min], die aufgrund einer perkutanen Koronarintervention (PCI) mit Stenteinlage zusätzlich mit einem P2Y12- Inhibitor behandelt werden müssen und bei denen daher eine Dosisreduktion auf 10 mg einmal täglich notwendig ist.

Zur Behandlung von tiefen Venenthrombosen (TVT) und Lungenembolien (LE) bei Patienten mit geringerem TVT- oder LE-Rezidiv-Risiko, bei denen nach mindestens 6 Monaten die Behandlung zur Prophylaxe rezidivierender TVT und Lungenembolien (LE) mit 10 mg einmal täglich fortgesetzt wird.



Ovarialkarzinom nach Rezidiv
Nur nach Verordnung durch einen Facharzt der Gynäkologie oder Onkologie und nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes zur Erhaltungstherapie (Monotherapie) bei Patientinnen mit fortgeschrittenem, platin-sensitivem rezidiviertem high-grade serösem Ovarialkarzinom im Anschluss an eine platinhaltige Chemotherapie bei Vorliegen einer kompletten oder partiellen Remission, unter folgenden Voraussetzungen:

- ≥ 2 platinbasierte Chemotherapien, letzte platinhaltige Chemotherapie mit ≥ 4 Zyklen.
- Keine vorangehende Behandlung/Erhaltungstherapie mit PARP-Inhibitoren. Hiervon ausgenommen ist ein verträglichkeitsbedingter Wechsel in derselben Behandlungslinie unter PARP-Inhibitoren.
- Die Behandlung erfolgt bis zur Progression.

Kombinierte Therapien wie beispielsweise Olaparib und Immunonkologika sowie Retreatments in höheren Behandlungslinien nach einem weiteren Rückfall sind von einer Vergütung ausgeschlossen.
In den ersten 24 Monaten erfolgt die Höhe der Vergütung zu den gelisteten SL-Preisen. Die Zulassungsinhaberin vergütet bei einer Therapiedauer darüber hinaus (ab Monat 25) nach Aufforderung durch denjenigen Krankenversicherer, bei dem die versicherte Person zum Zeitpunkt des Bezugs versichert war, für jede weitere bezogene Packung Lynparza 50% des Fabrikabgabepreises zurück.
Die Mehrwertsteuer kann nicht zusätzlich zu diesem Anteil des Fabrikabgabepreises zurückgefordert werden. Die Aufforderung zur Rückvergütung soll in der Regel innerhalb von 6 Monaten nach Verabreichung erfolgen.
Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 20852.03



Die Vergütung erfolgt bei bereits auf Ezetimib Simva Spirig HC eingestellte Patienten.
Die Vergütung einer neuverschriebenen Ezetimib-Simva-Spirig-HC-Therapie ist zudem möglich bei:
 - Patienten mit hohem Risiko gemäss AGLA-Risikokategorie, die Atorvastatin und Rosuvastatin nicht vertragen und den LDL-Zielwert <1.8 mmol/l und eine LDL-Senkung um 50% mit Simvastatin in maximal verträglicher Dosis alleine nicht erreichen.
 - Patienten mit sehr hohem Risiko gemäss AGLA-Risikokategorie, die Atorvastatin und Rosuvastatin nicht vertragen und den LDL-Zielwert <1.4 mmol/l und eine LDL-Senkung um 50% mit Simvastatin in maximal verträglicher Dosis alleine nicht erreichen.
 - Patienten mit Statin-Intoleranz, d.h. Patienten, die bei Einnahme eines Statins nicht tolerierbare Muskelschmerzen und/oder messbare Muskelschwäche und/oder eine Erhöhung der Creatininkinase >5x des oberen Grenzwertes aufweisen. Vor der Verschreibung von Ezetimib ist ein anderes Statin und, sofern dies nicht vertragen wird, Atorvastatin oder Rosuvastatin 5-10 mg 1-2x pro Woche auszuprobieren.


OGIVRI in Kombination mit Pertuzumab (PERJETA) als adjuvante Therapie des Mammakarzinoms
Es gelten die entsprechenden Vergütungskriterien gemäss der Limitation für Pertuzumab (siehe Limitation PERJETA) und bezüglich der Rückerstattung für OGIVRI in dieser Kombination gilt zusätzlich folgende Limitation:
Die Zulassungsinhaberin erstattet dem Krankenversicherer, bei dem die versicherte Person zum Zeitpunkt des Bezugs versichert war, auf dessen erste Aufforderung hin für jede adjuvant (postoperativ) bezogene Packung OGIVRI in Kombination mit Pertuzumab (PERJETA) einen festgelegten Anteil des Fabrikabgabepreises zurück. Sie gibt dem Krankenversicherer die Höhe der Rückerstattung bekannt. Die Mehrwertsteuer kann nicht zusätzlich zu diesem Anteil des Fabrikabgabepreises zurückgefordert werden. Die Aufforderung zur Rückerstattung soll ab dem Zeitpunkt der Verabreichung erfolgen.
Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 21087.01.



Die Packung zu 1000 mg/40 ml darf nur für Patienten mit einer Körperoberfläche von 2 m2 oder mehr vergütet werden.

Kombination LENALIDOMID BMS und Tafasitamab
Nach vorgängiger Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorheriger Konsultation des Vertrauensarztes.
LENALIDOMID BMS wird in Kombination mit Tafasitamab (MINJUVI) zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem diffusem grosszelligem B-Zell-Lymphom (diffuse large B-cell lymphoma, DLBCL), nach mindestens einer vorherigen systemischen Behandlungslinie, einschliesslich eines CD20-gerichteten Antikörpers, für die eine autologe Stammzelltransplantation (ASZT) nicht infrage kommt, vergütet.
Die maximale Anzahl an erstattbaren Packungen LENALIDOMID BMS in dieser Indikation beträgt 12.
Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 21377.11



Nach Kostengutsprache des Krankenversicherers mit vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.
ORLADEYO wird vergütet als Monotherapie bei Patienten ab einem Alter von 12 Jahren zur routinemässigen Prävention wiederkehrender Attacken des hereditären Angioödems (HAE).
Die Einleitung und Überwachung der Behandlung erfolgt ausschliesslich über eines der folgenden Zentren: Universitätsspital Zürich, Inselspital Bern, Universitätsspital Basel, CHUV, HUG, Kantonsspital Luzern, Kantonsspital Aarau und Kantonsspital St. Gallen.





Vergütung ausschliesslich bei schwerer postmenopausaler Osteoporose, wenn andere Therapieoptionen ausgeschöpft wurden.



Vergütet wird
- die Behandlung akuter Leukämie;

- die Kombinationstherapie bei M. Hodgkin, Non-Hodgkin-Lymphom, inklusive Sonderformen, Rhabdomyosarkom, Neuroblastom, Wilms-Tumor, osteogenem Sarkom, Ewing-Sarkom, malignem Melanom, kleinzelligem Lungenkarzinom, gynäkologischen Tumoren des Kindesalters;

- die Behandlung idiopathischer thrombozytopenischer Purpura (Morbus Werlhof) bei Patienten, die auf eine Splenektomie und Kurzzeitbehandlung mit Corticosteroiden nicht angesprochen haben.


Für alle vergütungspflichtigen Indikationen gilt:
Die Behandlungen bedürfen der Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes. Eine Kostengutsprache hat den entsprechenden Indikationscode (19989.XX) zu enthalten.

Falls ADCETRIS in einer bestimmten Indikation in erster Linie vergütet wurde und es unter ADCETRIS-Therapie nach kurzzeitigem Ansprechen zu einer Progression kam, soll ADCETRIS in derselben Indikation in nachfolgenden Therapielinien nicht mehr vergütet werden.

Für Behandlungen in Indikationen mit Preismodell erstattet die Takeda Pharma AG nach Aufforderung durch denjenigen Krankenversicherer, bei dem die versicherte Person zum Zeitpunkt des Bezugs versichert war, eine Rückvergütung pro nachweislich verabreichter Packung ADCETRIS (1 bzw. 2 Durchstf) zurück. Es gelten die zum Verabreichungszeitpunkt aktuellen Preise und Prozentsätze. Für die Beantragung dieser Rückerstattungen ist vom Krankenversicherer mit jeder Rückvergütungsforderung der jeweilige Indikationscode (19989.XX) zwingend bekanntzugeben. Die Mehrwertsteuer kann nicht zusätzlich zu diesem Anteil des Fabrikabgabepreises zurückgefordert werden. Die Aufforderung zur Rückerstattung soll zeitnah zur Verabreichung erfolgen.

Der behandelnde Arzt ist verpflichtet, die erforderlichen Daten für alle vergüteten Indikationen laufend im vorgegebenen Internettool des Registers, abrufbar auf http://www.lymphomaregistry.ch, zu erfassen. Eine schriftliche Einwilligung des Patienten muss vorliegen. Es sind folgende Daten zu erfassen:
1) Bei Therapiebeginn: Geburtsjahr, Geschlecht und das Gewicht der Patienten und Indikationsstellung (HL (Stadium IV), rrHL, PTCL, rrsALCL, CTCL) sowie die Vortherapien für rrHL, rrsALCL oder CTCL. Beim CTCL und PTCL ist die CTCL- resp. PTCL-Histologie sowie der CD30-Expressions-Wert zu erfassen. Sofern beim CTCL keine vorgängige Therapie mit Methotrexat durchgeführt wurde, ist der Grund anzugeben.
2) Applikationsdatum, Dosierung und Anzahl verwendete Ampullen von Adcetris pro Zyklus, Zusatztherapien, Datum Therapieende sowie Angabe des Grundes für Therapieende.



Herzinsuffizienz mit erhaltener oder mittlerer Ejektionsfraktion (HFpEF / HFmEF)
Zur individuell optimierten Standardtherapie gemäss aktuellen Empfehlungen in geeigneter Kombination mit anderen Arzneimitteln zur Behandlung der Herzinsuffizienz für die Behandlung erwachsener Patientinnen oder Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz der NYHA-Klassen II-IV seit mindestens 3 Monaten, deren Ejektionsfraktion der linken Herzkammer (LVEF) vor Behandlung mit Dapagliflozin 10 mg >40% beträgt. Die Patientinnen und Patienten müssen mindestens eines der folgenden Anzeichen einer Herzinsuffizienz aufweisen:
- Strukturelle Herzerkrankung (Vergrösserung des linken Vorhofs und/oder linksventrikuläre Hypertrophie)
- Hospitalisierung aufgrund der Herzinsuffizienz (HHF) innerhalb der letzten 12 Monate

Nicht in Kombination mit der Fixkombination aus Sacubitril/Valsartan.



In Kombination mit ZELBORAF zur Behandlung von Patienten mit nicht resezierbarem oder metastasiertem Melanom mit BRAF-V600-Mutation. Nur bis zur Progression der Krankheit.
Die Behandlung bedarf der Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.

Die Roche Pharma (Schweiz) AG vergütet nach Aufforderung durch denjenigen Krankenversicherer, bei dem die versicherte Person zum Zeitpunkt des Bezugs versichert war, auf die Kombination von ZELBORAF und COTELLIC dem Krankenversicherer für jede bezogene COTELLIC Packung (=Indikator für einen Behandlungszyklus) 36.15% des Fabrikabgabepreises jeder COTELLIC Packung zurück. Die Mehrwertsteuer kann nicht zusätzlich zu diesem Anteil des Fabrikabgabepreises zurückgefordert werden.

Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 20417.01



Zur Behandlung von postmenopausalen Frauen mit Hormonrezeptor (HR)-positivem, humanem epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptor-2 (HER2)-negativem lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs:
• in Kombination mit Fulvestrant als Erstlinientherapie bei Rezidiv während neoadjuvanter oder adjuvanter endokriner Therapie oder innerhalb von 12 Monaten nach Abschluss der adjuvanten endokrinen Therapie.
Folgender Indikationscode ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 20839.02.



Austausch Referenzpräparat/Biosimilar
Für die Behandlung mit AMGEVITA ist keine neue Kostengutsprache nötig, wenn in derselben Indikation bereits eine Kostengutsprache für das Referenzpräparat oder ein anderes Biosimilar besteht.

Aktive rheumatoide Arthritis
Behandlung mit AMGEVITA, wenn die vorausgegangene antirheumatische Standardtherapie mit krankheitsmodifizierenden Antirheumatika (DMARDs) unzulänglich war.

Aktive polyartikuläre juvenile idiopathische Arthritis bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 4 bis 17 Jahren
Behandlung mit AMGEVITA, wenn die vorausgegangene Standardtherapie mit krankheitsmodifizierenden Antirheumatika (DMARDs) unzulänglich war.

Psoriasis-Arthritis
Behandlung mit AMGEVITA, wenn die vorausgegangene Standardtherapie mit krankheitsmodifizierenden Antirheumatika (DMARDs) unzulänglich war.

Ankylosierende Spondylitis (Morbus Bechterew)
Behandlung mit AMGEVITA, wenn die vorausgegangene konventionelle Therapie unzulänglich war oder nicht vertragen wurde.

Aktiver Morbus Crohn
Behandlung erwachsener und pädiatrischer Patienten mit AMGEVITA, wenn die vorausgegangene konventionelle Therapie (z.B. mit Azathioprin, 6-Mercaptopurin oder Glukokortikoiden) unzulänglich war, sowie bei Patienten, die nicht mehr auf Infliximab ansprechen oder dieses nicht vertragen. Nach zwei Jahren ununterbrochener Therapie bedarf die Behandlung einer erneuten Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.

Moderate bis schwere Colitis ulcerosa
Behandlung erwachsener Patienten mit AMGEVITA, wenn die vorausgegangene konventionelle Therapie (z.B. mit Azathioprin, 6-Mercaptopurin oder Glukokortikoiden) unzulänglich war oder nicht vertragen wurde.

Die Verschreibung von AMGEVITA für die folgenden Behandlungen kann nur durch Fachärzte der Dermatologie oder dermatologische Universitätskliniken/Polikliniken erfolgen:

Schwere Plaque-Psoriasis
Behandlung erwachsener Patienten mit schwerer Plaque-Psoriasis, bei denen eine Phototherapie oder eine der folgenden konventionellen systemischen Therapien (Ciclosporin, Methotrexat, Acitretin) keinen therapeutischen Erfolg gezeigt haben. Falls nach 16 Wochen kein therapeutischer Erfolg eingetreten ist, ist die Behandlung abzubrechen.

Aktive, mittelschwere bis schwere Hidradenitis suppurativa (Acne inversa)
Behandlung erwachsener Patienten, wenn die vorausgegangene systemische Therapie mit Antibiotika unzulänglich war. Bei Patienten, die nach 12 Wochen kein Ansprechen nach HiSCR von mindestens 50% zeigen, ist die Behandlung abzubrechen. Nach 52 Wochen ununterbrochener Therapie bedarf die Behandlung einer erneuten Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.


Für Behandlungen in Indikationen mit Preismodell erstattet die Gilead Sciences Switzerland Sàrl dem Krankenversicherer, bei dem die versicherte Person zum Zeitpunkt des Bezugs versichert war, auf dessen erste Aufforderung hin für jede bezogene Packung TRODELVY einen festgelegten Anteil des Fabrikabgabepreis zurück. Die Gilead Sciences Switzerland Sàrl gibt dem Krankenversicherer die Höhe der Rückvergütung bekannt. Die Mehrwertsteuer kann nicht zusätzlich zu diesem Anteil des Fabrikabgabepreises zurückgefordert werden.



Austausch Originalpräparat/Generikum
Für die Behandlung mit LENALIDOMID SANDOZ ist keine neue Kostengutsprache nötig, wenn in derselben Indikation bereits eine Kostengutsprache für das Originalpräparat oder ein anderes Generikum besteht.

Zur Behandlung von
- erwachsenen Patienten mit einem unbehandelten multiplen Myelom in Kombination mit Bortezomib und Dexamethason
- erwachsenen Patienten mit multiplem Myelom als Erhaltungstherapie nach autologer Stammzelltransplantation
- erwachsenen Patienten mit unbehandeltem multiplem Myelom, die nicht transplantationsfähig sind, in Kombination mit Dexamethason oder in Kombination mit Melphalan und Prednison, jeweils gefolgt von einer Lenalidomid Erhaltungstherapie bis zur Progression oder Unverträglichkeit
- Patienten mit multiplem Myelom, die wenigstens eine vorangegangene medikamentöse Therapie erhalten haben in Kombination mit Dexamethason
- Patienten mit transfusionsabhängiger Anämie infolge von myelodysplastischem Syndrom mit niedrigem oder intermediärem Risiko 1 in Verbindung mit einer zytogenetischen Deletion 5q-Anomalie mit oder ohne weitere zytogenetische Anomalien
Nach vorgängiger Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorheriger Konsultation des Vertrauensarztes.



Atopische Dermatitis - Erwachsene
Die Therapie bedarf der Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.

Tralokinumab wird in einer Anfangsdosis von 600 mg als subkutane Injektion (vier Injektionen zu je 150 mg), gefolgt von einer Dosis von 300 mg als subkutane Injektion alle zwei Wochen (zwei Injektionen zu je 150 mg) oder nach Ermessen des verschreibenden Arztes nach vollständiger bzw. nahezu vollständiger Abheilung der Haut alle vier Wochen, zur Behandlung erwachsener Patienten (ab dem 18. Lebensjahr) mit schwerer atopischer Dermatitis (IGA 4 [auf IGA Skala von 0-4] oder SCORAD >50 oder EASI ≥ 21.1) vergütet, sofern die Patienten auf eine intensivierte Lokalbehandlung mit verschreibungspflichtigen topischen Therapien (topische Kortikoide und/oder Calcineurininhibitoren) und Phototherapie (sofern verfügbar und angezeigt) und auf eine systemische Behandlung mit einem konventionellen Immunsuppressivum (ausgenommen systemische Kortikoide) während mindestens einem Monat unzureichend angesprochen haben oder bei denen diese Therapien kontraindiziert sind oder aufgrund von klinisch relevanten Nebenwirkungen abgebrochen werden mussten.
Tralokinumab wird nicht in Kombination mit anderen systemischen Arzneimitteln zur Behandlung der atopischen Dermatitis vergütet.
Falls nach 16 Wochen Behandlung mit Tralokinumab kein therapeutischer Erfolg eingetreten ist, d.h. keine IGA Reduktion um ≥ 2 Punkte gegenüber dem Ausgangswert oder keine ≥50% Verbesserung des EASI-Score (EASI 50) gegenüber dem Ausgangswert oder keine ≥50% Verbesserung des SCORAD-Score (SCORAD 50) gegenüber dem Ausgangswert, ist die Behandlung abzubrechen.
Nach 52 Wochen ununterbrochener Therapie der atopischen Dermatitis mit Tralokinumab ist eine erneute Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes einzuholen.
Die Diagnosestellung, die Verordnung und die Verlaufskontrolle von Tralokinumab in der Indikation atopische Dermatitis darf ausschliesslich durch einen Facharzt für Dermatologie und Venerologie oder Facharzt für Allergologie und klinische Immunologie erfolgen.



Austausch Referenzpräparat/Biosimilar
Die Behandlung mit HUKYNDRA bedarf der Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes. Für die Behandlung mit HUKYNDRA ist keine neue Kostengutsprache nötig, wenn in derselben Indikation bereits eine Kostengutsprache für das Referenzpräparat oder ein anderes Biosimilar besteht.

Aktive rheumatoide Arthritis
Behandlung mit HUKYNDRA, wenn die vorausgegangene antirheumatische Standardtherapie mit krankheitsmodifizierenden Antirheumatika (DMARDs) unzulänglich war.

Aktive polyartikuläre juvenile idiopathische Arthritis bei Kindern und Jugendlichen ab einem Körpergewicht von ≥ 30 kg
Behandlung mit HUKYNDRA, wenn die vorausgegangene Standardtherapie mit krankheitsmodifizierenden Antirheumatika (DMARDs) unzulänglich war.

Psoriasis-Arthritis
Behandlung mit HUKYNDRA, wenn die vorausgegangene Standardtherapie mit krankheitsmodifizierenden Antirheumatika (DMARDs) unzulänglich war.

Ankylosierende Spondylitis (Morbus Bechterew)
Behandlung mit HUKYNDRA, wenn die vorausgegangene konventionelle Therapie unzulänglich war oder nicht vertragen wurde.

Aktiver Morbus Crohn
Behandlung erwachsener Patienten mit HUKYNDRA, wenn die vorausgegangene konventionelle Therapie (z.B. mit Azathioprin, 6-Mercaptopurin oder Glukokortikoiden) unzulänglich war, sowie bei Patienten, die nicht mehr auf Infliximab ansprechen oder dieses nicht vertragen. Nach zwei Jahren ununterbrochener Therapie bedarf die Behandlung einer erneuten Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.

Moderate bis schwere Colitis ulcerosa
Behandlung erwachsener Patienten mit HUKYNDRA, wenn die vorausgegangene konventionelle Therapie (z.B. mit Azathioprin, 6-Mercaptopurin oder Glukokortikoiden) unzulänglich war oder nicht vertragen wurde.

Die Verschreibung von HUKYNDRA für die folgenden Behandlungen kann nur durch Fachärzte der Dermatologie oder dermatologische Universitätskliniken/ Polikliniken erfolgen.

Schwere Plaque-Psoriasis
Behandlung erwachsener Patienten mit schwerer Plaque-Psoriasis, bei denen eine Phototherapie oder eine der folgenden konventionellen systemischen Therapien (Ciclosporin, Methotrexat, Acitretin) keinen therapeutischen Erfolg gezeigt haben.
Falls nach 16 Wochen kein therapeutischer Erfolg eingetreten ist, ist die Behandlung abzubrechen.

Aktive, mittelschwere bis schwere Hidradenitis suppurativa (Acne inversa)
Behandlung erwachsener Patienten, wenn die vorausgegangene systemische Therapie mit Antibiotika unzulänglich war. Bei Patienten, die nach 12 Wochen kein Ansprechen nach HiSCR von mindestens 50% zeigen, ist die Behandlung abzubrechen. Nach 52 Wochen ununterbrochener Therapie bedarf die Behandlung einer erneuten Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.



Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes aufgrund der erstmaligen Indikationsstellung durch tertiäre Zentren für pulmonale Hypertonie bzw. durch entsprechend qualifizierte Fachärzte für Pneumologie und Kardiologie. Für die Behandlung mit TADALAFIL PAH-MEPHA ist keine neue Kostengutsprache nötig, wenn in derselben Indikation bereits eine Kostengutsprache für das Originalpräparat oder ein anderes Generikum besteht.


Die gleichzeitige Therapie mit OLMESARTAN AMLODIPIN ZENTIVA und einem Calciumantagonisten des I.T. 02.06. und/oder einem Angiotensin-II-Antagonisten und/oder einem ACE-Hemmer wird von der Grundversicherung nicht vergütet.



EZETIMIB ROSUVASTATIN SANDOZ ist indiziert als Ersatztherapie bei erwachsenen Patienten, die bereits Ezetimib und Rosuvastatin als separate Tabletten in der gleichen Dosierungsstärke erhalten und die Kriterien entsprechend der Limitierungen der Ezetimib- und Rosuvastatin-Monopräparate erfüllen.



ALITRECUTAN ist indiziert bei Erwachsenen mit schwerem, therapie-refraktärem Handekzem, welches seit mehr als 3 Monaten besteht und auf eine ausgebaute (mindestens 4 Wochen dauernde) topische Behandlung mit potenten Steroiden nicht angesprochen hat. Die Vorbehandlung schliesst die Vermeidung von Kontakten mit der auslösenden Noxe und Hautschutz mit ein.
Die Behandlung sollte abgebrochen werden:
a) wenn sich das Ekzem zufriedenstellend gebessert hat,
b) wenn der Patient nach den ersten 12 Wochen immer noch schwere Symptome hat,
c) wenn sich das Ekzem nach 24 Wochen nicht wesentlich gebessert hat.
ALITRECUTAN darf nur von Dermatologen verschrieben werden.



Vesoxx wird vergütet zur Unterdrückung einer Detrusorüberaktivität aufgrund einer Rückenmarksverletzung oder Meningomyelozele (Spina bifida) bei Kindern ab 6 Jahren und bei Erwachsenen, die ihre Blase mittels sauberer intermittierender Katheterisierung entleeren und nicht adäquat mit oralen Anticholinergika eingestellt sind.
Die Erstverordnung und die erstmalige Dosisanpassung muss von einem Neuro-Urologen unter engmaschiger urodynamischer Kontrolle durchgeführt werden.
VESOXX wird nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes vergütet.
Die Melisana AG vergütet dem Krankenversicherer, bei dem die versicherte Person zum Zeitpunkt des Bezugs versichert war, auf dessen erste Aufforderung hin für auf jede bezogene Packung VESOXX einen festgelegten Anteil des Fabrikabgabepreises zurück. Sie gibt dem Krankenversicherer die Höhe der Rückvergütung bekannt. Die Mehrwertsteuer kann nicht zusätzlich zu diesem Anteil des Fabrikabgabepreises zurückgefordert werden. Die Aufforderung zur Rückvergütung soll ab dem Zeitpunkt der Verabreichung erfolgen.



Kinder und Jugendliche:
Nur zur second-line Behandlung des ADHS, d.h. bei Unverträglichkeit, Kontraindikation oder nicht Ansprechen von Methylphenidat im Rahmen einer therapeutischen Gesamtstrategie. Wenn Patienten über 1 Jahr hinaus behandelt werden, so hat eine erneute Überprüfung der Behandlungsnotwendigkeit durch einen Facharzt der Psychiatrie und Psychotherapie oder Pädiatrie mit Spezialisierung auf Behandlung des ADHS zu erfolgen.
Erwachsene:
Nur zur second-line Behandlung des ADHS bei Erwachsenen bis 55 Jahren, d.h. bei Unverträglichkeit, Kontraindikation oder nicht Ansprechen von Methylphenidat im Rahmen einer therapeutischen Gesamtstrategie. Die Diagnosestellung und initiale Verordnung hat durch einen Facharzt der Psychiatrie und Psychotherapie oder Pädiatrie mit Spezialisierung auf Behandlung des ADHS zu erfolgen. Die Diagnose hat anhand der Kriterien resp. Richtlinien der Fachinformation zu erfolgen. Bei Erwachsenen müssen entsprechende Symptome bereits in der Kindheit bestanden haben. Wenn Patienten über 1 Jahr hinaus behandelt werden, so hat eine erneute Überprüfung der Behandlungsnotwendigkeit durch einen Facharzt der Psychiatrie und Psychotherapie oder Pädiatrie mit Spezialisierung auf Behandlung des ADHS zu erfolgen.



Limitation: siehe Pos. 15.01

Limitation: Bei nicht insulinpflichtigen Diabetikern max. 200 Reagenzträger pro Jahr In speziellen medizinisch begründeten Fällen kann bei folgenden Indikationen bis maximal die doppelte der genannten Anzahl Reagenzträger pro Jahr vergütet werden (mindestens eine der folgenden Indikationen muss erfüllt sein): • Einstellungsphasen (höhere Anzahl Reagenzträger während 6 Monaten) • HbA1C > 7.5 % bei Personen mit wenigen koexistierenden chronischen Krankh

Diagnosestellung durch Spezialarzt (Pädiater/Psychiater) mit Spezialisierung auf Behandlung des ADHS,
Behandlung im Rahmen eines umfassenden Therapieprogramms,
Die Diagnose hat anhand der Kriterien resp. Richtlinien der Fachinformation zu erfolgen,
Bei Erwachsenen müssen entsprechende Symptome bereits in der Kindheit bestanden haben.

Limitation: siehe 17.02

Zusätzlich zu einer optimalen Standardtherapie zur Verringerung des Risikos kardiovaskulär bedingter Mortalität und Morbidität bei erwachsenen Patienten mit (chronischer) Herzinsuffizienz der NYHA-Klasse II und linksventrikulärer systolischer Dysfunktion (LVEF ≤ 30%), die innerhalb der letzten sechs Monate hospitalisiert waren oder ein BNP-Kriterium aufweisen.

Limitation: • für die Brillen-/Kontaktlinsen-Verordnung wird 1 augenärztliches Rezept pro Jahr benötigt. Eventuelle zwischenzeitliche Folgeanpassungen können durch den Optometristen und die Optometristin erfolgen. • bis zum vollendeten 18. Altersjahr • nicht anwendbar mit Pos. 25.02.04.00.1

Limitation: • 1 Gerät alle 5 Jahre. • HVB Pflege: Vergütung nur bei Anwendung durch Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner die den Beruf selbständig und auf eigene Rechnung ausüben

Die gleichzeitige Therapie mit COVERAM PLUS und einem Calciumantagonisten des I.T. 02.06. und/oder einem Angiotensin-II-Antagonisten und/oder einem ACE-Hemmer wird von der obligatorischen Krankenpflegeversicherung nicht vergütet.

Differenziertes Schilddrüsenkarzinom (DTC)
Radiojod-refraktäres, lokal fortgeschrittenes oder metastasierendes, progredientes, differenziertes Schilddrüsenkarzinom.
Es werden nur die Dosierungen gemäss Fachinformation vergütet (24 mg, 20 mg, 14 mg, 10 mg oder tiefere Dosierungen).



Limitation: Zur Insulintherapie: • bei labilem Diabetes und / oder wenn die Einstellung auch mit der Methode der Mehrfachinjektionen medizinisch unbefriedigend ist • Indikationen des Pumpeneinsatzes und Betreuung des Patienten/ der Patientin durch Fachärzte und Fachärztinnen für Endokrinologie/Diabetologie oder durch ein qualifiziertes Zentrum mit mindestens einem Facharzt/einer Fachärztin für Endokrinologie/Diabetologie.

Die gleichzeitige Therapie mit OLMESARTAN AMLODIPIN SANDOZ und einem Calciumantagonisten des I.T. 02.06. und/oder einem Angiotensin-II-Antagonisten und/oder einem ACE-Hemmer wird von der Grundversicherung nicht vergütet.


Die gleichzeitige Therapie mit CO-VALSARTAN AMLO SPIRIG HC und einem Calciumantagonisten des I.T. 02.06 und/oder einem Angiotensin-II-Antagonisten und/oder einem ACE-Hemmer wird von der Grundversicherung nicht vergütet.



Therapie und Prophylaxe von Blutungen bei vorbehandelten Patienten (PTPs) ≥12 Jahre mit Hämophilie A (angeborener Faktor-VIII-Mangel). Jivi enthält keinen von Willebrand-Faktor und ist deshalb beim von Willebrand-Jürgens-Syndrom nicht angezeigt.

Zur Behandlung von sekundärem Hyperparathyroidismus bei dialysepflichtigen Patienten mit Parathormon-Ausgangswerten von über 300 pg/ml, die Verschreibung muss durch einen in der Nephrologie ausgewiesenen Arzt erfolgen.
Bei Hyperkalzämie-Patienten mit Nebenschilddrüsenkarzinom und bei Patienten mit primärem, Hyperparathyroidismus, bei denen die Entfernung der Nebenschilddrüse keine Behandlungsmöglichkeit darstellt.


Nur nach Verordnung durch einen Facharzt der Gynäkologie oder Onkologie und nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes zur Monotherapie von erwachsenen Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem humanen HER2-negativem Mammakarzinom mit einer bestätigten deletären oder vermuteten deletären Keimbahn-BRCA-Mutation, unter folgenden Voraussetzungen, welche kumulativ erfüllt sein müssen:

- Es liegt kein aktives, inflammatorisches Mammakarzinom vor.
- Es ist eine vorangehende Behandlung mit einem Taxan und/oder Anthrazyklin in neoadjuvanter, adjuvanter oder lokal fortgeschrittener/metastasierter Situation durchgeführt worden (ausser bei dokumentierter Kontraindikation). Patienten mit HR-positivem Mammakarzinom sollten unter vorangegangener endokriner Therapie eine Progression gezeigt haben, oder für eine endokrine Behandlung als ungeeignet angesehen werden.
- Die Patienten haben nicht mehr als 3 vorangehende Chemotherapien im lokal fortgeschrittenen und/oder metastasierten Setting erhalten.
- Patienten, welche im adjuvanten oder neoadjuvanten Setting eine Platin-Chemotherapie erhalten hatten, hatten keinen Rückfall innerhalb von 6 Monaten nach der letzten Dosis der Platintherapie. Während einer normaldosierten Platin-Chemotherapie, welche zur Behandlung des lokal fortgeschrittenen oder metastasierten Mammakarzinomes verabreicht wurde, hatten die Patienten keine objektive Progression.
- Es hat keine vorangehende Behandlung mit PARP-Inhibitoren stattgefunden.

Die Patienten sollten bis zur Progression der Erkrankung behandelt werden. Eine Behandlung über 24 Monate hinaus setzt das Vorhandensein von messbarem Resttumor voraus.
Die Pfizer AG erstattet dem Krankenversicherer, bei dem die versicherte Person zum Zeitpunkt des Bezugs versichert war, auf dessen erste Aufforderung hin für jede bezogene Packung Talzenna einen festgelegten Anteil des Fabrikabgabepreises zurück. Dieser Anteil erhöht sich ab dem 25. Behandlungsmonat. Die Pfizer AG gibt dem Krankenversicherer bei der ersten Aufforderung die Höhe der Rückerstattungen ab dem 1. und ab dem 25. Behandlungsmonat bekannt. Die Mehrwertsteuer kann nicht zusätzlich zu diesem Anteil des Fabrikabgabepreises zurückgefordert werden. Die Aufforderung zur Rückerstattung soll ab dem Zeitpunkt der Verabreichung erfolgen.



Zur Behandlung unresezierbarer und/oder metastasierter maligner gastrointestinaler Stromatumoren (GIST) bei Erwachsenen.
Zur adjuvanten Behandlung Erwachsener mit relevantem Risiko eines Rezidivs nach Resektion KIT-(CD117)-positiver GIST: Patienten mit einem niedrigen Rezidivrisiko sollen keine adjuvante Behandlung erhalten.

Zur Substitutionstherapie bei Patienten mit gesicherter Diagnose eines schweren Alpha-1- Proteinaseinhibitor-Mangels (Phänotyp PiZZ, PiSZ, PiZ0, Pi00) mit progredientem Lungenemphysem.
Alle mit Respreeza® zu behandelnden Patienten müssen im Schweizer Register für Alpha-1-Antitrypsin-Mangel erfasst werden. Das Register wird von der Schweizerischen Gesellschaft für Pneumologie (SGP) geführt. Die Therapie kann erst nach Einschluss des Patienten in das Register mit dessen schriftlicher Einwilligung und entsprechend den Kriterien für eine Substitution vergütet werden.
Die Indikationsstellung zur Therapie und die halbjährlichen Kontrollen der Patienten im Rahmen der Führung des Registers finden in den pneumologischen A-Kliniken (Universitätskliniken Genf, Lausanne, Bern, Basel, Zürich und Kantonsspital St. Gallen) statt. Dabei ist sicherzustellen, dass die Einschlusskriterien eingehalten werden und die Angaben des Patienten im Register erfasst worden sind. Die A-Kliniken dokumentieren die erforderlichen Daten im vorgegebenen Internetportal des Registers.
Vor Therapiebeginn ist eine Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes erforderlich. Die Kostengutsprache ist jeweils nach 12-monatiger Therapie zu erneuern.
Die Verabreichung von Respreeza® kann durch den behandelnden Arzt anstelle der A-Klinik erfolgen. Folgende Einschlusskriterien müssen bei Therapiebeginn erfüllt sein:
• Nachweis des Phäno-/Genotyps SZ, ZZ, Z0 oder 00
• Dokumentiertes Lungenemphysem
• Zwei FEV1-Werte, die zwischen 30 und 70% des Sollwerts liegen und in einem exazerbations-freien Intervall gemessen wurden
• Nichtraucherstatus seit mindestens sechs Monaten vor Therapiebeginn (nachgewiesen durch die Messung von Nikotin-Metaboliten)
• Verschlechterung um gleich viel oder mehr als 50ml FEV1 pro Jahr Der Verlauf des Ansprechens des Patienten auf die Therapie mit Respreeza® ist alle sechs Monate durch den verantwortlichen Arzt der A-Kliniken zu überprüfen; damit ist nicht der Arzt gemeint, welcher als behandelnder Arzt Respreeza® verabreicht.
Beim Einschluss in das Register werden Anamnese, Lungenfunktion sowie die Lebensqualität mittels eines validierten Patientenfragebogens (COPD Assessment Test CAT) erhoben und die Einschlusskriterien für die Substitutionstherapie überprüft. Bei den halbjährlichen Follow-up-Untersuchungen werden im Register Lungenfunktionswerte, das Auftreten von Exazerbationen und die Lebensqualität des Patienten dokumentiert und im Register eingegeben. Auch die Serumspiegel von Alpha-1-Antitrypsin vor Anwendung des Präparates sind anlässlich der 6-monatigen Kontrollbesuche ins Register einzutragen.
Patienten, die bereits vor Aufnahme von Respreeza® in die Spezialitätenliste (SL) mit Respreeza® behandelt wurden, müssen ebenfalls im Register erfasst werden. Die Baseline-Werte vor Therapiebeginn (soweit vorhanden) sind im Register einzutragen, ansonsten sind dieselben Werte wie bei den Nachkontrollen alle 6 Monate zu erfassen.
Die Bewertung des individuellen Ansprechens auf die Therapie mit Respreeza® kann frühestens nach 18-24 Monaten erfolgen. Die jährliche Erneuerung der Kostengutsprache durch den Krankenversicherer stellt sicher, dass die Verlaufskontrollen der Patienten in regelmässigen 6-monatigen Intervallen erfolgen, die Angaben ins Register erfasst werden und dass die Patienten weiterhin auf die Therapie ansprechen, nötigenfalls mittels Rücksprache mit dem behandelnden Arzt.
Bei Patienten mit ungenügendem Ansprechen ist ein Abbruch der Therapie in Erwägung zu ziehen.
Abbruchkriterien:
Diese Entscheidung obliegt der pneumologischen A-Klinik und gründet sich auf die Beobachtung des klinischen Verlaufs unter Berücksichtigung der FEV1 sowie der Lebensqualität. Da sich die individuellen Lungenfunktionsverläufe stark unterscheiden und der erwartete Verlust an FEV1 nicht linear verläuft, ist es schwierig, einen Grenzwert für die Beurteilung des Ansprechens auf die Substitutionstherapie anzugeben. Als Richtwerte für eine Fortsetzung der Behandlung gelten eine Verschlechterung um weniger als 120 ml/Jahr, erhoben bei zwei aufeinanderfolgenden Messungen im exazerbationsfreien Intervall. Werden diese Werte überschritten, erfolgt eine Rücksprache zwischen dem Verantwortlichen der pneumologischen A-Klinik mit dem Vertrauensarzt des Krankenversicherers zum weiteren therapeutischen Vorgehen. Bei Abweichung von diesem Richtwert ist dies im Register mit Begründung festzuhalten.
Bei Wiederaufnahme des aktiven Nikotinkonsums (objektiviert) oder erfolgter Lungentransplantation ist die Therapie mit Respreeza® zu beenden.

Limitation: • HVB Pflege: Vergütung nur bei Anwendung durch Pflegefachfrauen und Pflegefachmännern die den Beruf selbständig und auf eigene Rechnung ausüben oder bei Anwendung und Rechnungsstellung durch Organisationen der Krankenpflege und Hilfe zu Hause • Max. 2 Stück pro Jahr

Limitation: • HVB Pflege: Vergütung nur bei Anwendung durch Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner die den Beruf selbständig und auf eigene Rechnung ausüben

In speziellen medizinisch begründeten Fällen (z.B. pädiatrische Versicherte) kann auf vorgängige besondere Gutsprache des Versicherers, der die Empfehlung des Vertrauensarztes oder der Vertrauensärztin berücksichtigt, bei höherem Aufwand bis maximal das Doppelte des genannten Höchstbetrages jeweils für 1 Jahr vergütet werden. Anwendbar mit Pos. 14.11.02.00.1, 14.11.02.00.2, 14.11.03.00.2, 14.11.04.00.2

Limitation • Zugang via PICC Portkatheter, Broviac, Hickman oder Midline • nicht anwendbar mit 35.01.10b, 35.05.10a und 35.05.10c

Colitis ulcerosa
Behandlung erwachsener Patienten mit mittelschwerer bis schwerer aktiver Colitis ulcerosa, bei denen konventionelle Therapien oder die Behandlung mit einem Biologikum ungenügend angesprochen haben, nicht mehr ansprechen, kontraindiziert sind oder nicht vertragen wurden.
Falls nach 2 Gaben respektive 16 Wochen nach der ersten Gabe (Induktionstherapie) kein klinisches Ansprechen eingetreten ist, soll die Behandlung abgebrochen werden.
Eine Verkürzung des Dosierungsintervalls auf acht Wochen in der Erhaltungstherapie bei Patienten mit hoher mukosaler und systemischer Entzündungsaktivität sowie eine Weiterbehandlung mit STELARA nach einem Jahr bedürfen der Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.
Die Verschreibung kann nur durch Fachärzte der Gastroenterologie oder Universitätskliniken/Polikliniken erfolgen.



Vergütung, wenn mit Metformin keine ausreichende Kontrolle der Glykämie erreicht wird.



Fokale Spastizität der oberen und unteren Extremität bei Erwachsenen (max. 4 Behandlungen pro Jahr).
Fokale Spastizität der oberen und unteren Extremität (inkl. Spitzfuss-Stellung) bei Jugendlichen und Kindern ab 2 Jahren (max. 4 Behandlungen pro Jahr).
Blepharospasmus, Spasmus hemifacialis, Strabismus, Torticollis spasticus.
Nach Ausschöpfung konservativer Therapieoptionen an einer in Neuro-Urologie oder Urogynäkologie spezialisierten Institution:
• Behandlung der Harninkontinenz infolge neurogener Detrusorhyperaktivität in Zusammenhang mit einer neurologischen Erkrankung (wie z.B. Rückenmarksverletzung, Multiple Sklerose) bei Erwachsenen.
• Behandlung der überaktiven Blase mit den Symptomen Harninkontinenz, Harndrang und häufige Miktion bei erwachsenen Patienten.


Bei Patienten mit Tuberöser Sklerose:
- Zur Behandlung vom subependymalen Riesenzellastrozytom (SEGA), wenn eine chirurgische Behandlung nicht angemessen ist.



Limitation: Max. 1 Gerät alle 10 Jahre

Behandlung der symptomatischen Anämie bei erwachsenen Tumorpatienten/innen mit einem Hämoglobinwert von < 10.5 g/dl, bei welchen eine Chemotherapie über eine Mindestdauer von 2 Monaten vorgesehen ist: 17807.2
Folgender Indikationscode ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 17807.2



Nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes. Zur Verlangsamung der Progression von Zystenentwicklung und Niereninsuffizienz bei typischer autosomal-dominanter polyzystischer Nierenerkrankung (ADPKD Class 1) bei Erwachsenen mit chronischer Nierenerkrankung (CKD) im Stadium 1 bis 3 zu Behandlungsbeginn mit Anzeichen für eine rasch fortschreitende Erkrankung, wenn das Gesamtnierenvolumen (TKV) zu Behandlungsbeginn mindestens 750 ml beträgt, die geschätzte glomeruläre Filtrationsrate (eGFR) mindestens 30 ml/min/1.73 m2, und wenn zudem bei Patienten mit CKD im Stadium 1 gleichzeitig eine Mayo-Klasse 1D oder 1E und bei Patienten mit CKD in den Stadien 2 und 3 eine Mayo-Klasse 1C, 1D oder 1E vorliegt.
Die Diagnose, die Verordnung und die Überwachung der Therapie mit JINARC darf ausschliesslich durch einen Facharzt der Nephrologie erfolgen, der an einem durch das BAG definierten Spital mit einem Zentrum für Nephrologie tätig ist. Die vom BAG definierten Zentren (vgl. Liste publiziert unter http://www.bag.admin.ch/sl-ref) erfüllen mindestens zwei der folgenden drei Kriterien:
• Das Zentrum ist eine als FMH-Weiterbildungsstätte der Kategorie A oder B definierte Klinik für Nephrologie.
• Am Zentrum ist mindestens ein von Otsuka Pharmaceutical (Switzerland) GmbH geschulter Facharzt der Nephrologie tätig.
• Das Zentrum hat sich zur Teilnahme an der PASS-Studie zu JINARC verpflichtet.
Das Kostengutsprachegesuch hat folgende Angaben zu enthalten:
• gesicherte Diagnose einer typischen ADPKD (Class 1) anhand der Anzahl Zysten/Niere und Alter (nach Pei-Ravine Kriterien) oder anhand eines genetischen Testes
• CKD-Stadium, eGFR, Gesamtnierenvolumen, Alter des Patienten und Mayo-Klasse zu Beginn der Behandlung
• Anfangsdosierung
Bricht ein Patient die Therapie nach einer Behandlungsdauer von 12 Monaten oder weniger ab, werden die gesamten Therapiekosten auf Basis FAP von der Firma Otsuka Pharmaceutical (Switzerland) GmbH demjenigen Krankenversicherer rückvergütet, bei dem die versicherte Person zum Zeitpunkt des Bezuges versichert war. Die MWST kann nicht zusätzlich zum FAP zurückgefordert werden. Als Therapieabbruch gilt, wenn ein Patient während 6 Monaten keine Packung mehr bezieht. Der Krankenversicherer fordert die Firma Otsuka Pharmaceutical (Switzerland) GmbH zur Rückvergütung auf. Die Aufforderung soll innerhalb von 6 Monaten nach Feststellung des Therapieabbruchs erfolgen.



Chronisch lymphatische Leukämie in Kombination mit Rituximab
Nach vorgängiger Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorheriger Konsultation des Vertrauensarztes.
Venclyxto als Kombinationstherapie mit Rituximab bei Erwachsenen zur Behandlung einer chronisch lymphatischen Leukämie (CLL), die mindestens eine Vortherapie erhalten haben.
Die Behandlung (inkl. maximal 6 Zyklen Rituximab) wird für max. 24 Monate + 5 Wochen (Therapiedauer gemäss Fachinformation) vergütet.
Es werden keine weiteren anti-CLL Arzneimitteltherapien vergütet bis eine Krankheitsprogression auftritt.
Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 20764.02



Ovarialkarzinom nach Erstlinienchemotherapie
Monotherapie
Nur nach Verordnung durch einen Facharzt der Gynäkologie oder Onkologie und nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes zur Erhaltungstherapie (Monotherapie) bei Patientinnen mit BRCA-mutiertem fortgeschrittenem (FIGO Stadium III und IV) high-grade serösem Ovarialkarzinom im Anschluss an eine (neo)adjuvante platinhaltige Erstlinien-Chemotherapie bei Vorliegen einer kompletten oder partiellen (≥30% Reduktion des Tumorvolumens oder CA-125 Werte, die nicht bis zum Normalbereich abnahmen) Remission und keiner klinischen Evidenz einer Progression oder steigenden CA-125 Werten nach dem Abschluss der Chemotherapie unter folgenden Voraussetzungen:

- Mindestens 6 Zyklen der platin-basierten Chemotherapie oder bei Abbruch der Chemotherapie aufgrund von Toxizität mindestens 4 Zyklen
- Die Behandlung erfolgt bis zur Progression.
- Für Patientinnen, die sich nach 2 Jahren in kompletter Remission befinden (kein radiologischer Tumornachweis), beträgt die maximal vergütete Therapiedauer 24 Monate.

Die Zulassungsinhaberin vergütet bei Patientinnen mit messbarem Resttumor bei einer Therapiedauer über 24 Monate (ab Monat 25) nach Aufforderung durch denjenigen Krankenversicherer, bei dem die versicherte Person zum Zeitpunkt des Bezugs versichert war, für jede weitere bezogene Packung Lynparza 50% des Fabrikabgabepreises zurück. In den ersten 24 Monaten erfolgt die Höhe der Vergütung zu den gelisteten SL-Preisen. Die Mehrwertsteuer kann nicht zusätzlich zu diesem Anteil des Fabrikabgabepreises zurückgefordert werden. Die Aufforderung zur Rückvergütung soll ab dem Zeitpunkt der Verabreichung erfolgen.
Kombinierte Therapien wie beispielsweise Olaparib und Immunonkologika sowie Retreatments in höheren Behandlungslinien nach einem Rückfall sind von einer Vergütung ausgeschlossen.
Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 20852.01



Limitation: Max. 1 Rucksack alle 5 Jahre und Pumpen-Typ

Weitere Indikationen
Für die zugelassenen Indikationen und für andere Kombinationen, sofern entsprechend Limitierung der Kombinationspartner eine Vergütung vorgesehen, gelten die in der SL aufgeführten Preise (ohne Preismodell) von OGIVRI.



Die gleichzeitige Therapie mit AMLODIPIN VALSARTAN HCT SANDOZ und einem Calciumantagonisten des I.T. 02.06 und/oder einem Angiotensin-II-Antagonisten und/oder einem ACE-Hemmer wird von der Grundversicherung nicht vergütet.



Kombination LENALIDOMID ACCORD und Tafasitamab
Nach vorgängiger Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorheriger Konsultation des Vertrauensarztes.
LENALIDOMID ACCORD wird in Kombination mit Tafasitamab (MINJUVI) zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem diffusem grosszelligem B-Zell-Lymphom (diffuse large B-cell lymphoma, DLBCL), nach mindestens einer vorherigen systemischen Behandlungslinie, einschliesslich eines CD20-gerichteten Antikörpers, für die eine autologe Stammzelltransplantation (ASZT) nicht infrage kommt, vergütet.
Die maximale Anzahl an erstattbaren Packungen LENALIDOMID ACCORD in dieser Indikation beträgt 12.
Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 21398.11



Kombination LENALIDOMID ZENTIVA und Tafasitamab
Nach vorgängiger Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorheriger Konsultation des Vertrauensarztes.
LENALIDOMID ZENTIVA wird in Kombination mit Tafasitamab (MINJUVI) zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem diffusem grosszelligem B-Zell-Lymphom (diffuse large B-cell lymphoma, DLBCL), nach mindestens einer vorherigen systemischen Behandlungslinie, einschliesslich eines CD20-gerichteten Antikörpers, für die eine autologe Stammzelltransplantation (ASZT) nicht infrage kommt, vergütet.
Die maximale Anzahl an erstattbaren Packungen LENALIDOMID ZENTIVA in dieser Indikation beträgt 12.
Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 21381.11



Die Vergütung erfolgt bei:
 - Patienten mit hohem Risiko gemäss AGLA-Risikokategorie, die den LDL-Zielwert <1.8 mmol/l und eine LDL-Senkung um 50% mit einem hochwirksamen Statin (Atorvastatin, Rosuvastatin) in maximal verträglicher Dosis alleine nicht erreichen.
 - Patienten mit sehr hohem Risiko gemäss AGLA-Risikokategorie, die den LDL-Zielwert <1.4 mmol/l und eine LDL-Senkung um 50% mit einem hochwirksamen Statin (Atorvastatin, Rosuvastatin) in maximal verträglicher Dosis alleine nicht erreichen.
 - Patienten mit Statin-Intoleranz, d.h. Patienten, die bei Einnahme eines Statins nicht tolerierbare Muskelschmerzen und/oder messbare Muskelschwäche und/oder eine Erhöhung der Creatininkinase >5x des oberen Grenzwertes aufweisen. Vor der Verschreibung von Ezetimib ist ein anderes Statin und, sofern dies nicht vertragen wird, Atorvastatin oder Rosuvastatin 5-10 mg 1-2x pro Woche auszuprobieren.


Limitation: • max. 2 Paar pro Jahr • nicht kumulierbar mit Pos. 26.01.04.02.1

Thromboseprophylaxe bei grösseren orthopädischen Eingriffen an den unteren Extremitäten.

Ausserdem bei der Langzeitbehandlung von Wachstumsstörungen bei Kindern mit intrauterinem Kleinwuchs (SGA) auch ohne nachgewiesenen Somatropin-Mangel unter folgenden 8 Kriterien:
- Geburtsgewicht/grösse unter <= -2 SDS
- Kein Aufholwachstum bis zum 4. Lebensjahr
- Aktuelle Grösse unter <= -2.5 SDS
- Wachstumsgeschwindigkeit im letzten Jahr unter <= 0 SDS
- Angleichung an elterliche Zielgrösse < -1 SDS
- Ein Wachstumshormonmangel und/oder eine Hypothyreose müssen vorher ausgeschlossen sein.
- Andere medizinische Gründe oder Behandlungen, welche eine Wachstumsstörung verursachen könnten, müssen vor Therapie mit Norditropin ausgeschlossen werden
- Reevaluation der Therapie nach einem Jahr: wenn der SDS der Wachstumsgeschwindigkeit nach 1 Jahr mindestens +1 beträgt, wird die Behandlung mit Norditropin weitergeführt.

Zur Behandlung von dokumentierter Osteoporose.

Periphere T-Zell-Lymphome (PTCL)
Rezidiviertes oder refraktäres sALCL, Monotherapie (mit Preismodell)
Vergütung zur Behandlung von erwachsenen Patienten (≥ 18 Jahren) mit rezidiviertem oder refraktärem (nach Chemotherapie oder SZT) systemischem anaplastischem grosszelligem Lymphom (sALCL).

ADCETRIS wird für eine maximale Therapiedauer von 16 Zyklen vergütet.

Folgender Indikationscode ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 19989.04



Kutane T-Zell-Lymphome (CTCL), Monotherapie (mit Preismodell)
Vergütung bei erwachsenen Patienten (≥ 18 Jahren) mit CD30 positiven kutanen T-Zell-Lymphomen (CTCL), die
• unter systemischer Therapie (inkl. Methotrexat, ausser es sei aus medizinischen Gründen nicht angezeigt oder kontraindiziert) eine Progression zeigen ODER
• für eine andere systemische Therapie (inkl. Methotrexat, ausser es sei aus medizinischen Gründen nicht angezeigt oder kontraindiziert) nicht in Frage kommen.

Nicht in Kombination mit anderen systemischen Arzneimitteln zur Behandlung des CTCL.

ADCETRIS wird bis zur Progression der Erkrankung, bis zum Auftreten unzumutbarer Toxizität oder für eine maximale Therapiedauer von 16 Zyklen vergütet.

Folgender Indikationscode ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 19989.05



Melanom metastasierend
Trametinib in Kombination mit Dabrafenib wird vergütet zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit nicht resezierbarem oder metastasiertem Melanom mit einer BRAF-V600-Mutation (V600E oder V600K). Therapie nur bis zur Progression der Krankheit. Die Behandlung bedarf der Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.

Die Novartis Pharma Schweiz AG erstattet dem Krankenversicherer, bei dem die versicherte Person zum Zeitpunkt des Bezugs versichert war, auf dessen erste Aufforderung hin, für jede bezogene Packung MEKINIST 22.31% des Fabrikabgabepreises zurück. Die Mehrwertsteuer kann nicht zusätzlich zu diesem Anteil des Fabrikabgabepreises zurückgefordert werden. Die Aufforderung zur Rückerstattung soll ab dem Zeitpunkt der Verabreichung erfolgen.

Folgender Indikationscode ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 20115.01



Juvenile idiopathische Arthritis (JIA) (nur 75 mg und 150 mg)
Behandlung bei Patienten ab 6 Jahren mit aktiver Enthesitis-assoziierter Arthritis (EAA) oder aktiver juveniler Psoriasis-Arthritis (jPsA), deren Erkrankung nur unzureichend auf nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs) und krankheitsmodifizierende Antirheumatika (DMARDs) angesprochen hat.
Falls nach 12 Wochen kein therapeutischer Erfolg eingetreten ist, muss die Therapie abgebrochen werden.
Die Verschreibung von COSENTYX in der Indikation juvenile idiopathische Arthritis kann nur durch Fachärzte der Rheumatologie oder rheumatologische Universitätskliniken/Polikliniken erfolgen.



Zur Behandlung von postmenopausalen Frauen mit Hormonrezeptor (HR)-positivem, humanem epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptor-2 (HER2)-negativem lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs:
• in Kombination mit einem Aromatase-lnhibitor als Erstlinientherapie, wenn eine endokrine Monotherapie begründet nicht angezeigt ist. Kein Einsatz bei viszeraler Krise. Das krankheitsfreie Intervall nach Abschluss der neoadjuvanten oder adjuvanten endokrinen Therapie muss > 12 Monate betragen.
Folgender Indikationscode ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 20839.01.



Behandlung und Prophylaxe von Blutungen bei vorbehandelten Patienten mit Hämophilie A (kongenitaler Faktor-VIII-Mangel).
ELOCTA enthält keinen von-Willebrand-Faktor und ist daher nicht für die Behandlung von Patienten mit von-Willebrand-Syndrom indiziert.



Austausch Originalpräparat/Generikum
Für die Behandlung mit PEMETREXED ZENTIVA ist keine neue Kostengutsprache nötig, wenn in derselben Indikation bereits eine Kostengutsprache für das Originalpräparat oder ein anderes Generikum besteht.

Behandlung bedarf der Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes. In Kombination mit Cisplatin für die First-line-Chemotherapie von Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom ausser bei überwiegender plattenepithelialer Histologie.

Behandlung bedarf der Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes. Monotherapie bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom nach vorangegangener Chemotherapie ausser bei überwiegender plattenepithelialer Histologie.

Behandlung von Patienten mit malignem Pleuramesotheliom in Kombination mit Cisplatin.



Triple-negatives Mammakarzinom (TNBC)
(mit Preismodell)
Als Monotherapie zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit nicht resezierbarem lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem triple-negativem Mammakarzinom, die mindestens zwei Vortherapien (Chemotherapie oder gezielte bzw. molekulare Krebstherapie (targeted bzw. moleculary targeted therapy)) gemäss gängigen klinischen Leitlinien erhalten haben, davon mindestens eine Chemotherapie (unabhängig vom Krankheitsstadium) sowie eine Vortherapie im metastasierten Stadium.
Folgender Indikationscode ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 21290.01



Bei Erwachsenen ab 18 bis und mit 75 Jahren wird eine Behandlung mit Statinen vergütet im Rahmen der Sekundärprävention kardiovaskulärer Ereignisse sowie im Rahmen der Primärprävention bei Personen mit hohem oder sehr hohem Risiko nach AGLA-Risikokategorie sowie bei Personen mit einem Risiko von über 1% nach AGLA-Risikokategorie. Eine entsprechend bis und mit 75 Jahren gestartete Statin-Therapie wird auch nach Vollendung des 75. Lebensjahres weiter vergütet.
Bei Personen über 75 Jahren wird eine neu beginnende Statin-Therapie nur vergütet im Rahmen der Sekundärprävention kardiovaskulärer Ereignisse sowie im Rahmen der Primärprävention bei Personen mit hohem oder sehr hohem Risiko nach AGLA-Risikokategorie.
Pitavastatin-Mepha wird zudem vergütet bei Jugendlichen und Kindern ab 6 Jahren mit primärer Hypercholesterinämie, einschliesslich heterozygoter familiärer Hypercholesterinämie, zusammen mit einer unterstützenden Diät, wenn Diät und andere nicht-pharmakologische Massnahmen (z.B. Bewegung und Gewichtsreduktion) keine ausreichende Wirkung erbringen.


Die Behandlung mit Maribavir (MBV) wird nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation eines Vertrauensarztes als Monotherapie zur Behandlung einer Cytomegalievirus (CMV)-Infektion und/oder Erkrankung, die gegenüber einer oder mehreren vorherigen Therapien, einschliesslich Ganciclovir, Valganciclovir, Cidofovir oder Foscarnet refraktär (mit oder ohne Resistenz) ist, bei erwachsenen Patienten, die sich einer hämatopoetischen Stammzelltransplantation (HSCT) oder einer soliden Organtransplantation (SOT) unterzogen haben, vergütet.

Ausgeschlossen von der Vergütung mit MBV sind Patienten, die folgende Kriterien erfüllen:
• Es liegt eine CMV-Retinitis oder eine ZNS-Beteiligung vor
• Die CMV-Infektion ist trotz mindestens zweiwöchiger Therapie unter MBV gemäss der Definition der aktuellen Literatur refraktär
• Eine Rezidivprophylaxe ist angezeigt

Die Behandlung ist vorerst für maximal 8 Wochen zu vergüten. Eine Behandlung für weitere 4 Wochen bedarf einer zusätzlichen Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes. Insgesamt wird maximal eine Behandlung von 12 Wochen vergütet.

Die Zulassungsinhaberin erstattet dem Krankenversicherer, bei dem die versicherte Person zum Zeitpunkt des Bezugs versichert war, auf dessen erste Aufforderung hin für jede vergütete Packung LIVTENCITY einen festgelegten Anteil des Fabrikabgabepreises zurück. Sie gibt dem Krankenversicherer die Höhe der Rückerstattungen bekannt. Die Mehrwertsteuer kann nicht zusätzlich zu diesem Anteil des Fabrikabgabepreises zurückgefordert werden. Die Aufforderung zur Rückerstattung soll ab dem Zeitpunkt der Verabreichung erfolgen.
Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 21618.01.



Limitation: • siehe Pos. 01.01 • Bei Frühgeborenen kann bis maximal das Doppelte des genannten Höchstvergütungsbetrages vergütet werden

Limitation: siehe Pos. 15.11

Limitation: • Notwendigkeit einer länger andauernden Entlastung (min. 1 Monat) • HVB Pflege: Vergütung nur bei Anwendung durch Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner die den Beruf selbständig und auf eigene Rechnung ausüben

Limitation: 2 Sets pro betroffenes Bein und Jahr. Für folgenden Indikationen: • Ulcus cruris (Stadium C6) • chronische venöse Insuffizienz, Stadium C5, wenn eine besonders vulnerable Hautsituation es erfordert und medizinische Kompressionsstrümpfe (gemäss Kapitel 17.02 bis 17.03) nicht benutzt werden können

SIFROL ER Retardtabletten sind ausschliesslich zur Behandlung der idiopathischen Parkinson-Erkrankung bestimmt.

Morbus Crohn
Behandlung erwachsener Patienten mit mittelschwerem bis schwerem aktivem Morbus Crohn, bei denen konventionelle Therapien oder die Behandlung mit einem TNFα-Antagonisten ungenügend angesprochen haben, nicht mehr ansprechen, kontraindiziert sind oder nicht vertragen wurden.
Eine Verkürzung des Dosierungsintervalls auf acht Wochen bei Patienten mit hoher mukosaler und systemischer Entzündungsaktivität sowie eine Weiterbehandlung mit STELARA von einem Jahr bedürfen der Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.
Die Verschreibung kann nur durch Fachärzte der Gastroenterologie oder Universitätskliniken/ Polikliniken erfolgen.



Behandlung der akuten mittelschweren und schweren manischen Episode einer Bipolar-I-Störung bei Erwachsenen. Die Therapie muss von einem Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie durchgeführt werden.

Zusatztherapie zur Behandlung primär generalisierter tonisch-klonischer Anfälle bei Epilepsiepatienten ab 12 Jahren.

Eine Grosspackung entspricht einer Packung zu 1 x 500 ml. Eine Kleinpackung entspricht einer Packung zu 1 x 200 ml. Die Gesamtmenge der Packung zu 12 x 500 ml darf nicht direkt an eine versicherte Person abgegeben werden. Es wird lediglich die abgegebene Teilpackung, die zur Therapie notwendig ist, vergütet. Der Preis für die verabreichte Teilpackung ist proportional zum Publikumspreis der verwendeten Packung zu berechnen.
500 ml sind auf den Einsatz bei hepatischer Enzephalopathie limitiert.



Kinder und Jugendliche:
Nur zur second-line Behandlung des ADHS, d.h. bei Unverträglichkeit, Kontraindikation oder nicht Ansprechen von Methylphenidat im Rahmen einer therapeutischen Gesamtstrategie. Wenn Patienten über 1 Jahr hinaus behandelt werden, so hat eine erneute Überprüfung der Behandlungsnotwendigkeit durch einen Facharzt der Psychiatrie und Psychotherapie oder Pädiatrie mit Spezialisierung auf Behandlung des ADHS zu erfolgen.
Erwachsene:
Nur zur second-line Behandlung des ADHS, d.h. bei Unverträglichkeit, Kontraindikation oder nicht Ansprechen von Methylphenidat im Rahmen einer therapeutischen Gesamtstrategie. Die Diagnosestellung und initiale Verordnung hat durch einen Facharzt der Psychiatrie und Psychotherapie oder Pädiatrie mit Spezialisierung auf Behandlung des ADHS zu erfolgen. Die Diagnose hat anhand der Kriterien resp. Richtlinien der Fachinformation zu erfolgen. Bei Erwachsenen müssen entsprechende Symptome bereits in der Kindheit bestanden haben. Wenn Patienten über 1 Jahr hinaus behandelt werden, so hat eine erneute Überprüfung der Behandlungsnotwendigkeit durch einen Facharzt der Psychiatrie und Psychotherapie oder Pädiatrie mit Spezialisierung auf Behandlung des ADHS zu erfolgen.

- Behandlung der Schizophrenie (Akutbehandlung und Rückfallprophylaxe).
- Behandlung manischer und depressiver Episoden bei bipolaren Störungen (Akutbehandlung und Rückfallprophylaxe).
- Zusatzbehandlung depressiver Episoden (Episoden einer Major Depression):
Für Patienten, die unzureichend auf die Monotherapie mit mindestens einem Antidepressivum angesprochen haben, im Sinne einer Augmentationsstrategie nach einer gemäss gängigen klinischen Guidelines durchgeführten antidepressiven Therapie. Als Alternative zur Lithiumtherapie bei unzureichendem Ansprechen auf eine Lithiumtherapie, bei bestehender Kontraindikation für eine Lithiumtherapie und bei depressiven Patienten mit psychotischen Symptomen. Vor Beginn der Therapie sollte der behandelnde Arzt das Sicherheitsprofil von Quetiapin XR Spirig HC abwägen.

Behandlung einer symptomatischen Anämie infolge chronischer Niereninsuffizienz bei erwachsenen Patienten.
Behandlung einer symptomatischen Anämie bei erwachsenen Krebspatienten mit nicht-myeloischen malignen Erkrankungen, die eine Chemotherapie erhalten.

- Behandlung der Schizophrenie (Akutbehandlung und Rückfallprophylaxe).
- Behandlung manischer und depressiver Episoden bei bipolaren Störungen (Akutbehandlung und Rückfallprophylaxe). - Zusatzbehandlung depressiver Episoden (Episoden einer Major Depression):
Für Patienten, die unzureichend auf die Monotherapie mit mindestens einem Antidepressivum angesprochen haben, im Sinne einer Augmentationsstrategie nach einer gemäss gängigen klinischen Guidelines durchgeführten antidepressiven Therapie. Als Alternative zur Lithiumtherapie bei unzureichendem Ansprechen auf eine Lithiumtherapie, bei bestehender Kontraindikation für eine Lithiumtherapie und bei depressiven Patienten mit psychotischen Symptomen. Vor Beginn der Therapie sollte der behandelnde Arzt das Sicherheitsprofil von Quetiapin XR Zentiva abwägen.


Magenkarzinom
Lonsurf wird nur nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes vergütet.

Zur Behandlung von Patienten mit metastasiertem Magenkarzinom, einschliesslich Adenokarzinom des gastroösophagealen Übergangs, die bereits mit mindestens zwei der folgenden Chemotherapien behandelt wurden: Fluoropyrimidin-, Platin-, Taxan- oder irinotecanbasierte Chemotherapie und gegebenenfalls einer gezielten HER2/neu-Therapie.

Folgendes Kriterium muss erfüllt sein:
• Performance Status ECOG 0- 1
Im Falle eines wegen arzneimittelbedingten Nebenwirkungen erforderlichen Therapieabbruchs innert 12 Tagen nach Behandlungsbeginn werden dem Krankenversicherer von SERVIER (SUISSE) S. A. die Kosten der gesamten Packung zurückerstattet. Diese Therapieabbrüche sind dem Krankenversicherer durch den behandelnden Arzt unverzüglich und formlos zu melden, z.B. mit dem Satz «Hiermit bestätige ich den erforderlichen Lonsurf Therapieabbruch in den ersten 12 Tagen nach Behandlungsbeginn aufgrund von arzneimittelbedingten Nebenwirkungen».

Im Falle einer Progression ist die Lonsurf-Behandlung abzubrechen.



In der Erstlinientherapie des follikulären Non-Hodgkin-Lymphom in Kombination mit Rituximab für maximal 6 Zyklen.
Bei Patienten mit Progression des Follikulären Non-Hodgkin-Lymphom während oder innerhalb von 6 Monaten nach Behandlung mit Rituximab oder einer Rituximab-enthaltenden Therapie.

- Zur Therapie bei nachgewiesenem schwerem Vitamin D-Mangel [25(OH)D-Konzentrationen <25 nmol/l oder <10 ng/ml].
- Zur Therapie von Rachitis und Osteomalazie.



Die gleichzeitige Therapie mit AMLODIPIN VALSARTAN ZENTIVA und einem Calciumantagonisten des I.T. 02.06 und/oder einem Angiotensin-II-Antagonisten und/oder einem ACE-Hemmer wird von der Grundversicherung nicht vergütet.



Anwendung, wenn andere orale Antidiabetika kontraindiziert oder aus medizinischen Gründen nicht angezeigt sind oder für bereits mit diesem Arzneimittel eingestellte Patienten.

Nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.
Die Wirksamkeit / Zweckmässigkeit von BENLYSTA muss spätestens nach 6 Monaten durch den aktuell behandelnden Arzt zu Händen des Vertrauensarztes reevaluiert werden.



Hodgkin-Lymphom (HL)
Rezidiviertes oder refraktäres HL, Monotherapie (mit Preismodell)
Vergütung zur Behandlung von erwachsenen Patienten (≥ 18 Jahren) mit rezidiviertem oder refraktärem CD30 positivem Hodgkin-Lymphom (rrHL) nach einer autologen Stammzell- Transplantation (SZT) oder nach zumindest zwei vorherigen Behandlungen, falls eine SZT keine Behandlungsmöglichkeit darstellt.

ADCETRIS wird für eine maximale Therapiedauer von 16 Zyklen vergütet.

Folgender Indikationscode ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 19989.02



Bei Erwachsenen ab 18 bis und mit 75 Jahren wird eine Behandlung mit Statinen vergütet im Rahmen der Sekundärprävention kardiovaskulärer Ereignisse sowie im Rahmen der Primärprävention bei Personen mit hohem oder sehr hohem Risiko nach AGLA-Risikokategorie sowie bei Personen mit einem Risiko von über 1% nach AGLA-Risikokategorie. Eine entsprechend bis und mit 75 Jahren gestartete Statin-Therapie wird auch nach Vollendung des 75. Lebensjahres weiter vergütet.
Bei Personen über 75 Jahren wird eine neu beginnende Statin-Therapie nur vergütet im Rahmen der Sekundärprävention kardiovaskulärer Ereignisse sowie im Rahmen der Primärprävention bei Personen mit hohem oder sehr hohem Risiko nach AGLA-Risikokategorie.
Crestastatin wird zudem vergütet bei Knaben und Mädchen (mindestens ein Jahr postmenarchal) im Alter von 10-17 Jahren mit heterozygoter familiärer Hypercholesterinämie, als Zusatz zu Diät, wenn Diät und andere nicht pharmakologische Massnahmen (z.B. Bewegung, Gewichtsreduktion) nicht ausreichend sind.


Die Kostenübernahme von Synagis als Teil einer präventiven Massnahme im Rahmen der obligatorischen Krankenpflegeversicherung richtet sich nach den in Artikel 12b KLV für Synagis abschliessend festgelegten Voraussetzungen.
Durch die COVID-19 Pandemie kann die RSV-Saison verzögert eintreten – dieser Umstand soll eine Kostenübernahme durch den Krankenversicherer nicht behindern.

KYPROLIS in Kombination mit Daratumumab und Dexamethason (KDd)
Nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes. Das Dosierungsschema (zweimal wöchentlich oder einmal wöchentlich) muss im Rahmen der Kostengutsprache übermittelt werden.

KYPROLIS wird vergütet in Kombination mit Daratumumab und Dexamethason (KDd) zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit rezidivierendem multiplem Myelom, die mindestens eine vorangegangene Therapie erhalten haben.

Dosierungsschema und Dosierung sollen nach Angaben der Fachinformation erfolgen.
Maximal 56 mg Carfilzomib/m2 zweimal wöchentlich.
Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 20481.02
Maximal 70 mg Carfilzomib/m2 einmal wöchentlich.
Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 20481.03

Nur bis zur Progression der Krankheit.

Die Amgen Switzerland AG vergütet dem Krankenversicherer, bei dem die versicherte Person zum Zeitpunkt des Bezugs versichert war, auf dessen erste Aufforderung hin für jede bezogene Packung KYPROLIS einen festgelegten Anteil des Fabrikabgabepreises zurück. Die Amgen Switzerland AG gibt dem Krankenversicherer die Höhe der Rückvergütung bekannt. Die Rückvergütung unterscheidet sich je nach Dosierungsschema. Die Mehrwertsteuer kann nicht zusätzlich zu diesem Anteil des Fabrikabgabepreises zurückgefordert werden.



Chronisch lymphatische Leukämie (Monotherapie) bei Patienten mit del17p/TP53mut und nach Therapieversagen unter einem BCRi
Nach vorgängiger Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorheriger Konsultation des Vertrauensarztes.
Als Monotherapie bei Erwachsenen zur Behandlung einer chronischen lymphatischen Leukämie (CLL), die eine 17p-Deletion oder TP53-Mutation aufweisen und die unter einer Behandlung mit einem Inhibitor des B-Zell-Rezeptor-Signalwegs ein Therapieversagen zeigten. Die Behandlung wird vergütet bis eine Krankheitsprogression oder inakzeptable Toxizität auftritt.

Die Zulassungsinhaberin AbbVie AG erstattet dem Krankenversicherer, bei dem die versicherte Person zum Zeitpunkt des Bezugs versichert war, auf dessen erste Aufforderung hin für jede bezogene Packung VENCLYXTO einen festgelegten Anteil des Fabrikabgabepreises (FAP) zurück. Dieser Rückerstattungsanteil entspricht der Differenz des wirtschaftlichen Preises und des aktuell gelisteten SL-FAP. Die wirtschaftlichen Preise für VENCLYXTO (CLL Monotherapie) sind wie folgt:
- Filmtabl. 10 mg, 14 Stk Fr. 54.35
- Filmtabl. 50 mg, 7 Stk Fr. 135.86
- Filmtabl. 100 mg, 7 Stk Fr. 271.73
- Filmtabl, 100 mg, 14 Stk Fr. 543.46
- Filmtabl, 100 mg, 112 Stk. Fr. 4'347.70

Die Rückerstattung gilt nicht für Packungen, die in der Indikation CLL Venetoclax + Rituximab angewendet wurden. Die Mehrwertsteuer kann nicht zusätzlich zu diesem Anteil des Fabrikabgabepreises zurückgefordert werden. Die Aufforderung zur Rückerstattung soll ab dem Zeitpunkt der Verabreichung erfolgen.
Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 20764.01



Bei Erwachsenen ab 18 bis und mit 75 Jahren wird eine Behandlung mit Statinen vergütet im Rahmen der Sekundärprävention kardiovaskulärer Ereignisse sowie im Rahmen der Primärprävention bei Personen mit hohem oder sehr hohem Risiko nach AGLA-Risikokategorie sowie bei Personen mit einem Risiko von über 1% nach AGLA-Risikokategorie. Eine entsprechend bis und mit 75 Jahren gestartete Statin-Therapie wird auch nach Vollendung des 75. Lebensjahres weiter vergütet.
Bei Personen über 75 Jahren wird eine neu beginnende Statin-Therapie nur vergütet im Rahmen der Sekundärprävention kardiovaskulärer Ereignisse sowie im Rahmen der Primärprävention bei Personen mit hohem oder sehr hohem Risiko nach AGLA-Risikokategorie.
Rosuvastatin Sandoz wird zudem vergütet bei Knaben und Mädchen (mindestens ein Jahr postmenarchal) im Alter von 10-17 Jahren mit heterozygoter familiärer Hypercholesterinämie, als Zusatz zu Diät, wenn Diät und andere nicht pharmakologische Massnahmen (z.B. Bewegung, Gewichtsreduktion) nicht ausreichend sind.


Induktionstherapie
JORVEZA wird nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes zur Behandlung von erwachsenen Patienten ab dem Alter von 18 Jahren mit einer endoskopisch-bioptisch nachgewiesenen eosinophilen Ösophagitis (EoÖ) und dabei unter Nachweis von ≥15 eosinophilen Granulozyten pro mindestens einem High-Power Field (0.345 mm2) in mindestens einer Biopsie für eine Induktionstherapie vergütet. Die übliche Dauer einer Induktionstherapie beträgt 6 Wochen. Bei nicht ausreichendem Ansprechen kann die Induktionstherapie um maximal 6 Wochen verlängert werden.



Chronische Rhinosinusitis mit Nasenpolypen (CRSwNP)
Die Diagnosestellung, die Verordnung und die Verlaufskontrolle darf ausschliesslich durch Fachärzte/Fachärztinnen der Hals-, Nasen und Ohrenheilkunde sowie der Pneumologie und Allergologie mit ausgewiesener Expertise in der Behandlung der CRSwNP erfolgen, wobei die Beurteilung der rhinoskopischen Parameter und bei der Erstverschreibung eine Bestätigung der Diagnose der CRSwNP durch einen/eine Facharzt/Fachärztin der Hals-, Nasen und Ohrenheilkunde erforderlich ist.

Als Zusatztherapie zu intranasalen Kortikosteroiden mit einer Dosierung von maximal 100 mg alle 4 Wochen bei Erwachsenen ab 18 Jahren mit schwerer chronischer Rhinosinusitis mit Nasenpolypen (CRSwNP), die mit intermittierenden systemischen Kortikosteroiden und chirurgischem Eingriff nicht ausreichend kontrolliert werden kann. Die Patientinnen und Patienten müssen folgende Kriterien erfüllen:
• bilaterale Nasenpolypen
• Rezidiv (oder Kontraindikation) innerhalb von 2 Jahren nach mindestens 1 chirurgischen Behandlung UND Versagen (oder Kontraindikation) von einer individuell optimierten Standardtherapie gemäss aktuellen Empfehlungen mit topischen und systemischen Kortikosteroiden
• endoskopischer Nasenpolypenscore (NPS) von mindestens 5 (von 8), mit einem Mindest-Score von 2 in jeder Nasenhöhle
• signifikant eingeschränkte Lebensqualität: SNOT-22 ≥ 50
• Anhaltende Symptome seit mindestens 12 Wochen, definiert als:
 o nasale Kongestion (NC) mit mittlerem oder schwerem Schweregrad (Score 2 oder 3, Bereich 0 bis 3)
 o mindestens ein weiteres Symptom:
  ▪ partieller oder vollständiger Geruchsverlust (Hyposmie / Anosmie): UPSITScore ≤ 25 ODER Sniffin' Sticks Test mit mindestens 16 Items ≤ 10 Punkte
  ▪ Rhinorrhoe (anterior oder posterior).

Spätestens nach 16 Wochen und anschliessend jährlich ist der Therapieerfolg durch Fachärzte/Fachärztinnen der Hals-, Nasen und Ohrenheilkunde, der Allergologie oder Pneumologie zu überprüfen.
Die Fortsetzung der Therapie nach dieser Überprüfung bedarf einer weiteren Kostengutsprache bei bestätigtem Therapieerfolg. Ein Therapieerfolg entspricht (3 von 5 Kriterien, relativ zum Basiswert vor Behandlungsbeginn mit Mepolizumab):
• reduzierte Grösse der Nasenpolypen (Verbesserung NPS-Score ≥ 1.0 oder vergleichbarer Wert).
• maximal 1 orale Steroidtherapie pro 6 Monate sowie eine maximal jährliche Kumulativdosis von 250 mg/Jahr Prednisonäquivalent.
• verbesserte Lebensqualität (Verbesserung im SNOT-22-Score ≥ 9.0).
• verbesserter Geruchssinn
 o Verbesserung des UPSIT-Scores um mindestens 10% oder bei Anosmie minimal erreichte Verbesserung auf 19 Punkte ODER Verbesserung des Sniffin' Sticks Test mit mindestens 16 Items um mindestens 2 Punkte ODER bei Anosmie minimal erreichte Verbesserung auf 8 Punkte
• klinisch relevante Verbesserung der Komorbiditäten (bzgl. der vergüteten Indikationen von NUCALA).

Nicht in Kombination mit anderen monoklonalen Antikörpern zur Behandlung der CRSwNP.

Keine Vergütung nach Versagen oder Rezidiv unter einer anti-IL-5-Behandlung.

Erleidet der/die Patient(in) innerhalb von 6 Monaten nach Absetzen der Therapie (Therapiepause > 8 Wochen) einen Rückfall (Verschlechterung im SNOT-22-Score ≥ 10.0), kann eine Wiederaufnahme einer anti-IL-5-Behandlung mittels erneuter Kostengutsprache für 12 Monate beantragt werden. Tritt der Rückfall nach 6 Monaten auf, muss der/die Patient(in) erneut die Kriterien wie bei der ersten Verschreibung erfüllen.

Die Firma GlaxoSmithKline AG erstattet dem Krankenversicherer, bei dem die versicherte Person zum Zeitpunkt des Bezugs versichert war, auf dessen erste Aufforderung hin für jede zur Behandlung der CRSwNP bezogenen Packung NUCALA einen Anteil von Fr. 58.55 pro Packung mit 1 Stk, bzw. Fr. 175.63 pro Packung mit 3 Stk zurück. Ab einer Therapiedauer von 52 Wochen wird ein zusätzlicher Anteil des Fabrikabgabepreises pro Packung rückvergütet.
Die GlaxoSmithKline AG gibt dem Krankenversicherer die Höhe der Rückvergütung bekannt. Die Mehrwertsteuer kann nicht zusätzlich zu diesem Anteil des Fabrikabgabepreises zurückgefordert werden. Die Aufforderung zur Rückvergütung soll ab dem Zeitpunkt der Verabreichung erfolgen.

Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 20455.02.



Bei Erwachsenen ab 18 bis und mit 75 Jahren wird eine Behandlung mit Statinen vergütet im Rahmen der Sekundärprävention kardiovaskulärer Ereignisse sowie im Rahmen der Primärprävention bei Personen mit hohem oder sehr hohem Risiko nach AGLA-Risikokategorie sowie bei Personen mit einem Risiko von über 1% nach AGLA-Risikokategorie. Eine entsprechend bis und mit 75 Jahren gestartete Statin-Therapie wird auch nach Vollendung des 75. Lebensjahres weiter vergütet.
Bei Personen über 75 Jahren wird eine neu beginnende Statin-Therapie nur vergütet im Rahmen der Sekundärprävention kardiovaskulärer Ereignisse sowie im Rahmen der Primärprävention bei Personen mit hohem oder sehr hohem Risiko nach AGLA-Risikokategorie.
Rosuvastatin Xiromed wird zudem vergütet bei Knaben und Mädchen (mindestens ein Jahr postmenarchal) im Alter von 10-17 Jahren mit heterozygoter familiärer Hypercholesterinämie, als Zusatz zu Diät, wenn Diät und andere nicht pharmakologische Massnahmen (z.B. Bewegung, Gewichtsreduktion) nicht ausreichend sind.


Limitation: Vergütung nur zur Wundbehandlung oder Fistelversorgung

Bei Erwachsenen ab 18 bis und mit 75 Jahren wird eine Behandlung mit Statinen vergütet im Rahmen der Sekundärprävention kardiovaskulärer Ereignisse sowie im Rahmen der Primärprävention bei Personen mit hohem oder sehr hohem Risiko nach AGLA-Risikokategorie sowie bei Personen mit einem Risiko von über 1% nach AGLA-Risikokategorie. Eine entsprechend bis und mit 75 Jahren gestartete Statin-Therapie wird auch nach Vollendung des 75. Lebensjahres weiter vergütet.
Bei Personen über 75 Jahren wird eine neu beginnende Statin-Therapie nur vergütet im Rahmen der Sekundärprävention kardiovaskulärer Ereignisse sowie im Rahmen der Primärprävention bei Personen mit hohem oder sehr hohem Risiko nach AGLA-Risikokategorie.
Simvastatin Spirig HC wird zudem vergütet bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 10-17 Jahren bei heterozygoter familiärer Hypercholesterinämie zusätzlich zur Diät, wenn diese und andere nicht-pharmakologische Massnahme (wie Fitnesstraining und Gewichtsreduktion) keine ausreichende Wirkung erbringen. Jungen sollten mindestens im Tanner-Stadium II sein. Mädchen sollten mindestens 1 Jahr nach der Menarche sein.


Die gleichzeitige Therapie mit Olmesartan Amlodipin HCT Zentiva und einem Calciumantagonisten des I.T. 02.06. und/oder einem Angiotensin-II-Antagonisten und/oder einem ACE-Hemmer wird von der Grundversicherung nicht vergütet.

Bei Erwachsenen ab 18 bis und mit 75 Jahren wird eine Behandlung mit Statinen vergütet im Rahmen der Sekundärprävention kardiovaskulärer Ereignisse sowie im Rahmen der Primärprävention bei Personen mit hohem oder sehr hohem Risiko nach AGLA-Risikokategorie sowie bei Personen mit einem Risiko von über 1% nach AGLA-Risikokategorie. Eine entsprechend bis und mit 75 Jahren gestartete Statin-Therapie wird auch nach Vollendung des 75. Lebensjahres weiter vergütet.
Bei Personen über 75 Jahren wird eine neu beginnende Statin-Therapie nur vergütet im Rahmen der Sekundärprävention kardiovaskulärer Ereignisse sowie im Rahmen der Primärprävention bei Personen mit hohem oder sehr hohem Risiko nach AGLA-Risikokategorie.
Pitavastatin Sandoz wird zudem vergütet bei Jugendlichen und Kindern ab 6 Jahren mit primärer Hypercholesterinämie, einschliesslich heterozygoter familiärer Hypercholesterinämie, zusammen mit einer unterstützenden Diät, wenn Diät und andere nicht-pharmakologische Massnahmen (z.B. Bewegung und Gewichtsreduktion) keine ausreichende Wirkung erbringen.


Zur Behandlung von Patienten mit einem Typ 2 Diabetes mellitus, wenn Diät und vermehrte körperliche Aktivität nicht ausreichen:
- Als Monotherapie, für Patienten, welche mit den bisherigen oralen Therapien nur ungenügend eingestellt werden können oder diese nicht vertragen.
- Als Zweifachkombination ausschliesslich mit Metformin oder einem Sulfonylharnstoff, wenn mit Metformin oder Sulfonylharnstoff alleine keine ausreichende Kontrolle der Glykämie erreicht werden kann.
- Als Dreifachkombination mit einer Kombination aus Metformin und einem Sulfonylharnstoff, wenn mit der Zweifachkombination mit diesen Substanzen keine ausreichende Kontrolle der Glykämie erreicht werden kann.
- In Kombination mit Insulin (mit oder ohne Metformin), wenn durch diese Massnahmen keine ausreichende Kontrolle der Glykämie erreicht wird.


Limitation: HVB Selbstanwendung: Vergütung nur für Personen mit Epidermolysis bullosa (EB)

Patienten mit Hämophilie B mit Hemmkörpern
Zur Prophylaxe von Blutungsepisoden bei Patienten ab 12 Jahren mit kongenitaler Hämophilie B und Faktor Vlll-Hemmkörper> 0,6 BU in der Anamnese, die die Anwendung eines Bypassing Agent-Präparates zur episodischen oder prophylaktischen Therapie erfordern. Die Vergütung in Kombination mit der Anwendung mit Emicizumab ist ausgeschlossen.
Folgender Indikationscode ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 21692.02



Kombination MABTHERA mit POLIVY und Bendamustin bei rezidiviertem oder refraktärem diffusem grosszelligem B-Zell-Lymphom (DLBCL)
(mit Preismodell)

Nach vorgängiger Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorheriger Konsultation des Vertrauensarztes.
MABTHERA wird in Kombination mit POLIVY und Bendamustin zur Behandlung erwachsener Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem diffusem grosszelligem B-Zell-Lymphom (Diffuse Large B-Cell Lymphoma, DLBCL), die nicht für eine hämatopoetische Stammzelltransplantation infrage kommen, vergütet.
Die Behandlung wird vergütet bis eine Krankheitsprogression oder inakzeptable Toxizität auftritt.

Es gelten die entsprechenden Vergütungskriterien gemäss der Limitation für POLIVY und bezüglich der Rückerstattung für MABTHERA in dieser Kombination gilt zusätzlich folgende Limitation:
Die Zulassungsinhaberin erstattet dem Krankenversicherer, bei dem die versicherte Person zum Zeitpunkt des Bezugs versichert war, auf dessen erste Aufforderung hin für jede bezogene Packung MABTHERA in Kombination mit POLIVY und Bendamustin einen Prozentsatz von 9.96% auf den Fabrikabgabepreis jeder MABTHERA Packung zurück. Die Mehrwertsteuer kann nicht zusätzlich zu diesem Anteil des Fabrikabgabepreises zurückgefordert werden. Die Aufforderung zur Rückerstattung soll ab dem Zeitpunkt der Verabreichung erfolgen.
Folgender Indikationscode ist zu übermitteln: 17079.03



Kostenübernahme ab 3 Jahren.
Kostenübernahme ab 1 Jahr in individuellen Fällen.



LENALIDOMID-TEVA in Kombination mit DARZALEX / DARZALEX SC und Dexamethason (2L+)
Nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.
LENALIDOMID-TEVA wird vergütet in Kombination mit DARZALEX / DARZALEX SC und Dexamethason für die Behandlung von erwachsenen Patienten mit multiplem Myelom, die mindestens eine frühere Therapielinie erhalten haben.
Nur bis zur Progression der Krankheit. LENALIDOMID-TEVA wird nicht vergütet, wenn die Patienten unter vorgängiger Behandlung mit einem CD38 Antikörper refraktär und/oder rezidivierend waren.
Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 21379.12



Austausch Originalpräparat/Generikum
Für die Behandlung mit LENALIDOMID ACCORD ist keine neue Kostengutsprache nötig, wenn in derselben Indikation bereits eine Kostengutsprache für das Originalpräparat oder ein anderes Generikum besteht.

Zur Behandlung von
- erwachsenen Patienten mit einem unbehandelten multiplen Myelom in Kombination mit Bortezomib und Dexamethason
- erwachsenen Patienten mit multiplem Myelom als Erhaltungstherapie nach autologer Stammzelltransplantation
- erwachsenen Patienten mit unbehandeltem multiplem Myelom, die nicht transplantationsfähig sind, in Kombination mit Dexamethason oder in Kombination mit Melphalan und Prednison, jeweils gefolgt von einer Lenalidomid Erhaltungstherapie bis zur Progression oder Unverträglichkeit
- Patienten mit multiplem Myelom, die wenigstens eine vorangegangene medikamentöse Therapie erhalten haben in Kombination mit Dexamethason
- Patienten mit transfusionsabhängiger Anämie infolge von myelodysplastischem Syndrom mit niedrigem oder intermediärem Risiko 1 in Verbindung mit einer zytogenetischen Deletion 5q-Anomalie mit oder ohne weitere zytogenetische Anomalien
Nach vorgängiger Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorheriger Konsultation des Vertrauensarztes.



Austausch Referenzpräparat/Biosimilar
Die Behandlung mit ABRILADA bedarf der Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes. Für die Behandlung mit ABRILADA ist keine neue Kostengutsprache nötig, wenn in derselben Indikation bereits eine Kostengutsprache für das Referenzpräparat oder ein anderes Biosimilar besteht.

Aktive rheumatoide Arthritis
Behandlung mit ABRILADA, wenn die vorausgegangene antirheumatische Standardtherapie mit krankheitsmodifizierenden Antirheumatika (DMARDs) unzulänglich war.

Aktive polyartikuläre juvenile idiopathische Arthritis bei Kindern und Jugendlichen ab einem Körpergewicht von ≥ 30 kg
Behandlung mit ABRILADA, wenn die vorausgegangene Standardtherapie mit krankheitsmodifizierenden Antirheumatika (DMARDs) unzulänglich war.

Psoriasis-Arthritis
Behandlung mit ABRILADA, wenn die vorausgegangene Standardtherapie mit krankheitsmodifizierenden Antirheumatika (DMARDs) unzulänglich war.

Ankylosierende Spondylitis (Morbus Bechterew)
Behandlung mit ABRILADA, wenn die vorausgegangene konventionelle Therapie unzulänglich war oder nicht vertragen wurde.

Aktiver Morbus Crohn
Behandlung erwachsener Patienten mit ABRILADA, wenn die vorausgegangene konventionelle Therapie (z.B. mit Azathioprin, 6-Mercaptopurin oder Glukokortikoiden) unzulänglich war, sowie bei Patienten, die nicht mehr auf Infliximab ansprechen oder dieses nicht vertragen. Nach zwei Jahren ununterbrochener Therapie bedarf die Behandlung einer erneuten Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.

Moderate bis schwere Colitis ulcerosa
Behandlung erwachsener Patienten mit ABRILADA, wenn die vorausgegangene konventionelle Therapie (z.B. mit Azathioprin, 6-Mercaptopurin oder Glukokortikoiden) unzulänglich war oder nicht vertragen wurde.

Die Verschreibung von ABRILADA für die folgenden Behandlungen kann nur durch Fachärzte der Dermatologie oder dermatologische Universitätskliniken/ Polikliniken erfolgen:

Schwere Plaque-Psoriasis
Behandlung erwachsener Patienten mit schwerer Plaque-Psoriasis, bei denen eine Phototherapie oder eine der folgenden konventionellen systemischen Therapien (Ciclosporin, Methotrexat, Acitretin) keinen therapeutischen Erfolg gezeigt haben. Falls nach 16 Wochen kein therapeutischer Erfolg eingetreten ist, ist die Behandlung abzubrechen.

Aktive, mittelschwere bis schwere Hidradenitis suppurativa (Acne inversa)
Behandlung erwachsener Patienten, wenn die vorausgegangene systemische Therapie mit Antibiotika unzulänglich war. Bei Patienten, die nach 12 Wochen kein Ansprechen nach HiSCR von mindestens 50% zeigen, ist die Behandlung abzubrechen. Nach 52 Wochen ununterbrochener Therapie bedarf die Behandlung einer erneuten Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.

Ausserdem bei der Langzeitbehandlung von Wachstumsstörungen bei Kindern mit intrauterinem Kleinwuchs (SGA) auch ohne nachgewiesenen Somatropin-Mangel unter folgenden 8 Kriterien:
- Geburtsgewicht/grösse unter <= -2 SDS
- Kein Aufholwachstum bis zum 4. Lebensjahr
- Aktuelle Grösse unter <= -2.5 SDS
- Wachstumsgeschwindigkeit im letzten Jahr unter <= 0 SDS
- Angleichung an elterliche Zielgrösse < -1 SDS
- Ein Wachstumshormonmangel und/oder eine Hypothyreose müssen vorher ausgeschlossen sein.
- Andere medizinische Gründe oder Behandlungen, welche eine Wachstumsstörung verursachen könnten, müssen vor Therapie mit Humatrope ausgeschlossen werden
- Reevaluation der Therapie nach einem Jahr: wenn der SDS der Wachstumsgeschwindigkeit nach 1 Jahr mindestens +1 beträgt, wird die Behandlung mit Humatrope weitergeführt.

Behandlung von erwachsenen und pädiatrischen Patienten mit Ph+ chronisch-myeloischer Leukämie (Ph+CML) in der chronischen Phase, in der akzelerierten Phase sowie in der Blastenkrise.
Behandlung von Erwachsenen und pädiatrischen Patienten mit Ph+ akuter lymphatischer Leukämie (Ph+ALL) in Kombination mit Standardchemotherapie.
Behandlung von erwachsenen Patienten mit Hypereosinophilensyndrom (HES), atypischen myelodysplastischen/myeloproliferativen Erkrankungen (MDS/MPD) oder aggressiver systemischer Mastozytose (SM) einhergehend mit Eosinophilie und einer plated-derived growth factor (PDGF)-Rezeptor-alpha oder -beta Mutation oder einem FIP1L1-PDGFR-alpha Fusionsprotein.
Behandlung von Erwachsenen mit unresezierbarem, rezidivierendem oder metastasierendem Dermatofibrosarkom protuberans (DFSP).

PAH:
Zur Behandlung erwachsener Patienten mit pulmonaler arterieller Hypertonie (PAH) der WHO-Funktionsklasse II und III zur Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit.

Die Gesamtmenge darf nicht direkt an eine versicherte Person abgegeben werden.
Es wird lediglich die abgegebene Teilmenge, die zur Therapie notwendig ist, vergütet. Der Preis für die verabreichte Teilmenge ist proportional zum Publikumspreis der verwendeten Packung zu berechnen.



Zur Behandlung von Patienten mit einem Typ 2 Diabetes mellitus, wenn durch Diät und gesteigerte körperliche Aktivität keine ausreichende Kontrolle der Glykämie erreicht wird:
• Anstelle von Metformin, wenn mit der maximal tolerierten Dosis Metformin allein oder in Kombination mit einem Sulfonylharnstoff, einem DPP4-Inhibitor oder Insulin keine ausreichende Kontrolle der Glykämie erreicht wird.
• Als Ersatz für die bereits separat verabreichten Wirkstoffe Canagliflozin und Metformin.



Zusätzlich zu einer Standardtherapie, welche Betablocker einschliesst, zur Verringerung des Risikos der kardiovaskulären Mortalität und Morbidität bei stabilen Patienten mit linksventrikulärer Dysfunktion (LVEF < 40%) und klinischen Zeichen einer Herzinsuffizienz nach kürzlich aufgetretenem Herzinfarkt. Zusätzlich zu einer optimalen Standardtherapie zur Verringerung des Risikos kardiovaskulär bedingter Mortalität und Morbidität bei erwachsenen Patienten mit (chronischer) Herzinsuffizienz der NYHA-Klasse II und linksventrikulärer systolischer Dysfunktion (LVEF ≤ 30%), die innerhalb der letzten sechs Monate hospitalisiert waren oder ein BNP-Kriterium aufweisen.

Pulmonale Hypertonie bei Patienten mit NYHA III und IV (Einteilung nach New York Heart Association).

Zur Prävention atherothrombotischer Ereignisse bei Patienten mit perkutaner Koronarintervention in Kombination mit Acetylsalicylsäure bei akutem Koronarsyndrom. Die maximale Anwendungsdauer von PRASUGREL MEPHA beträgt 12 Monate.



Limitation: maximal 48 Stück pro Jahr

Schweres, gegenüber anderen Therapien resistentes, allergisches Asthma. Verschreibung durch einen Spezialarzt (Pneumologen, Allergologen). Die Verschreibung durch einen Grundversorger nach Erstverschreibung durch einen Spezialarzt bedarf der Kostengutsprache des Krankenversicherers nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.
Chronische spontane Urtikaria (CSU) bei Erwachsenen und Jugendlichen (ab 12 Jahren) mit unzureichendem Ansprechen auf eine Behandlung mit H1-Antihistaminika. Verschreibung durch einen Facharzt für Allergologie und klinische Immunologie oder Dermatologie und Venerologie.



Limitation: Schlaffe und/oder spastische Hemiplegie der oberen Extremität

Die Behandlung mit ENBREL bedarf der Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.

Rheumatoide Arthritis, aktive juvenile chronische Arthritis mit polyartikulärem Verlauf und Psoriasis Arthritis
Behandlung der aktiven rheumatoiden Arthritis, der aktiven juvenilen chronischen Arthritis mit polyartikulärem Verlauf und Psoriasis Arthritis, wenn die vorausgegangene antirheumatische Standardtherapie mit krankheitsmodifizierenden Antirheumatika (DMARDs) unzulänglich war.

Morbus Bechterew (Ankylosierende Spondylitis)
Behandlung des Morbus Bechterew, wenn die vorausgegangene konventionelle Therapie unzulänglich war.

Schwere Plaque Psoriasis
Behandlung erwachsener Patienten mit schwerer Plaque-Psoriasis, bei denen eine Phototherapie oder eine der folgenden konventionellen systemischen Therapien (Ciclosporin, Methotrexat, Acitretin) keinen therapeutischen Erfolg gezeigt haben. Falls nach 12 Wochen kein therapeutischer Erfolg eingetreten ist, ist die Behandlung abzubrechen. Standarddosierung pro Behandlungszyklus: 1 x 50 mg pro Woche oder 2 x 25 mg pro Woche während 24 Wochen. In Ausnahmefällen kann die Dosierung während 12 Wochen auf maximal 2 x 50 mg pro Woche erhöht werden. Die Verschreibung kann nur durch Fachärzte der Dermatologie oder dermatologische Universitätskliniken/Polikliniken erfolgen.


Therapie und Prophylaxe von Blutungen bei Patienten mit Hämophilie A (angeborener Faktor VIII-Mangel, Hämophilie A mit Faktor VIII-Inhibitor, erworbener Faktor VIII-Mangel aufgrund einer spontanen Entwicklung von Faktor VIII-Inhibitoren).
Von Willebrand-Jürgens-Syndrom mit Faktor VIII-Mangel, wenn kein spezifisches von Willebrand-Präparat verfügbar ist und die alleinige Behandlung mit Desmopressin (DDAVP) nicht ausreichend oder kontraindiziert ist.


Die Vergütung erfolgt bei bereits auf Inegy eingestellte Patienten.
Die Vergütung einer neuverschriebenen Inegy-Therapie ist zudem möglich bei:
 - Patienten mit hohem Risiko gemäss AGLA-Risikokategorie, die Atorvastatin und Rosuvastatin nicht vertragen und den LDL-Zielwert <1.8 mmol/l und eine LDL-Senkung um 50% mit Simvastatin in maximal verträglicher Dosis alleine nicht erreichen.
 - Patienten mit sehr hohem Risiko gemäss AGLA-Risikokategorie, die Atorvastatin und Rosuvastatin nicht vertragen und den LDL-Zielwert <1.4 mmol/l und eine LDL-Senkung um 50% mit Simvastatin in maximal verträglicher Dosis alleine nicht erreichen.
 - Patienten mit Statin-Intoleranz, d.h. Patienten, die bei Einnahme eines Statins nicht tolerierbare Muskelschmerzen und/oder messbare Muskelschwäche und/oder eine Erhöhung der Creatininkinase >5x des oberen Grenzwertes aufweisen. Vor der Verschreibung von Ezetimib ist ein anderes Statin und, sofern dies nicht vertragen wird, Atorvastatin oder Rosuvastatin 5-10 mg 1-2x pro Woche auszuprobieren.


Zur Behandlung von Patienten mit einem Typ 2 Diabetes mellitus, welche mit den bisherigen oralen Therapien nur ungenügend eingestellt werden können oder diese nicht vertragen.
- Als Dreifachkombination mit einem Sulfonylharnstoff als Zusatz zu Diät und körperlicher Bewegung, wenn mit Metformin und einem Sulfonylharnstoff allein keine ausreichende Kontrolle der Glykämie erreicht werden kann.
- In Kombination mit Insulin zur Verbesserung der Blutzuckerkontrolle, wenn mit Diät, körperlicher Bewegung sowie durch die Behandlung mit einer stabilen Dosis Insulin und Metformin keine ausreichende Kontrolle der Glykämie erreicht werden kann.



Eine Grosspackung entspricht einer Packung zu 12 x 5 ml. Eine Kleinpackung entspricht einer Packung zu 4 x 5 ml. Die Gesamtmenge der Packung zu 50 x 5 ml darf nicht direkt an eine versicherte Person abgegeben werden. Es wird lediglich die abgegebene Teilpackung, die zur Therapie notwendig ist, vergütet. Der Preis für die verabreichte Teilpackung ist proportional zum Publikumspreis der verwendeten Packung zu berechnen.
Die abgegebene Teilmenge darf die maximale Gesamtabgabemenge gemäss der IT-spezifischen Limitierung (IT-Code 04.08.) nicht überschreiten.


Die Vergütung der einzelnen Dosisstärken erfolgt entsprechend der Zulassung indikationsabhängig gemäss Fachinformation:
Schizophrenie: Latuda 40 mg und Latuda 80 mg
Behandlung depressiver Episoden im Rahmen einer bipolaren Störung Typ 1: Latuda 20 mg und Latuda 40 mg

Entstehen für die Behandlung depressiver Episoden im Rahmen einer bipolaren Störung Typ 1 aufgrund einer Dosisanpassung auf 60 mg (20 mg + 40 mg) die doppelten Kosten, sind die Kosten der jeweiligen Packungen Latuda 20 mg auf Basis FAP von der Medius AG demjenigen Krankenversicherer rückzuvergüten, bei dem die versicherte Person zum Zeitpunkt des Bezuges versichert war. Die MWSt kann nicht zusätzlich zum FAP zurückgefordert werden. Der Krankenversicherer fordert die Firma Medius AG zur Rückvergütung auf. Die Aufforderung zur Rückvergütung soll in der Regel innerhalb von drei Monaten nach Beendigung der Therapie erfolgen.


Kombination IMNOVID, Elotuzumab und Dexamethason
Nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.
IMNOVID wird in Kombination mit Elotuzumab und Dexamethason zur Behandlung des multiplen Myeloms bei erwachsenen Patienten vergütet, die zuvor mindestens zwei Therapien inklusive Lenalidomid und einen Proteasom-Inhibitor erhalten haben und die Progredienz zur letzten Therapie gezeigt haben.
Die Zulassungsinhaberin erstattet dem Krankenversicherer, bei dem die versicherte Person zum Zeitpunkt des Bezugs versichert war, auf dessen erste Aufforderung hin, für jede bezogene Packung IMNOVID einen festgelegten Anteil des Fabrikabgabepreises zurück. Dieser Rückerstattungsanteil entspricht der Differenz, des wirtschaftlichen Preises und des aktuell gelisteten SL-FAP. Die wirtschaftlichen Preise für IMNOVID sind wie folgt:
• Kaps, 1 mg, 21 Stk. Fr. 7'372.51
• Kaps, 2 mg, 21 Stk. Fr. 7'468.67
• Kaps, 3 mg, 21 Stk. Fr. 7'564.83
• Kaps, 4 mg, 21 Stk. Fr. 7'629.17
Die Forderung einer Rückerstattung durch den Krankenversicherer gilt nur für die Kombination von IMNOVID und Elotuzumab und kann nur dann erfolgen, wenn nachweislich beide Medikamente eingesetzt wurden. Die Mehrwertsteuer kann nicht zusätzlich zu den Rückerstattungsbeträgen zurückgefordert werden. Die Aufforderung zur Rückerstattung soll ab dem Zeitpunkt der Verabreichung erfolgen.
Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 20221.01.



Chronische Nierenerkrankung
Bei erwachsenen Patientinnen und Patienten mit chronischer Nierenerkrankung seit mindestens 3 Monaten mit
- einer eGFR von 25 - 75 ml/min per 1.73 m2 und
- einem Albumin-Kreatinin-Quotient im Urin von > 20 mg/mmol (> 200 mg/g).
In Ergänzung zur individuell optimierten Standardtherapie mit einem ACE-Hemmer oder einem Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten oder falls diese Therapien kontraindiziert sind oder aufgrund von klinisch relevanten Nebenwirkungen abgebrochen werden mussten.
Keine Vergütung bei Patienten und Patientinnen mit einem Typ 1 Diabetes mellitus oder einer polyzystischen Nierenerkrankung.



Renale Anämie bei Niereninsuffizienz: 17807.1
Folgender Indikationscode ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 17807.1



Limitation: Vergütung nur, falls eine Versorgung mit einer Serienbandage durch eine Abweichung an mindestens einem Messpunkt nicht möglich ist.

Kombination REVLIMID und Tafasitamab
Nach vorgängiger Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorheriger Konsultation des Vertrauensarztes.
REVLIMID wird in Kombination mit Tafasitamab (MINJUVI) zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem diffusem grosszelligem B-Zell-Lymphom (diffuse large B-cell lymphoma, DLBCL), nach mindestens einer vorherigen systemischen Behandlungslinie, einschliesslich eines CD20-gerichteten Antikörpers, für die eine autologe Stammzelltransplantation (ASZT) nicht infrage kommt, vergütet.
Die maximale Anzahl an erstattbaren Packungen REVLIMID in dieser Indikation beträgt 12.

Die Zulassungsinhaberin erstattet dem Krankenversicherer, bei dem die versicherte Person zum Zeitpunkt des Bezugs versichert war, auf dessen erste Aufforderung hin, für jede bezogene Packung REVLIMID einen festgelegten Anteil des Fabrikabgabepreises zurück. Sie gibt dem Krankenversicherer die Höhe der Rückvergütung bekannt.
Die Mehrwertsteuer kann nicht zusätzlich zu diesem Anteil des Fabrikabgabepreises zurückgefordert werden. Die Aufforderung zur Rückerstattung soll zeitnah zur Verabreichung erfolgen.
Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 18541.11



Die Behandlung mit Orencia bedarf der Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes:

Rheumatoide Arthritis:
Zur Behandlung der aktiven rheumatoiden Arthritis, wenn die vorausgegangene antirheumatische Standardtherapie mit krankheitsmodifizierenden Antirheumatika (DMARDs) unzulänglich war.



VELTASSA wird vergütet bei erwachsenen, nicht dialysierten Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz (Behandlungsbeginn muss in CKD-Stadium III oder IV erfolgen; die glomeruläre Filtrationsrate muss unter 60ml/min/1.73m2 liegen), die während einer Therapie mit einem Inhibitor des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems eine chronisch rekurrierende und durch wiederholte Messungen festgestellte Hyperkaliämie entwickelten, und bei denen Kationenaustauscher eingesetzt werden müssen, da die nicht medikamentösen Massnahmen (Diät) und die bisherigen medikamentöse Massnahmen (z.B. kaliumsenkende Diuretika) zur Normalisierung des Kaliumspiegels (unter <5.5 mmol/L) nicht genügten.

Es wird pro Monat maximal eine Packung VELTASSA mit den Dosisstärken 8.4g oder 16.8g vergütet. Benötigt ein Patient eine höhere Dosis als 16.8g pro Tag, erstattet die Vifor SA dem Krankenversicherer den Publikumspreis der zweiten Packung abzüglich der MwSt. zurück.



KYPROLIS wird nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes in Kombination mit Lenalidomid und Dexamethason (KRd) oder Dexamethason (Kd) alleine zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit rezidivierendem multiplem Myelom, die mindestens eine vorangegangene Therapie erhalten haben, vergütet.
Dosierungsschema und Dosierung sollen nach Angaben der Fachinformation erfolgen, wobei in der Kombination KRd maximal 54 mg Carfilzomib/m2 pro Woche und in der Kombination Kd maximal 112 mg Carfilzomib/m2 pro Woche eingesetzt werden dürfen.
Die Behandlung mit KYPROLIS in der Kombination KRd darf bis zu maximal 18 Zyklen vergütet werden. Falls es zu einer Progression der Krankheit kommt oder inakzeptable Toxizitätserscheinungen auftreten, muss die Behandlung mit KYPROLIS abgebrochen werden. Eine Behandlung mit KYPROLIS in der Kombination KRd mit mehr als 18 Zyklen bedarf eines erneuten begründeten Gesuches um Kostengutsprache an den Krankenversicherer. Dieser entscheidet über die Kostengutsprache nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes, der anhand des Gesuchs um Kostengutsprache den Nutzen einer Fortsetzung der Therapie evaluiert.



TRAZIMERA in Kombination mit Pertuzumab (PERJETA) als adjuvante Therapie des Mammakarzinoms
Es gelten die entsprechenden Vergütungskriterien gemäss der Limitation für Pertuzumab (siehe Limitation PERJETA) und bezüglich der Rückerstattung für TRAZIMERA in dieser Kombination gilt zusätzlich folgende Limitation:
Die Zulassungsinhaberin erstattet dem Krankenversicherer, bei dem die versicherte Person zum Zeitpunkt des Bezugs versichert war, auf dessen erste Aufforderung hin für jede adjuvant (postoperativ) bezogene Packung TRAZIMERA in Kombination mit Pertuzumab (PERJETA) einen festgelegten Anteil des Fabrikabgabepreises zurück. Sie gibt dem Krankenversicherer die Höhe der Rückerstattung bekannt. Die Mehrwertsteuer kann nicht zusätzlich zu diesem Anteil des Fabrikabgabepreises zurückgefordert werden. Die Aufforderung zur Rückerstattung soll ab dem Zeitpunkt der Verabreichung erfolgen.
Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 20966.01.



Die gleichzeitige Therapie mit einer Fixkombination aus Candesartan und Amlodipin und einem Calciumantagonisten des I.T. 02.06. und/oder einem Angiotensin-II-Antagonisten und/oder einem ACE-Hemmer wird von der Grundversicherung nicht vergütet.

Die gleichzeitige Therapie mit PERINDOPRIL AMLODIPIN INDAPAMID ZENTIVA und einem Calciumantagonisten des I.T. 02.06. und/oder einem Angiotensin-II-Antagonisten und/oder einem ACE-Hemmer wird von der obligatorischen Krankenpflegeversicherung nicht vergütet.

KERENDIA wird vergütet zur Verzögerung der Progression einer chronischen Nierenerkrankung bei erwachsenen Patienten mit Typ-2 Diabetes mellitus.

Kriterien für die Therapieeinleitung:
• Serumkaliumspiegel ≤ 5 mmol/l
• chronische Nierenerkrankung seit mindestens 3 Monaten
• eGFR von 25-59 ml/min/1.73m2 und einen Albumin-Kreatinin-Quotient im Urin von > 30 mg/g oder
• eGFR von 25-75 ml/min/1.73m2 und einen Albumin-Kreatinin-Quotient im Urin von > 300 mg/g
• Vorbehandlung mit einer maximal verträglichen zugelassenen Dosis eines Angiotensin-Converting-Enzyme-Hemmers oder eines Angiotensinrezeptorblockers
• In Kombination mit SGLT2-Inhibitoren nur bei Patienten mit eGFR von 25-59 ml/min/1.73m2 und einen Albumin-Kreatinin-Quotient im Urin von > 300mg/g



Kombination LENALIDOMID-TEVA und Tafasitamab
Nach vorgängiger Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorheriger Konsultation des Vertrauensarztes.
LENALIDOMID-TEVA wird in Kombination mit Tafasitamab (MINJUVI) zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem diffusem grosszelligem B-Zell-Lymphom (diffuse large B-cell lymphoma, DLBCL), nach mindestens einer vorherigen systemischen Behandlungslinie, einschliesslich eines CD20-gerichteten Antikörpers, für die eine autologe Stammzelltransplantation (ASZT) nicht infrage kommt, vergütet.
Die maximale Anzahl an erstattbaren Packungen LENALIDOMID-TEVA in dieser Indikation beträgt 12.
Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 21379.11



Zur Behandlung erwachsener Patienten mit einer rekompensierten symptomatischen chronischen Herzinsuffizienz der NYHA Klassen II-IV, deren linksventrikuläre Auswurffraktion (LVEF) vor Behandlung mit Verquvo ≤ 40% beträgt und die – trotz vorab optimal eingestellter Basistherapie, die mindestens eine zuvor stabil eingestellte Dosis eines ARNI (Angiotensin-Rezeptorblocker-Neprilysininhibitor), sowie eines Betablockers, eines Mineralokortikoidrezeptorantagonisten (MRA) und eines SGLT2-Inhibitors enthielt - eine kürzlich aufgetretene Dekompensation hatten, die eine i.v.-Therapie erforderte.

Zudem kann Verquvo bei erwiesener Intoleranz oder Kontraindikation gegenüber einer Substanzklasse der Basistherapien die bestehende Herzinsuffizienztherapie nach Dekompensation ergänzen.

Vor Initiierung der Behandlung mit Verquvo muss eine ausreichende Stabilisierung nach kürzlich aufgetretener Dekompensation sichergestellt werden, insbesondere bei Patienten mit stark erhöhten NT-proBNP-Spiegeln. Die klinische Stabilisierung schliesst die Behandlung der Volumenüberladung mittels intensivierter (intravenöser) Diuretika-Therapie und die Optimierung der Behandlung mit anderen Standardtherapeutika für Herzinsuffizienz ein.

Die Erstverordnung von Verquvo darf ausschliesslich durch einen Facharzt für Kardiologie erfolgen.



Bei Erwachsenen ab 18 bis und mit 75 Jahren wird eine Behandlung mit Statinen vergütet im Rahmen der Sekundärprävention kardiovaskulärer Ereignisse sowie im Rahmen der Primärprävention bei Personen mit hohem oder sehr hohem Risiko nach AGLA-Risikokategorie sowie bei Personen mit einem Risiko von über 1% nach AGLA-Risikokategorie. Eine entsprechend bis und mit 75 Jahren gestartete Statin-Therapie wird auch nach Vollendung des 75. Lebensjahres weiter vergütet.
Bei Personen über 75 Jahren wird eine neu beginnende Statin-Therapie nur vergütet im Rahmen der Sekundärprävention kardiovaskulärer Ereignisse sowie im Rahmen der Primärprävention bei Personen mit hohem oder sehr hohem Risiko nach AGLA-Risikokategorie.
Pitavastatin Spirig HC wird zudem vergütet bei Jugendlichen und Kindern ab 6 Jahren mit primärer Hypercholesterinämie, einschliesslich heterozygoter familiärer Hypercholesterinämie, zusammen mit einer unterstützenden Diät, wenn Diät und andere nicht-pharmakologische Massnahmen (z.B. Bewegung und Gewichtsreduktion) keine ausreichende Wirkung erbringen.



Nicht zur Adipositasbehandlung.

Kostenübernahme nur nach vorgängiger endokrinologischer Untersuchung, bei Vorliegen einer Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.

Im Fall einer Anwendung in der Reproduktionsmedizin (Stimulation des Follikelwachstums und der Ovulation):
Die maximale Behandlungsdauer beträgt ein Jahr.
Nicht zur Stimulierung einer Superovulation im Rahmen einer In-Vitro-Fertilisation (IVF).


Zur Behandlung von Patienten mit einem Typ 2 Diabetes mellitus, wenn mit Diät und vermehrter körperlicher Aktivität keine ausreichende Kontrolle der Glykämie erreicht wird:
- Als Monotherapie, für Patienten, welche mit den bisherigen oralen Therapien nur ungenügend eingestellt werden können oder diese nicht vertragen.
- Als Zweifachkombination mit
- Metformin oder
- mit einem Sulfonylharnstoff oder
- mit einem Thiazolidindion, wenn mit diesen Behandlungen keine ausreichende Kontrolle der Glykämie erreicht werden kann.
- Als Dreifachkombination mit Metformin und einem Sulfonylharnstoff, wenn mit Metformin und einem Sulfonylharnstoff (als Zweifachkombination und maximal verträglicher Dosierung) zusammen mit Diät und vermehrter körperlicher Aktivität keine ausreichende Kontrolle der Glykämie erreicht wird.
- In Kombination mit Insulin (mit oder ohne Metformin), wenn durch diese Massnahmen keine ausreichende Kontrolle der Glykämie erreicht werden kann.


Systemischer Lupus erythematodes (SLE)
Erstverordnung durch FachärztInnen für klinische Immunologie und Rheumatologie. Zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit aktivem, Autoantikörper-positivem systemischem Lupus erythematodes SLE, die trotz Basistherapie eine hohe Krankheitsaktivität aufweisen (z.B. positiver Test auf anti-dsDNA-Antikörper und niedriges Komplement (C3 und C4)).



Hodgkin-Lymphom (HL)
HL (Stadium IV), Kombinationstherapie (mit Preismodell)
Vergütung zur Behandlung von bisher unvorbehandelten erwachsenen Patienten (≥ 18 Jahren) mit CD30 positivem, Stadium IV Hodgkin-Lymphom (HL) in Kombination mit einer Chemotherapie bestehend aus Doxorubicin, Vinblastin und Dacarbazin (AVD), wenn die Behandlung mit einer Bleomycin-haltigen Polychemotherapie (wie bspw. BEACOPP eskalierte-Chemotherapie oder ABVD-Chemotherapie) kontraindiziert oder aus medizinischen Gründen nicht angezeigt ist.

ADCETRIS wird bis zur Progression der Erkrankung, bis zum Auftreten unzumutbarer Toxizität oder für eine maximale Therapiedauer von 6 Zyklen vergütet.

ADCETRIS in Kombination mit AVD ist nicht mit einer BEACOPP eskalierten-Chemotherapie verglichen worden, sondern mit ABVD-Chemotherapie bestehend aus Doxorubicin, Bleomycin, Vinblastin und Dacarbazin.

Folgender Indikationscode ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 19989.01



IMNOVID in Kombination mit Daratumumab und Dexamethason (2L+)
Nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.
Nur bis zur Progression der Krankheit.
IMNOVID wird vergütet in Kombination mit Daratumumab und Dexamethason für die Behandlung erwachsener Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem multiplem Myelom, welche
- bereits eine vorherige Therapielinie mit einem Proteasom-Inhibitor (PI) und Lenalidomid erhalten haben und refraktär gegenüber Lenalidomid waren und bei denen während oder nach der letzten Therapie eine Krankheitsprogression auftrat oder
- die bereits mindestens zwei vorherige Therapielinien erhalten haben, die Lenalidomid und einen Proteasom-Inhibitor enthielten und bei denen während oder nach der letzten Therapie eine Krankheitsprogression auftrat.

IMNOVID wird nicht vergütet, wenn
- die Patienten unter vorgängiger Behandlung mit einem CD38 Antikörper refraktär und/oder rezidivierend waren und/oder
- die Patienten eine vorgängige Behandlung mit Pomalidomid erhalten haben.

Die Bristol-Myers Squibb SA vergütet dem Krankenversicherer, bei dem die versicherte Person zum Zeitpunkt des Bezugs versichert war, auf dessen erste Aufforderung hin für jede bezogene Packung IMNOVID einen festgelegten Anteil des Fabrikabgabepreises zurück. Die Bristol-Myers Squibb SA gibt dem Krankenversicherer die Höhe der Rückerstattung bekannt. Die Mehrwertsteuer kann nicht zusätzlich zu diesem Anteil des Fabrikabgabepreises zurückgefordert werden.
Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 20221.03



REVLIMID in Kombination mit DARZALEX / DARZALEX SC und Dexamethason (1L)
Nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.
REVLIMID wird vergütet in Kombination mit DARZALEX / DARZALEX SC und Dexamethason für die Behandlung von bisher unbehandelten erwachsenen Patienten mit multiplem Myelom, die für eine autologe Stammzelltransplantation nicht geeignet sind.
Nur bis zur Progression der Krankheit.

Die Bristol-Myers Squibb SA vergütet dem Krankenversicherer, bei dem die versicherte Person zum Zeitpunkt des Bezugs versichert war, auf dessen erste Aufforderung hin für jede bezogene Packung REVLIMID einen festgelegten Anteil des Fabrikabgabepreises zurück. Die Bristol-Myers Squibb SA gibt dem Krankenversicherer die Höhe der Rückvergütung bekannt. Die Mehrwertsteuer kann nicht zusätzlich zu diesem Anteil des Fabrikabgabepreises zurückgefordert werden.
Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 18541.13



Austausch Referenzpräparat/Biosimilar
Die Behandlung mit ERELZI bedarf der Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes. Für die Behandlung mit ERELZI ist keine neue Kostengutsprache nötig, wenn in derselben Indikation bereits eine Kostengutsprache für das Referenzpräparat oder ein anderes Biosimilar besteht.

Rheumatoide Arthritis, aktive juvenile chronische Arthritis mit polyartikulärem Verlauf und Psoriasis Arthritis
Behandlung der aktiven rheumatoiden Arthritis, der aktiven juvenilen chronischen Arthritis mit polyartikulärem Verlauf und Psoriasis Arthritis, wenn die vorausgegangene antirheumatische Standardtherapie mit krankheitsmodifizierenden Antirheumatika (DMARDs) unzulänglich war.

Morbus Bechterew (Ankylosierende Spondylitis)
Behandlung des Morbus Bechterew, wenn die vorausgegangene konventionelle Therapie unzulänglich war.

Schwere Plaque Psoriasis
Behandlung erwachsener Patienten mit schwerer Plaque-Psoriasis, bei denen eine Phototherapie oder eine der folgenden konventionellen systemischen Therapien (Ciclosporin, Methotrexat, Acitretin) keinen therapeutischen Erfolg gezeigt haben. Falls nach 12 Wochen kein therapeutischer Erfolg eingetreten ist, ist die Behandlung abzubrechen. Standarddosierung pro Behandlungszyklus: 1 x 50 mg pro Woche oder 2 x 25 mg pro Woche während 24 Wochen. In Ausnahmefällen kann die Dosierung während 12 Wochen auf maximal 2 x 50 mg pro Woche erhöht werden. Die Verschreibung kann nur durch Fachärzte der Dermatologie oder dermatologische Universitätskliniken/Polikliniken erfolgen.


HR+/HER2- Mammakarzinom
(mit Preismodell)
Als Monotherapie zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit nicht resezierbarem lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Hormonrezeptor (HR)-positivem, humanem epidermalem Wachstumsfaktor-Rezeptor-2(HER2)-negativem Mammakarzinom, die eine Endokrin-basierte Therapie in Kombination mit einem CDK4/6-Inhibitor unabhängig vom Krankheitsstadium und mindestens zwei systemische Chemotherapielinien im metastasierten Stadium erhalten haben und die auf die letzte Therapie eine Krankheitsprogression aufzeigten.
Folgender Indikationscode ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 21290.02



Für alle vergütungspflichtigen Indikationen gilt:
Nur nach vorgängiger Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorheriger Konsultation des Vertrauensarztes. Eine Kostengutsprache hat den entsprechenden Indikationscode (21290.XX) zu enthalten.
Die Behandlung wird bis zum Fortschreiten der Erkrankung (Progress) oder bis zum Auftreten unzumutbarer Toxizität vergütet. Klinisch stabile Patienten mit initialem Befund einer Progression können bis zur Bestätigung der Progression der Erkrankung weiter behandelt werden.



LENALIDOMID BMS in Kombination mit DARZALEX / DARZALEX SC und Dexamethason (1L)
Nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.
LENALIDOMID BMS wird vergütet in Kombination mit DARZALEX / DARZALEX SC und Dexamethason für die Behandlung von bisher unbehandelten erwachsenen Patienten mit multiplem Myelom, die für eine autologe Stammzelltransplantation nicht geeignet sind.
Nur bis zur Progression der Krankheit.
Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 21377.13



LENALIDOMID VIATRIS in Kombination mit DARZALEX / DARZALEX SC und Dexamethason (2L+)
Nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.
LENALIDOMID VIATRIS wird vergütet in Kombination mit DARZALEX / DARZALEX SC und Dexamethason für die Behandlung von erwachsenen Patienten mit multiplem Myelom, die mindestens eine frühere Therapielinie erhalten haben.
Nur bis zur Progression der Krankheit. LENALIDOMID ACCORD wird nicht vergütet, wenn die Patienten unter vorgängiger Behandlung mit einem CD38 Antikörper refraktär und/oder rezidivierend waren.
Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 21398.12



Austausch Originalpräparat/Generikum
Für die Behandlung mit LENALIDOMID ZENTIVA ist keine neue Kostengutsprache nötig, wenn in derselben Indikation bereits eine Kostengutsprache für das Originalpräparat oder ein anderes Generikum besteht.

Zur Behandlung von
- erwachsenen Patienten mit einem unbehandelten multiplen Myelom in Kombination mit Bortezomib und Dexamethason
- erwachsenen Patienten mit multiplem Myelom als Erhaltungstherapie nach autologer Stammzelltransplantation
- erwachsenen Patienten mit unbehandeltem multiplem Myelom, die nicht transplantationsfähig sind, in Kombination mit Dexamethason oder in Kombination mit Melphalan und Prednison, jeweils gefolgt von einer Lenalidomid Erhaltungstherapie bis zur Progression oder Unverträglichkeit
- Patienten mit multiplem Myelom, die wenigstens eine vorangegangene medikamentöse Therapie erhalten haben in Kombination mit Dexamethason
- Patienten mit transfusionsabhängiger Anämie infolge von myelodysplastischem Syndrom mit niedrigem oder intermediärem Risiko 1 in Verbindung mit einer zytogenetischen Deletion 5q-Anomalie mit oder ohne weitere zytogenetische Anomalien
Nach vorgängiger Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorheriger Konsultation des Vertrauensarztes.



Die Anwendung von PROCYSBI hat gemäss den Angaben der von Swissmedic genehmigten Fachinformation zu erfolgen:
Die Einleitung der PROCYSBI-Therapie sollte unter der Kontrolle eines Arztes erfolgen, der über Erfahrung in der Behandlung von Cystinose verfügt.
Die Mercaptamin-Therapie muss umgehend nach Bestätigung der Diagnose einer nephropathischen Cystinose (d.h. anhand eines erhöhten leukozytären Cystingehaltes) eingeleitet werden, damit ein höchstmöglicher therapeutischer Nutzen erreicht wird.
Nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer bzw. durch die IV-Stelle nach vorgängiger Konsultation des RAD.



Patienten mit Hämophilie A mit Hemmkörpern
Zur Prophylaxe von Blutungsepisoden bei Patienten ab 12 Jahren mit kongenitaler Hämophilie A und Faktor Vlll-Hemmkörper > 0,6 BU in der Anamnese, die die Anwendung eines Bypassing Agent-Präparates zur episodischen oder prophylaktischen Therapie erfordern.
Die Vergütung in Kombination mit der Anwendung mit Emicizumab ist ausgeschlossen.
Folgender Indikationscode ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 21692.01



Zur Therapie bei nachgewiesenem schwerem Vitamin D-Mangel (Serumkonzentration von 25-Hydroxycholecalciferol <25 nmol/l bzw. <10 ng/ml) bei Erwachsenen.



Die Gesamtmenge der Packung darf nicht direkt an eine versicherte Person abgegeben werden.
Es wird lediglich die abgegebene Teilmenge, die zur Untersuchung notwendig ist, vergütet. Der Preis für die verabreichte Teilmenge ist proportional zum Publikumspreis der verwendeten Packung zu berechnen.



Die Gesamtmenge der Packung darf nicht direkt an eine versicherte Person abgegeben werden.
Es wird lediglich die abgegebene Teilmenge, die zur Therapie notwendig ist, vergütet. Der Preis für die verabreichte Teilmenge ist proportional zum Publikumspreis der verwendeten Packung zu berechnen.



Zur Reduzierung kardiovaskulärer Ereignisse (kardiovaskuläre Mortalität oder Hospitalisierung wegen Verschlimmerung der Herzinsuffizienz) bei Erwachsenen im Sinusrhythmus, welche eine symptomatische chronische Herzinsuffizienz aufweisen mit einer linksventrikulären Auswurfsfraktion ≤ 35% und einer Herzfrequenz grösser oder gleich 70 Schläge pro Minute (bpm), in Kombination mit einer optimalen Standardtherapie entsprechend den aktuellen Empfehlungen.


Zur Behandlung von Patienten mit einem Typ 2 Diabetes mellitus, welche mit Diät und gesteigerter körperlicher Aktivität und den bisherigen oralen Therapien und/oder Insulin nur ungenügend eingestellt werden können oder diese nicht vertragen.
- Wenn weder mit Metformin noch mit Sitagliptin als Monotherapie eine ausreichende Kontrolle der Glykämie erreicht wird, oder bei Patienten, die bereits eine Kombination von Sitagliptin und Metformin erhalten.
- Als Dreifachkombination in Kombination mit einem Sulfonylharnstoff, wenn durch eine Kombination von zwei der drei folgenden Wirkstoffe keine ausreichende Kontrolle der Glykämie erreicht wird: Metformin, Sitagliptin oder ein Sulfonylharnstoff.
- In Kombination mit Insulin, wenn durch diese Massnahme keine ausreichende Kontrolle der Glykämie erreicht wird.



Die Behandlung mit Simponi bedarf der Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes:

Rheumatoide Arthritis: Zur subcutanen Behandlung der aktiven rheumatoiden Arthritis (nur in Kombination mit Methotrexat), wenn die vorausgegangene antirheumatische Standardtherapie mit krankheitsmodifizierenden Antirheumatika (DMARDs) unzulänglich war.

Psoriasis-Arthritis: Zur subcutanen Behandlung der Psoriasis-Arthritis, wenn die vorausgegangene antirheumatische Standardtherapie mit krankheitsmodifizierenden Antirheumatika (DMARDs) unzulänglich war.

Morbus Bechterew/ Ankylosierende Spondylitis (AS): Zur Behandlung des Morbus Bechterew/ Ankylosierende Spondylitis, wenn die vorausgegangene konventionelle Therapie unzulänglich war.

Moderate bis schwere Colitis ulcerosa: Zur Behandlung erwachsener Patienten mit moderater bis schwerer Colitis ulcerosa, wenn die vorausgegangene konventionelle Therapie (z.B. mit Azathioprin, 6-Mercaptopurin oder Glukokortikoiden) unzulänglich war oder nicht vertragen wurde.



Zur prä-saisonalen spezifischen Immuntherapie von allergischen (IgE-vermittelten) Krankheiten, wie allergisch bedingter Schnupfen (Rhinitis), allergisch bedingte Entzündung der Augenbindehaut (Konjunktivitis), allergisches Asthma bronchiale usw., die durch Einatmung von nicht vermeidbaren Allergenen ausgelöst werden.

Für Kinder bis 16 Jahre und Dialyse-Patienten.

Hepatozelluläres Karzinom (HCC)
Als Monotherapie zur Erstlinientherapie des fortgeschrittenen, nicht-reserzierbaren Leberzellkarzinoms bei Patienten, für welche alle folgenden Kriterien zutreffen:
- weniger als 50% der Leber sind vom Karzinom befallen
- es liegt keine Tumorinvasion in den Gallengang oder den Hauptportalvenenarm der Pfortader vor
- ECOG Status 0-1
- Child-Pugh A
- BCLC-Stadium B, wenn eine TACE (transarterielle Chemoembolisation) nicht infrage kommt oder BCLC-Stadium C
- Keine gleichzeitige Verabreichung von HAIC (hepato-arterielle Infusion einer Chemotherapie).
Es werden nur die Dosierungen von einmal täglich 12 mg, 8 mg oder 4 mg gemäss Fachinformation vergütet.



Einleitung der Remission bei erwachsenen Patienten mit leichter bis mässig schwerer Colitis ulcerosa, wenn die Behandlung mit 5-ASA nicht ausreicht.

Pramipexol ER Zentiva Retardtabletten sind ausschliesslich zur Behandlung der idiopathischen Parkinson-Erkrankung bestimmt.

Zur Behandlung des Antikörpermangelsyndroms. Nach Kostengutsprache des Krankenversicherers.

Von Willebrand Syndrom
Prophylaxe und Therapie von Blutungen oder von Blutungen während Operationen bei Patienten mit von Willebrand Syndrom, für den Fall, dass die Behandlung mit Desmopressin (DDAVP) alleine nicht wirksam oder kontraindiziert ist.

Hämophilie A (angeborener FVIII-Mangel)
Prophylaxe und Behandlung von Blutungen bei vorbehandelten Patienten mit Hämophilie A.



Behandlung erwachsener Patienten bei komplizierten Haut- und Weichteilinfektionen (cSSTI) verursacht durch empfindliche Gram-positive Mikroorganismen, Staphylococcus aureus Bakteriämie (SAB) und rechtsseitige infektiöse Endokarditis (RIE) verursacht durch methicillinempfindliche und methicillinresistente Keime.
Die Wirksamkeit von DAPTOMYCIN ACCORD bei Patienten mit linksseitiger Endokarditis aufgrund von S. aureus wurde nicht nachgewiesen.
Der Therapiebeginn muss unter Anleitung eines Spezialisten im Spital erfolgen.



Limitation: 1 Gerät alle 3 Jahre

Monotherapie für die Behandlung von fokalen Anfällen mit oder ohne sekundäre Generalisierung bei Erwachsenen mit neu diagnostizierter Epilepsie.

Zur Behandlung von Pruritus alleine oder zusätzlich zu nicht-sedierenden Antihistaminika, falls diese ungenügend wirksam sind. Zur Behandlung von Angststörungen, wenn Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Inhibitoren (SSRI), Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahme-Inhibitoren (SNRI) oder Pregabalin nicht wirksam oder verträglich waren.

Limitation: • Siehe 14.10b • Maximal 5 Füllungen pro Monat. • In Evaluation bis 31.12.2026

Vergütet wird die Monotherapie von fortgeschrittenen (nicht resezierbaren oder metastasierten) Melanomen bei Erwachsenen, die bereits zuvor eine Therapie erhalten haben.
Die maximale Dosierung beträgt 3mg/kg Körpergewicht. Es werden maximal 4 Dosen YERVOY 3mg/kg vergütet.
Eine Reinduktionsbehandlung mit YERVOY wird nicht rückerstattet.
Die Kostenübernahme bedarf der Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.

Vergütet wird ausserdem die Kombination von YERVOY mit Nivolumab entsprechend der Limitierung des Nivolumab-Präparates.


Zur Behandlung von
- erwachsenen Patienten mit einem unbehandelten multiplen Myelom in Kombination mit Bortezomib und Dexamethason
- erwachsenen Patienten mit multiplem Myelom als Erhaltungstherapie nach autologer Stammzelltransplantation
- erwachsenen Patienten mit unbehandeltem multiplem Myelom, die nicht transplantationsfähig sind, in Kombination mit Dexamethason oder in Kombination mit Melphalan und Prednison, jeweils gefolgt von einer Revlimid Erhaltungstherapie bis zur Progression oder Unverträglichkeit
- Patienten mit multiplem Myelom, die wenigstens eine vorangegangene medikamentöse Therapie erhalten haben in Kombination mit Dexamethason
- Patienten mit transfusionsabhängiger Anämie infolge von myelodysplastischem Syndrom mit niedrigem oder intermediärem Risiko 1 in Verbindung mit einer zytogenetischen Deletion 5q-Anomalie mit oder ohne weitere zytogenetische Anomalien
Nach vorgängiger Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorheriger Konsultation des Vertrauensarztes.



Akute myeolische Leukämie in Kombination mit Azacitidin oder Decitabin
Nach vorgängiger Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorheriger Konsultation des Vertrauensarztes.
VENCLYXTO wird in Kombination mit Azacitidin oder Decitabin zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit neu diagnostizierter (therapienaiver) akuter myeloischer Leukämie (AML), für die eine intensive Chemotherapie nicht infrage kommt, vergütet. Ausgenommen sind Patienten mit akuter Promyelozytenleukämie (APL).
Die Behandlung wird vergütet bis eine Krankheitsprogression oder inakzeptable Toxizität auftritt.

Die Zulassungsinhaberin AbbVie AG erstattet dem Krankenversicherer, bei dem die versicherte Person zum Zeitpunkt des Bezugs versichert war, auf dessen erste Aufforderung hin für jede bezogene Packung VENCLYXTO einen festgelegten Anteil des Fabrikabgabepreises zurück. Dieser Rückerstattungsanteil entspricht der Differenz des wirtschaftlichen Preises und des aktuell gelisteten SL-FAP. Die wirtschaftlichen Preise für VENCLYXTO in Kombination mit Azacitidin oder Decitabin sind wie folgt:
- Filmtabl. 10 mg, 14 Stk Fr. 55.04
- Filmtabl. 50 mg, 7 Stk Fr. 137.59
- Filmtabl. 100 mg, 7 Stk Fr. 275.18
- Filmtabl, 100 mg, 14 Stk Fr. 550.36
- Filmtabl, 100 mg, 112 Stk. Fr. 4'402.85

Die Forderung einer Rückerstattung durch den Krankenversicherer gilt nur für die Kombination von VENCLYXTO mit Azacitidin oder Decitabin. Die Mehrwertsteuer kann nicht zusätzlich zu diesem Anteil des Fabrikabgabepreises zurückgefordert werden. Die Aufforderung zur Rückerstattung soll ab dem Zeitpunkt der Verabreichung erfolgen. Die Bedingungen für eine Vergütung der Kombinationspartner Azacitidin oder Decitabin sowie eine allfällige Rückerstattung ist in deren Limitierung festgehalten.
Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 20764.03



Prostatakarzinom
Nur nach Verordnung durch einen Facharzt der Urologie oder Onkologie und nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes. Als Monotherapie bei erwachsenen Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom mit deletärer oder vermuteter deletärer BRCA-Mutation (Keimbahn und/oder somatisch), deren Erkrankung nach vorheriger Behandlung mit einem New Hormonal Agent fortgeschritten ist.

- Vor Beginn der Behandlung mit Lynparza Filmtabletten muss bestätigt sein, dass eine BRCA1/2 Genmutation vorliegt (unter Verwendung von Tumor-DNA aus einer Gewebeprobe, oder Keimbahn-DNA).
- Die Behandlung erfolgt bis zur Progression.

Retreatments nach einem Rückfall sind von einer Vergütung ausgeschlossen.
Im Falle eines Therapieabbruchs innert 28 Tagen nach Behandlungsbeginn werden dem Krankenversicherer von der Zulassungsinhaberin die Kosten der gesamten Packung zurückerstattet. Die Therapieabbrüche sind dem Krankenversicherer unverzüglich vom behandelnden Arzt zu melden.
Die Zulassungsinhaberin erstattet dem Krankenversicherer, bei dem die versicherte Person zum Zeitpunkt des Bezugs versichert war, auf dessen erste Aufforderung hin für jede bezogene Packung Lynparza einen festgelegten Anteil des Fabrikabgabepreises zurück. Sie gibt dem Krankenversicherer die Höhe der Rückerstattung bekannt. Die Mehrwertsteuer kann nicht zusätzlich zu diesem Anteil des Fabrikabgabepreises zurückgefordert werden. Die Aufforderung zur Rückerstattung soll ab dem Zeitpunkt der Verabreichung erfolgen.
Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 20852.06



REKAMBYS-Injektionen werden nur in Kombination mit Cabotegravir-Injektion zur Behandlung einer HIV-1-Infektion bei Erwachsenen vergütet, die seit mindestens 6 Monaten vor Umstellung auf die Rilpivirin-Cabotegravir-Kombination unter einer stabilen antiretroviralen Therapie virologisch supprimiert (HIV-1 RNA <50 Kopien/ml) sind und keine bekannten oder vermuteten Resistenzen gegen sowie in der Vorgeschichte kein virologisches Versagen mit Wirkstoffen aus der NNRTI- oder INI-Klasse aufweisen.

Vergütet wird nur die Gabe alle 2 Monate (Einleitungs- und Folgetherapien).



Atopische Dermatitis
Die Therapie bedarf der Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.

Als Monotherapie oder als Kombinationstherapie mit topischen Kortikoiden zur Behandlung erwachsener Patienten (ab dem 18. Lebensjahr) mit schwerer atopischer Dermatitis (IGA 4 [auf IGA Skala von 0-4] oder SCORAD > 50 oder EASI ≥ 21.1 ), sofern die Patienten auf eine intensivierte Lokalbehandlung mit verschreibungspflichtigen topischen Therapien (topische Kortikoide und/oder Calcineurininhibitoren) und Phototherapie (sofern verfügbar und angezeigt) und auf eine systemische Behandlung mit einem konventionellen Immunsuppressivum (ausgenommen systemische Kortikoide) während mindestens einem Monat unzureichend angesprochen haben oder bei denen diese Therapien kontraindiziert sind oder aufgrund von klinisch relevanten Nebenwirkungen abgebrochen werden mussten.

Abrocitinib wird nicht in Kombination mit anderen systemischen Arzneimitteln zur Behandlung der atopischen Dermatitis vergütet.

Falls nach 12 Wochen Behandlung mit Abrocitinib kein therapeutischer Erfolg eingetreten ist, d.h. keine IGA Reduktion um ≥ 2 Punkte gegenüber dem Ausgangswert oder keine ≥50% Verbesserung des EASI-Scores (EASI 50) gegenüber dem Ausgangswert oder keine ≥50% Verbesserung des SCORAD-Score (SCORAD 50) gegenüber dem Ausgangswert, ist die Behandlung abzubrechen.

Nach 52 Wochen ununterbrochener Therapie der atopischen Dermatitis mit Abrocitinib ist eine erneute Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes einzuholen.

Die Diagnosestellung, die Verordnung und die Verlaufskontrolle von Abrocitinib in der Indikation atopische Dermatitis darf ausschliesslich durch einen Facharzt für Dermatologie und Venerologie oder Facharzt für Allergologie und klinische Immunologie erfolgen.



Zur Behandlung erwachsener Patienten mit Depression, mit oder ohne Angststörung. Die Dosierung beträgt maximal 300 mg/Tag. Angefangene Packungen sind aufzubrauchen, auch wenn dadurch kurzfristig zwei Tabletten pro Tag eingenommen werden müssen.



ZENON wird vergütet als Ersatztherapie bei erwachsenen Patienten, die bereits Ezetimib und Rosuvastatin als separate Tabletten in der gleichen Dosierungsstärke erhalten und die Kriterien entsprechend der Limitierungen der Ezetimib- und Rosuvastatin-Monopräparate erfüllen.



Limitation: • HVB Pflege: Vergütung nur bei Anwendung durch Pflegefachfrauen und Pflegefachmännern die den Beruf selbständig und auf eigene Rechnung ausüben oder bei Anwendung und Rechnungsstellung durch Organisationen der Krankenpflege und Hilfe zu Hause

Bei angeborenen und nachgewiesenen BH4-Synthesedefekten (auch bekannt als atypische Phe-nylketonurie). Zudem bei Patienten mit Phenylketonurie, die voll auf SAPROPTERIN DIPHARMA ansprechen müssen, d.h. sog. full responders sind.



Nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer und nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.

ZEPZELCA wird als Monotherapie zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit metastasiertem kleinzelligem Lungenkarzinom (SCLC) vergütet, bei denen nach vorheriger platinhaltiger Therapie und einem anschliessenden Chemotherapie-freien Intervall (CTFI) von ≥30 Tagen eine Progression eingetreten ist und bei denen keine Metastasen im zentralen Nervensystem (ZNS) vorliegen.

Die Verschreibung von ZEPZELCA darf nur durch einen Facharzt der medizinischen Onkologie erfolgen.

Die Zulassungsinhaberin erstattet dem Krankenversicherer, bei dem die versicherte Person zum Zeitpunkt des Bezugs versichert war, auf dessen erste Aufforderung hin für jede bezogene Packung ZEPZELCA einen festgelegten Anteil des Fabrikabgabepreises zurück. Sie gibt dem Krankenversicherer die Höhe der Rückerstattung bekannt. Die Mehrwertsteuer kann nicht zusätzlich zu diesem Anteil des Fabrikabgabepreises zurückgefordert werden. Die Aufforderung zur Rückerstattung soll ab dem Zeitpunkt der Verabreichung erfolgen. Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 21595.01.

Die Zulassungsinhaberin erstattet die ersten zwei Therapiezyklen für sämtliche Patienten auf Aufforderung desjenigen Krankenversicherers, bei dem die versicherte Person zum Zeitpunkt des Bezugs versichert war, zum aktuellen Fabrikabgabepreis vollständig zurück. Die Mehrwertsteuer kann nicht zusätzlich zu diesem Anteil des Fabrikabgabepreises zurückgefordert werden. Die Aufforderung zur Rückerstattung soll ab dem Zeitpunkt der Verabreichung erfolgen.



Für alle vergütungspflichtigen Indikationen gilt:
Vor Therapiebeginn muss für alle vergütungspflichtigen Indikationen eine Kostengutsprache des Krankenversicherers nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes eingeholt werden. Eine Kostengutsprache hat den entsprechenden Indikationscode (21692.XX) zu enthalten.
Die Diagnosestellung und die Verordnung von Concizumab, die Behandlungseinleitung und die darauffolgende Betreuung darf nur an folgenden universitären und/oder spezialisierten Hämophiliezentren erfolgen.
Dazu gehören: Kantonsspital Aarau, Universitätsspital Basel, Universitätskinderspital beider Basel, Ospedale Regionale di Bellinzona e Valli, Inselspital Bern, Kantonsspital Graubünden, Hôpitaux Universitaires Genève, Centre hospitalier universitaire vaudois, Centre Hospitalier du Valais Sion, Kantonsspital Luzern, Zentrum für Labormedizin St. Gallen, Ostschweizer Kinderspital St. Gallen, Universitätsspital Zürich, Universitäts-Kinderspital Zürich.
Die Kosten (inkl. Versandkosten) für den Concizumab-ELISA-Test werden von Novo Nordisk Pharma AG übernommen.
Die Preisberechnung für Blutpräparate erfolgt aufgrund des Fabrikabgabepreises zuzüglich einer Fixmarge wegen der speziellen Verteilersituation (praktisch kein Zwischenhandel) von Fr. 40.-- zuzüglich MWST.



Mittelstarke bis starke prolongierte Schmerzen bzw. bei ungenügender Wirksamkeit nicht-opioider Analgetika und/oder schwacher Opioide.
Orale Substitutionsbehandlung bei Opioidabhängigkeit gemäss Anhang 1 zur KLV (SR 832.112.31), vgl. Ziffer 8, Psychiatrie, Substitutionsbehandlung bei Opiatabhängigkeit.



Plaque-Psoriasis
Zur Behandlung von Erwachsenen wird die Fertigspritze, der Fertigpen oder die Durchstechflasche vergütet. Zur Behandlung von Kindern ab 6 Jahren ≥ 60 kg wird die Fertigspritze oder die Durchstechflasche vergütet. Zur Behandlung von Kindern < 60 kg wird die Durchstechflasche vergütet. Die Fertigspritze ist für Kinder < 60 kg nicht indiziert, der Fertigpen ist für Kinder nicht indiziert.

Behandlung erwachsener Patienten und Kindern ab 6 Jahren mit schwerer Plaque-Psoriasis, bei denen eine Phototherapie oder eine der folgenden drei systemischen Therapien (Ciclosporin, Methotrexat, Acitretin) keinen therapeutischen Erfolg gezeigt haben. Falls nach 28-wöchiger Behandlung kein therapeutischer Erfolg eingetreten ist, ist die Behandlung abzubrechen.
Die Verschreibung kann nur durch Fachärzte der Dermatologie oder dermatologische Universitätskliniken/Polikliniken erfolgen.



Austausch Originalpräparat/Generikum
Für die Behandlung mit ORLISTAT-MEPHA ist keine neue Kostengutsprache nötig, wenn in derselben Indikation bereits eine Kostengutsprache für das Originalpräparat oder ein anderes Generikum besteht.

Mindestens BMI 28
Nur für die Behandlung von adipösen Patienten mit Diabetes Typ II, die gleichzeitig mit einem/mehreren oralen Antidiabetikum/Antidiabetika behandelt werden. Die Behandlung muss nach 6 Monaten abgebrochen werden, wenn der Gewichtsverlust nicht mindestens 5 kg des Körpergewichts zu Beginn der Medikation und/oder die Reduktion des HbA1c-Wertes nicht mindestens 0,5% beträgt. Bei Erreichen des Ziels wird die Therapie bis auf maximal 2 Jahre verlängert.
Vorgängige Kostengutsprache durch den Vertrauensarzt des Krankenversicherers.
Mindestens BMI 35
Nur für die Behandlung von adipösen Patienten. Die Behandlung muss nach 6 Monaten abgebrochen werden, wenn der Gewichtsverlust nicht mindestens 10% des Körpergewichts zu Beginn der Medikation beträgt. Bei Erreichen des Ziels wird die Therapie bis auf maximal 2 Jahre verlängert.
Vorgängige Kostengutsprache durch den Vertrauensarzt des Krankenversicherers.

REVLIMID in Kombination mit DARZALEX / DARZALEX SC und Dexamethason (2L+)
Nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.
REVLIMID wird vergütet in Kombination mit DARZALEX / DARZALEX SC und Dexamethason für die Behandlung von erwachsenen Patienten mit multiplem Myelom, die mindestens eine frühere Therapielinie erhalten haben.
Nur bis zur Progression der Krankheit. REVLIMID wird nicht vergütet, wenn die Patienten unter vorgängiger Behandlung mit einem CD38 Antikörper refraktär und/oder rezidivierend waren.

Die Bristol-Myers Squibb SA vergütet dem Krankenversicherer, bei dem die versicherte Person zum Zeitpunkt des Bezugs versichert war, auf dessen erste Aufforderung hin für jede bezogene Packung REVLIMID einen festgelegten Anteil des Fabrikabgabepreises zurück. Die Bristol-Myers Squibb SA gibt dem Krankenversicherer die Höhe der Rückvergütung bekannt. Die Mehrwertsteuer kann nicht zusätzlich zu diesem Anteil des Fabrikabgabepreises zurückgefordert werden.
Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 18541.12



Bei prä- oder perimenopausalen Frauen soll die endokrine Therapie mit einem LHRH-Agonisten (LHRH = Luteinizing Hormone-Releasing Hormone) kombiniert werden.

Kein Einsatz bei Progression auf einer vorangegangenen Therapie mit einem Inhibitor von Cyclinabhängiger Kinase (CDK) 4 und 6.

Die Patienten dürfen maximal bis zur Progression der Erkrankung behandelt werden.

Eli Lilly (Suisse) SA vergütet dem Krankenversicherer, bei dem die versicherte Person zum Zeitpunkt des Bezugs versichert war, auf dessen Aufforderung hin auf jede bezogene Packung Verzenios einen festgelegten Anteil des Fabrikabgabepreises zurück. Sie gibt dem Krankenversicherer die Höhe der Rückvergütung bekannt. Die Mehrwertsteuer kann nicht zusätzlich zu diesem Anteil des Fabrikabgabepreises zurückgefordert werden. Die Aufforderung zur Rückvergütung soll ab dem Zeitpunkt der Verabreichung erfolgen.



LENALIDOMID SANDOZ in Kombination mit DARZALEX / DARZALEX SC und Dexamethason (1L)
Nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.
LENALIDOMID SANDOZ wird vergütet in Kombination mit DARZALEX / DARZALEX SC und Dexamethason für die Behandlung von bisher unbehandelten erwachsenen Patienten mit multiplem Myelom, die für eine autologe Stammzelltransplantation nicht geeignet sind.
Nur bis zur Progression der Krankheit.
Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 21312.13



Austausch Originalpräparat/Generikum
Für die Behandlung mit LENALIDOMID BMS ist keine neue Kostengutsprache nötig, wenn in derselben Indikation bereits eine Kostengutsprache für das Originalpräparat oder ein anderes Generikum besteht.

Zur Behandlung von
- erwachsenen Patienten mit einem unbehandelten multiplen Myelom in Kombination mit Bortezomib und Dexamethason
- erwachsenen Patienten mit multiplem Myelom als Erhaltungstherapie nach autologer Stammzelltransplantation
- erwachsenen Patienten mit unbehandeltem multiplem Myelom, die nicht transplantationsfähig sind, in Kombination mit Dexamethason oder in Kombination mit Melphalan und Prednison, jeweils gefolgt von einer Lenalidomid Erhaltungstherapie bis zur Progression oder Unverträglichkeit
- Patienten mit multiplem Myelom, die wenigstens eine vorangegangene medikamentöse Therapie erhalten haben in Kombination mit Dexamethason
- Patienten mit transfusionsabhängiger Anämie infolge von myelodysplastischem Syndrom mit niedrigem oder intermediärem Risiko 1 in Verbindung mit einer zytogenetischen Deletion 5q-Anomalie mit oder ohne weitere zytogenetische Anomalien
Nach vorgängiger Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorheriger Konsultation des Vertrauensarztes.



Austausch Originalpräparat/Generikum
Für die Behandlung mit LENALIDOMID VIATRIS ist keine neue Kostengutsprache nötig, wenn in derselben Indikation bereits eine Kostengutsprache für das Originalpräparat oder ein anderes Generikum besteht.

Zur Behandlung von
- erwachsenen Patienten mit einem unbehandelten multiplen Myelom in Kombination mit Bortezomib und Dexamethason
- erwachsenen Patienten mit multiplem Myelom als Erhaltungstherapie nach autologer Stammzelltransplantation
- erwachsenen Patienten mit unbehandeltem multiplem Myelom, die nicht transplantationsfähig sind, in Kombination mit Dexamethason oder in Kombination mit Melphalan und Prednison, jeweils gefolgt von einer Lenalidomid Erhaltungstherapie bis zur Progression oder Unverträglichkeit
- Patienten mit multiplem Myelom, die wenigstens eine vorangegangene medikamentöse Therapie erhalten haben in Kombination mit Dexamethason
- Patienten mit transfusionsabhängiger Anämie infolge von myelodysplastischem Syndrom mit niedrigem oder intermediärem Risiko 1 in Verbindung mit einer zytogenetischen Deletion 5q-Anomalie mit oder ohne weitere zytogenetische Anomalien
Nach vorgängiger Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorheriger Konsultation des Vertrauensarztes.



Ontozry wird angewendet zur Zusatztherapie fokaler Anfälle mit oder ohne sekundäre Generalisierung bei erwachsenen Patienten mit Epilepsie, die trotz einer vorangegangenen Behandlung mit mindestens 2 antiepileptischen Arzneimitteln nicht ausreichend kontrolliert sind.

Die Erstverschreibung darf nur durch Fachärzte der Neurologie erfolgen.



Die Gesamtmenge der Packung darf nicht direkt an eine versicherte Person abgegeben werden.
Es wird lediglich die abgegebene Teilpackung, die zur Impfung notwendig ist, vergütet. Der Preis für die verabreichte Teilpackung ist proportional zum Publikumspreis der verwendeten Packung zu berechnen.



Eine Grosspackung entspricht einer Packung zu 250 g. Die Gesamtmenge der Packung zu 1000 g darf nicht direkt an eine versicherte Person abgegeben werden und ist zur Anwendung in Spitälern oder Heimen bestimmt. Es wird lediglich die abgegebene Teilmenge, die zur Therapie notwendig ist, vergütet. Der Preis für die verabreichte Teilmenge ist proportional zum Publikumspreis der verwendeten Packung zu berechnen.



Die Gesamtmenge der Packung darf nicht direkt an eine versicherte Person abgegeben werden.
Es wird lediglich die abgegebene Teilpackung, die zur Therapie notwendig ist, vergütet. Der Preis für die verabreichte Teilpackung ist proportional zum Publikumspreis der verwendeten Packung zu berechnen.



• Nachbehandlung in der ambulanten Praxis von Osteomyelitis, Lungenabzessen und Endocarditis.
• Gonorrhoe.
• Lyme-Borreliose.
• Harnwegsinfektion.



Behandlung von Patienten, die auf die Behandlung mit einer optimalen Standardtherapie entsprechend den aktuellen Empfehlungen nicht ausreichend angesprochen haben oder bei denen diese Therapieoptionen kontraindiziert sind.



Nur bei Antikörpermangelsyndrom, idiopathischer thrombozytopenischer Purpura, Guillain-Barré-Syndrom, Kawasaki-Syndrom, chronisch inflammatorischer demyelinisierender Polyneuropathie (CIDP) und multifokaler motorischer Neuropathie (MMN).



Die Behandlung mit Orencia bedarf der Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes:

Rheumatoide Arthritis:
Zur Behandlung der aktiven rheumatoiden Arthritis, wenn die vorausgegangene antirheumatische Standardtherapie mit krankheitsmodifizierenden Antirheumatika (DMARDs) unzulänglich war.

Polyartikuläre juvenile idiopathische Arthritis:
Zur Behandlung von Patienten mit polyartikulärer juveniler idiopathischer Arthritis im Alter von 6 - 17 Jahren mit unzureichendem Ansprechen auf oder Unverträglichkeit gegenüber mindestens einem DMARD. Nach 4 Monaten sollte das therapeutische Ansprechen auf ORENCIA überprüft werden. Nur ansprechende Patienten sollten weiter behandelt werden.



Die Gesamtmenge der Packung darf nicht direkt an eine versicherte Person abgegeben werden.
Es wird lediglich die abgegebene Teilpackung, die zur Therapie notwendig ist, vergütet. Der Preis für die abgegebene Teilpackung ist proportional zum Publikumspreis der verwendeten Packung zu berechnen.



Psoriasis-Arthritis
Behandlung erwachsener Patienten mit aktiver Psoriasis-Arthritis als Monotherapie oder in Kombination mit Methotrexat (MTX), wenn das Ansprechen auf eine vorhergehende Therapie mit krankheitsmodifizierenden Antirheumatika (DMARDs) unzureichend gewesen ist.
Die Verschreibung kann nur durch Fachärzte der Rheumatologie oder Universitätskliniken/ Polikliniken erfolgen.



Keine Kostenübernahme bei Patienten, die bei Therapiebeginn >= 65 Jahre alt sind und noch nie mit Agomelatin behandelt wurden.



Nur nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.
Imnovid in Kombination mit Dexamethason ist indiziert zur Behandlung von rezidiviertem und refraktärem Multiplem Myelom (MM) bei Patienten, welche mindestens zwei vorgängige Therapien erhielten (inklusive Lenalidomid und Bortezomib) und welche eine Progredienz zur letzten Therapie gezeigt haben.



Zur Behandlung von Patienten mit einem Typ 2 Diabetes mellitus, welche zusätzlich zu diätetischen Massnahmen und körperlicher Aktivität keine adäquate Blutzuckerkontrolle erzielen und
- mit der maximal tolerierten Dosis Metformin oder
- mit der maximal tolerierten Dosis Metformin zusätzlich zu einem Sulfonylharnstoff und/oder einem Insulin behandelt werden und dabei keine adäquate Blutzuckerkontrolle erzielen oder
- bereits mit Empagliflozin und Metformin als separate Tabletten behandelt werden.
Es wird maximal eine Tagesdosierung von 10 mg Empagliflozin vergütet.



PRAMIPEXOL MEPHA ER Retardtabletten sind ausschliesslich zur Behandlung der idiopathischen Parkinson-Erkrankung bestimmt.

Diagnosestellung der idiopathischen Lungenfibrose (IPF) gemäss internationalen Empfehlungen (ATS/ERS) durch spezialisierte Zentren für IPF bzw. durch entsprechend qualifizierte Fachärzte für Pneumologie. Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes im Rahmen der erstmaligen Indikationsstellung.

Nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes zur subkutanen Bedarfsbehandlung von Parkinson-Patienten mit motorischen On-Off-Fluktuationen zusätzlich zur oralen Therapie, um die tägliche Off-Dauer zu verkürzen.
Die Patienten müssen in der Lage sein, den Beginn ihrer Off-Symptome selber zu erkennen und die Selbstverabreichung mit dem Pen vorzunehmen bzw. eine Betreuungsperson zur Verfügung haben, die dazu in der Lage ist.
Die Verordnung und die Überwachung der Therapie darf ausschliesslich durch einen in der Behandlung der Parkinson'schen Krankheit erfahrenen Facharzt der Neurologie erfolgen.



Limitation: 1 Stück pro Behandlungsfall

Zur Behandlung von Patienten mit einem Typ 2 Diabetes mellitus; in ausschliesslich folgenden Kombinationstherapien, wenn durch diese oralen Antidiabetika keine ausreichende Blutzuckerkontrolle erreicht wird.
- Als Zweifachkombination mit Metformin, einem Sulfonylharnstoff oder einem Thiazolidindion.
- Als Dreifachkombination mit einer Kombination aus Metformin und einem Sulfonylharnstoff oder Metformin und einem Thiazolidindion.
Mindestens BMI 28. Zusätzliche Medikamente zur Gewichtsreduktion werden nicht vom Krankenversicherer vergütet.



Limitation: • Beim Versicherten muss mindestens eine der folgenden Voraussetzungen erfüllt sein: - Sauerstofftherapie - Invasive oder nicht invasive Ventilation mit einer Husteninsuffizienz (zur frühzeitigen Detektion einer Sekretstase) - Beeinträchtigung der Respiration im Rahmen einer neuromuskulären Erkrankung • Max. 1 Stück alle 5 Jahre

Zur Behandlung von neu diagnostizierter Philadelphiachromosom-positiver chronischer myeloischer Leukämie (Ph+CML) in der chronischen Phase.
Behandlung von Patienten mit Philadelphiachromosom-positiver chronischer myeloischer Leukämie (Ph+CML) in der chronischen Phase bei Progression oder Resistenz auf optimale Imatinib-Dosierung, in der akzelerierten Phase oder Blastenkrise bei Progression oder Resistenz auf Imatinib.
Behandlung von Patienten mit Philadelphiachromosom-positiver chronischer myeloischer Leukämie (Ph+CML) in der chronischen Phase, der akzelerierten Phase oder Blastenkrise bei signifikanter Toxizität unter Therapie mit Imatinib.



Limitation: • Indikationen: - Postoperativ bis max. 3 Monate nach der Operation - Bauchwandlähmung - Bauchwandbruch • Keine Vergütung bei Stoma-Trägern (erfolgt gemäss MiGeL-Pos. 29.01.01.00.1)

Bei Erwachsenen ab 18 bis und mit 75 Jahren wird eine Behandlung mit Statinen vergütet im Rahmen der Sekundärprävention kardiovaskulärer Ereignisse sowie im Rahmen der Primärprävention bei Personen mit hohem oder sehr hohem Risiko nach AGLA-Risikokategorie sowie bei Personen mit einem Risiko von über 1% nach AGLA-Risikokategorie. Eine entsprechend bis und mit 75 Jahren gestartete Statin-Therapie wird auch nach Vollendung des 75. Lebensjahres weiter vergütet.
Bei Personen über 75 Jahren wird eine neu beginnende Statin-Therapie nur vergütet im Rahmen der Sekundärprävention kardiovaskulärer Ereignisse sowie im Rahmen der Primärprävention bei Personen mit hohem oder sehr hohem Risiko nach AGLA-Risikokategorie.

Limitation: • max. 2 Stück pro Jahr • nicht kumulierbar mit Pos. 26.01.04.03.1

Bei Erwachsenen ab 18 bis und mit 75 Jahren wird eine Behandlung mit Statinen vergütet im Rahmen der Sekundärprävention kardiovaskulärer Ereignisse sowie im Rahmen der Primärprävention bei Personen mit hohem oder sehr hohem Risiko nach AGLA-Risikokategorie sowie bei Personen mit einem Risiko von über 1% nach AGLA-Risikokategorie. Eine entsprechend bis und mit 75 Jahren gestartete Statin-Therapie wird auch nach Vollendung des 75. Lebensjahres weiter vergütet.
Bei Personen über 75 Jahren wird eine neu beginnende Statin-Therapie nur vergütet im Rahmen der Sekundärprävention kardiovaskulärer Ereignisse sowie im Rahmen der Primärprävention bei Personen mit hohem oder sehr hohem Risiko nach AGLA-Risikokategorie.
Fluvastatin-Mepha retard wird zudem vergütet bei Knaben (9–16 Jahre) sowie postmenarchalen Mädchen (10–16 Jahre) mit heterozygoter familiärer Hypercholesterinämie, die auf eine Diät nicht genügend ansprechen.


Frühes Hochrisiko-Mammakarzinom
Nur nach Verordnung durch einen Facharzt der Gynäkologie oder Onkologie und nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes als Monotherapie zur adjuvanten Therapie bei erwachsenen Patientinnen und Patienten mit gBRCA-mutiertem HER2-negativem frühem Hochrisiko-Mammakarzinom unter folgenden Voraussetzungen:

- Vorbehandlung neoadjuvant oder adjuvant mit ≥ 6 Zyklen Anthracyclin- und/oder Taxan-basierte Chemotherapie
- Erfüllung der Hochrisikokriterien der OlympiA-Studie (siehe «Eigenschaften/Wirkungen» der genehmigten Fachinformation)
- Keine vorangehende Behandlung/Erhaltungstherapie mit PARP-lnhibitoren.

Die Vergütung erfolgt für maximal 1 Jahr oder bis zum Auftreten eines Krankheitsrezidivs, je nachdem, was zuerst eintritt.
Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 20852.04



Die Vergütung erfolgt bei bereits auf Ezetimib Simvastatin Sandoz eingestellte Patienten.
Die Vergütung einer neuverschriebenen Ezetimib-Simvastatin-Sandoz-Therapie ist zudem möglich bei:
 - Patienten mit hohem Risiko gemäss AGLA-Risikokategorie, die Atorvastatin und Rosuvastatin nicht vertragen und den LDL-Zielwert <1.8 mmol/l und eine LDL-Senkung um 50% mit Simvastatin in maximal verträglicher Dosis alleine nicht erreichen.
 - Patienten mit sehr hohem Risiko gemäss AGLA-Risikokategorie, die Atorvastatin und Rosuvastatin nicht vertragen und den LDL-Zielwert <1.4 mmol/l und eine LDL-Senkung um 50% mit Simvastatin in maximal verträglicher Dosis alleine nicht erreichen.
 - Patienten mit Statin-Intoleranz, d.h. Patienten, die bei Einnahme eines Statins nicht tolerierbare Muskelschmerzen und/oder messbare Muskelschwäche und/oder eine Erhöhung der Creatininkinase >5x des oberen Grenzwertes aufweisen. Vor der Verschreibung von Ezetimib ist ein anderes Statin und, sofern dies nicht vertragen wird, Atorvastatin oder Rosuvastatin 5-10 mg 1-2x pro Woche auszuprobieren.


Es wird lediglich die abgegebene Teilpackung, die zur Therapie notwendig ist, vergütet. Der Preis für die abgegebene Teilpackung ist proportional zum Publikumspreis der verwendeten Packung zu berechnen.



Kombination LENALIDOMID SANDOZ und Tafasitamab
Nach vorgängiger Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorheriger Konsultation des Vertrauensarztes.
LENALIDOMID SANDOZ wird in Kombination mit Tafasitamab (MINJUVI) zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem diffusem grosszelligem B-Zell-Lymphom (diffuse large B-cell lymphoma, DLBCL), nach mindestens einer vorherigen systemischen Behandlungslinie, einschliesslich eines CD20-gerichteten Antikörpers, für die eine autologe Stammzelltransplantation (ASZT) nicht infrage kommt, vergütet.
Die maximale Anzahl an erstattbaren Packungen LENALIDOMID SANDOZ in dieser Indikation beträgt 12.
Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 21312.11



EZETIMIB-ROSUVASTATIN-MEPHA ist indiziert als Ersatztherapie bei erwachsenen Patienten, die bereits Ezetimib und Rosuvastatin als separate Tabletten in der gleichen Dosierungsstärke erhalten und die Kriterien entsprechend der Limitierungen der Ezetimib- und Rosuvastatin-Monopräparate erfüllen.

Limitation: • Vergütung nur nach vorgängiger Kostengutsprache durch den Krankenversicherer. • max. 2 Paar pro Jahr

Zur Behandlung von Patienten mit einem Typ 2 Diabetes mellitus, wenn Diät und körperlicher Bewegung nicht ausreichen:
- Als Monotherapie, für Patienten, welche mit den bisherigen oralen Therapien nur ungenügend eingestellt werden können oder diese nicht vertragen.
- Als Zweifachkombination mit folgenden Therapieoptionen, wenn mit diesen Behandlungen keine ausreichende Kontrolle der Glykämie erreicht werden kann:
  - mit Metformin oder
  - mit einem Sulfonylharnstoff (SU) oder
  - mit Thiazolidindione (TZD)
- Als Dreifachkombination mit Metformin und einem Sulfonylharnstoff, wenn mit der Zweifachkombination mit diesen Substanzen keine ausreichende Kontrolle der Glykämie erreicht werden kann.
- In Kombination mit Insulin (mit oder ohne Metformin), wenn mit einer stabilen Dosis Insulin keine ausreichende Kontrolle der Glykämie erreicht werden kann.


Melanom adjuvant
Trametinib in Kombination mit Dabrafenib wird vergütet zur adjuvanten Behandlung von Patienten mit Melanom mit einer BRAF-V600-Mutation (V600E oder V600K) nach vollständiger Resektion bei Patienten ohne vorangegangene systemische Therapie zur Behandlung des Melanoms.

Die Vergütung ist eingeschränkt auf folgende Stadien:
 • nach AJCC 7th edition: Stadium IIIA (limitiert auf Lymphknotenmetastasen >1 mm und T3-4a N1a/N2a), IIIB (T2-4b N1a/N2a, T1-4a N1b/N2b/N2c) und IIIC
 • nach AJCC 8th edition: Stadium IIIB-IIID, wobei die Stadien IIIB T3a N1a/N2a sowie IIIC T4a N1a/N2a Lymphknotenmetastasen >1 mm aufweisen müssen

Die adjuvante Therapie mit Trametinib in Kombination mit Dabrafenib soll innerhalb von 15 Wochen nach Resektion gestartet werden. Die Patienten können bis zu maximal 12 Monaten oder bis zu einem vorher auftretenden Rezidiv der Erkrankung behandelt werden. Die Behandlung bedarf der Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.

Die Novartis Pharma Schweiz AG erstattet dem Krankenversicherer, bei dem die versicherte Person zum Zeitpunkt des Bezugs versichert war, auf dessen erste Aufforderung hin, für jede bezogene Packung MEKINIST 42.90% des Fabrikabgabepreises und für jede bezogene Packung TAFINLAR 31.58% des Fabrikabgabepreises zurück. Die Mehrwertsteuer kann nicht zusätzlich zu diesen Anteilen der Fabrikabgabepreise zurückgefordert werden. Die Aufforderung zur Rückerstattung soll ab dem Zeitpunkt der Verabreichung erfolgen.

Folgender Indikationscode ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 20115.02



Nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom metastasierend
Trametinib in Kombination mit Dabrafenib wird vergütet zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit metastasiertem, nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC; non-small cell lung cancer) mit einer BRAF-V600E Mutation. Die Patienten sollen eine Lebenserwartung von mind. 3 Monaten aufweisen. Die Behandlung bedarf der Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes. Die Therapie wird bis zur Progression der Krankheit vergütet.

Die Novartis Pharma Schweiz AG erstattet dem Krankenversicherer, bei dem die versicherte Person zum Zeitpunkt des Bezugs versichert war, auf dessen erste Aufforderung hin, für jede bezogene Packung MEKINIST 54.67% des Fabrikabgabepreises und für jede bezogenen Packung TAFINLAR 54.67% des Fabrikabgabepreises zurück. Die Mehrwertsteuer kann nicht zusätzlich zu diesen Anteilen der Fabrikabgabepreise zurückgefordert werden. Die Aufforderung zur Rückerstattung soll ab dem Zeitpunkt der Verabreichung erfolgen.

Folgender Indikationscode ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 20115.03



In Kombination mit Paclitaxel für die Behandlung von erwachsenen Patienten mit ECOG-Status 0 oder 1 mit fortgeschrittenem Adenokarzinom des Magens oder gastroösophagealen Übergangs mit einem Progress nach vorausgegangener Platin- und Fluoropyrimidin-haltiger Chemotherapie.
Als Monotherapie für die Behandlung von erwachsenen Patienten mit ECOG-Status 0 oder 1 mit fortgeschrittenem Adenokarzinom des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs mit einem Progress nach vorausgegangener Platin- oder Fluoropyrimidin-haltiger Chemotherapie, wenn diese Patienten für eine Kombinationstherapie mit Paclitaxel nicht geeignet sind.
Die Behandlung bedarf der Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.
Folgender Indikationscode ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 20403.01



In Kombination mit FOLFIRI (Irinotecan, Folsäure und 5-Fluorouracil) zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit metastasiertem kolorektalem Karzinom (mKRK) mit Progress während oder nach vorausgegangener Therapie mit Bevacizumab, Oxaliplatin und einem Fluoropyrimidin. Die Behandlung bedarf der Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.
Die Eli Lilly (Suisse) SA vergütet dem Krankenversicherer, bei dem die versicherte Person zum Zeitpunkt des Bezugs versichert war, auf dessen erste Aufforderung hin für auf jede bezogene Packung CYRAMZA einen festgelegten Anteil des Fabrikabgabepreises zurück. Sie gibt dem Krankenversicherer die Höhe der Rückvergütung bekannt. Die Mehrwertsteuer kann nicht zusätzlich zu diesem Anteil des Fabrikabgabepreises zurückgefordert werden. Die Aufforderung zur Rückvergütung soll ab dem Zeitpunkt der Verabreichung erfolgen.
Folgender Indikationscode ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 20403.02



Pankreaskarzinom nach Erstlinientherapie
Nur nach Verordnung durch einen Facharzt der Gastroenterologie oder Onkologie und nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes zur Erhaltungstherapie (Monotherapie) bei erwachsenen Patienten mit metastasiertem Adenokarzinom des Pankreas mit deletärer oder vermuteter deletärer gBRCA-Mutation, deren Erkrankung während mindestens 16 Wochen einer platinhaltigen Erstlinien-Chemotherapie nicht fortgeschritten ist unter folgenden Voraussetzungen:

- Performance Status ECOG 0 – 1
- Die Behandlung erfolgt bis zur Progression.
Retreatments in höheren Behandlungslinien nach einem Rückfall sind von einer Vergütung ausgeschlossen.

Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 20852.05



Austausch Referenzpräparat/Biosimilar
Die Behandlung mit BENEPALI bedarf der Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes. Für die Behandlung mit BENEPALI ist keine neue Kostengutsprache nötig, wenn in derselben Indikation bereits eine Kostengutsprache für das Referenzpräparat oder ein anderes Biosimilar besteht.

Rheumatoide Arthritis, aktive juvenile chronische Arthritis mit polyartikulärem Verlauf und Psoriasis Arthritis
Behandlung der aktiven rheumatoiden Arthritis, der aktiven juvenilen chronischen Arthritis mit polyartikulärem Verlauf und Psoriasis Arthritis, wenn die vorausgegangene antirheumatische Standardtherapie mit krankheitsmodifizierenden Antirheumatika (DMARDs) unzulänglich war.

Morbus Bechterew (Ankylosierende Spondylitis)
Behandlung des Morbus Bechterew, wenn die vorausgegangene konventionelle Therapie unzulänglich war.

Schwere Plaque Psoriasis
Behandlung erwachsener Patienten mit schwerer Plaque-Psoriasis, bei denen eine Phototherapie oder eine der folgenden konventionellen systemischen Therapien (Ciclosporin, Methotrexat, Acitretin) keinen therapeutischen Erfolg gezeigt haben. Falls nach 12 Wochen kein therapeutischer Erfolg eingetreten ist, ist die Behandlung abzubrechen. Standarddosierung pro Behandlungszyklus: 1 x 50 mg pro Woche oder 2 x 25 mg pro Woche während 24 Wochen. In Ausnahmefällen kann die Dosierung während 12 Wochen auf maximal 2 x 50 mg pro Woche erhöht werden. Die Verschreibung kann nur durch Fachärzte der Dermatologie oder dermatologische Universitätskliniken/Polikliniken erfolgen.


Zur Behandlung von postmenopausalen Frauen mit Hormonrezeptor (HR)-positivem, humanem epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptor-2 (HER2)-negativem lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs:
• in Kombination mit Fulvestrant als Zweitlinientherapie nachdem die endokrine Therapie bereits im metastasierenden Stadium als Erstlinientherapie eingesetzt wurde.
Folgender Indikationscode ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 20839.03.



Therapie der chronisch-lymphatischen Leukämie (CLL) vom B-Zell-Typ. Die Firstline-Therapie mit BENDAMUSTIN SANDOZ sollte nur bei Patienten mit fortgeschrittener Erkrankung begonnen werden, d.h. im Binet-Stadium B oder C, einhergehend mit krankheitsbedingten Symptomen oder Zeichen einer Krankheitsprogression.


Schweres eosinophiles Asthma
Die Verschreibung darf ausschliesslich durch Fachärzte für Pneumologie, Allergologie und Immunologie erfolgen.
Als Zusatztherapie mit einer Dosierung von maximal 100 mg alle 4 Wochen bei Erwachsenen ab 18 Jahren mit schwerem eosinophilem Asthma, gekennzeichnet durch folgende Kriterien:

Eine Eosinophilenzahl im Blut von ≥ 0.3 G/L und mindestens 4 klinisch relevante Exazerbationen in den vorausgegangenen 12 Monaten trotz maximal möglichen Dosierungen auf GINA-Stufe 4 (hochdosierte inhalative Kortikosteroide plus zusätzlicher Kontroller), die eine intermittierende Behandlung mit systemischen Kortikosteroiden benötigten
ODER
Eine Eosinophilenzahl im Blut von ≥ 0.3 G/L bevor eine Behandlung mit systemischen Kortikosteroiden begonnen worden war und mindestens 2 klinisch relevanten Exazerbationen in den vergangenen 12 Monaten bei Patienten/ -Innen, die nur aufgrund einer Erhaltungstherapie für mindestens 6 Monate in den letzten 12 Monaten mit systemischen Kortikosteroiden (GINA-Stufe 5) eine Krankheitskontrolle erreichen.

Spätestens nach 8 Gaben und anschliessend jährlich ist der Therapieerfolg durch einen Facharzt der Pneumologie, Allergologie oder Immunologie zu überprüfen.
Die Fortsetzung der Therapie nach dieser Überprüfung bedarf einer weiteren Kostengutsprache bei bestätigtem Therapieerfolg. Ein Therapieerfolg entspricht:
• bei Behandlung auf Gina-Stufe-4: eine Reduktion von mindestens 50 % der Exazerbationen im Vergleich zu Therapiebeginn und im Folgenden maximal gleichbleibender Exazerbationsrate
ODER
• bei Behandlung auf Gina-Stufe-5 mit systemischen Kortikosteroiden: Reduktion der Exazerbationsrate bei maximal gleichbleibender oder reduzierter Dosis der oralen Steroide und im Folgenden maximal gleichbleibender Exazerbationsrate bei stabiler Dosis der oralen Steroide
ODER
Senkung der oralen Steroiddosis bei maximal gleichbleibender Exazerbationsrate auf 50% der Ausgangs Prednison-Äquivalente und im Folgenden gleichbleibender oder weiter reduzierter Steroiddosis bei maximal gleichbleibender Exazerbationsrate
ODER
Wechsel auf Gina-Stufe 4 bei nicht mehr als 2 Exazerbationen jährlich und im Folgenden maximal gleichbleibender oder weiter verringerter Exazerbationsrate.

Nicht in Kombination mit anderen monoklonalen Antikörpern zur Behandlung des schweren Asthmas.

Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 20455.01



LENALIDOMID BMS in Kombination mit DARZALEX / DARZALEX SC und Dexamethason (2L+)
Nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.
LENALIDOMID BMS wird vergütet in Kombination mit DARZALEX / DARZALEX SC und Dexamethason für die Behandlung von erwachsenen Patienten mit multiplem Myelom, die mindestens eine frühere Therapielinie erhalten haben.
Nur bis zur Progression der Krankheit. LENALIDOMID BMS wird nicht vergütet, wenn die Patienten unter vorgängiger Behandlung mit einem CD38 Antikörper refraktär und/oder rezidivierend waren.
Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 21377.12.



LENALIDOMID ZENTIVA in Kombination mit DARZALEX / DARZALEX SC und Dexamethason (2L+)
Nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.
LENALIDOMID ZENTIVA wird vergütet in Kombination mit DARZALEX / DARZALEX SC und Dexamethason für die Behandlung von erwachsenen Patienten mit multiplem Myelom, die mindestens eine frühere Therapielinie erhalten haben.
Nur bis zur Progression der Krankheit. LENALIDOMID ZENTIVA wird nicht vergütet, wenn die Patienten unter vorgängiger Behandlung mit einem CD38 Antikörper refraktär und/oder rezidivierend waren.
Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 21381.12



LENALIDOMID ZENTIVA in Kombination mit DARZALEX / DARZALEX SC und Dexamethason (1L)
Nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.
LENALIDOMID ZENTIVA wird vergütet in Kombination mit DARZALEX / DARZALEX SC und Dexamethason für die Behandlung von bisher unbehandelten erwachsenen Patienten mit multiplem Myelom, die für eine autologe Stammzelltransplantation nicht geeignet sind.
Nur bis zur Progression der Krankheit.
Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 21381.13



LENALIDOMID VIATRIS in Kombination mit DARZALEX / DARZALEX SC und Dexamethason (2L+)
Nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.
LENALIDOMID VIATRIS wird vergütet in Kombination mit DARZALEX / DARZALEX SC und Dexamethason für die Behandlung von erwachsenen Patienten mit multiplem Myelom, die mindestens eine frühere Therapielinie erhalten haben.
Nur bis zur Progression der Krankheit. LENALIDOMID VIATRIS wird nicht vergütet, wenn die Patienten unter vorgängiger Behandlung mit einem CD38 Antikörper refraktär und/oder rezidivierend waren.
Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 21626.12



Die Behandlung bedarf der Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes. Die Gültigkeit der Kostengutsprache hat eine Dauer von 12 Monaten abzudecken. Die Verschreibung darf ausschliesslich durch einen Facharzt in Nephrologie erfolgen.

KAPRUVIA wird zur Behandlung von mittelschwerem bis schwerem Pruritus im Zusammenhang mit chronischen Nierenerkrankungen bei erwachsenen Patienten unter Hämodialyse vergütet, sofern sich allgemeine Massnahmen (Optimierung der Dialyse, Optimierung der Behandlung von Mineral- und Knochenstörungen bei chronischer Nierenerkrankung (CKD-MBD), Anwendung von Emollientien) und andere systemische juckreizstillende Behandlungen als unzureichend wirksam erwiesen haben. Dieser Pruritus muss im Monat vor Beginn der Behandlung mit KAPRUVIA anhaltend gewesen sein und die Patienten müssen einen wöchentlichen Wl-NRS-Score von > 4 aufweisen.

Kontrolle nach 12 Wochen:
Damit die Behandlung über 12 Wochen hinaus fortgesetzt werden kann, haben die Patienten eine klinisch relevante Verbesserung aufzuweisen, d. h. eine Verbesserung um mindestens 3 Punkte auf dem WI-NRS-Score im Vergleich zum Ausgangswert, der vor Beginn der Behandlung gemessen wurde.

Jährliche Kontrolle:
12 Monate nach Beginn der Behandlung und danach alle 12 Monate ist die anhaltende Wirksamkeit der Behandlung anhand des WI-NRS-Scores erneut zu bewerten. Wenn der Wert des WI-NRS-Scores wieder auf einen Wert ≥3 Punkte im Vergleich zu dem nach 12 Wochen gemessenen Wert ansteigt, so ist die Behandlung zu stoppen.
Die Fortsetzung der Therapie nach dieser jährlichen Kontrolle erfordert eine erneute Kostengutsprache, sofern die anhaltende Wirksamkeit der Therapie bestätigt wird.

Auf Verlangen müssen dem Vertrauensarzt des Krankenversicherers folgende Dokumente eingereicht werden:
• WI-NRS-Score vor Einleitung der Behandlung
• WI-NRS-Score 12 Wochen nach Einleitung der Behandlung
• WI-NRS-Score bewertet 12 Monate nach Einleitung der Behandlung und danach alle 12 Monate.

Pro Patienten und Jahr werden maximal 13 Packungen KAPRUVIA vergütet. Wenn ein Patient weitere Packungen benötigt, muss die Zulassungsinhaberin diese dem Krankenversicherer, bei dem die versicherte Person zum Zeitpunkt des Bezugs versichert war, rückerstatten. Falls ein Patient mehr als 13 Packungen KAPRUVIA pro Jahr benötigt, erstattet die Zulassungsinhaberin dem Krankenversicherer, bei dem die versicherte Person zum Zeitpunkt des Bezugs versichert war, auf dessen Aufforderung hin, 100 % des Fabrikabgabepreises für alle zusätzlich verwendeten Packungen von KAPRUVIA zurück. Die Mehrwertsteuer kann nicht zusätzlich zurückgefordert werden. Die Aufforderung zur Rückerstattung soll ab dem Zeitpunkt der Verabreichung erfolgen.

Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 21467.01.



Sunlenca ist in Kombination mit einer optimierten antiretroviralen Hintergrundtherapie indiziert für die Behandlung einer Infektion mit dem humanen Immundefizienzvirus Typ 1 (HIV-1) bei stark vorbehandelten Erwachsenen mit einer multiresistenten HIV-1-Infektion, deren aktuelles antiretrovirales Regime aufgrund von Resistenz versagt oder eine Unverträglichkeit oder Kontraindikation auf dieses besteht.

- Die Verordnung von SUNLENCA darf ausschliesslich durch Fachärzte der Infektiologie erfolgen, welche an einem Schweizerischen HIV Kohortenstudie (SHCS) Zentrum oder in einem SHCS-angegliederten Spital tätig sind und von SHCS-kollaborierenden Ärzten welche auf der SHCS Homepage (www.shcs.ch) erfasst sind, verschrieben werden.
- Der/die behandelnde Arzt/Ärztin ist verpflichtet, die erforderlichen Daten laufend im vorgegebenen Internettool der Swiss HIV Cohort Study (http://www.shcs.ch) zu erfassen.
- Sunlenca darf nicht bei therapienaiven Patienten verschrieben werden.
- Es muss eine Resistenz gegenüber mindestens 2 antiretroviralen Haupttherapieklassen dokumentiert sein.
- Das Therapieversagen aufgrund von Resistenzen, einer Unverträglichkeit oder einer Kontraindikation auf das vorangegangene antiretrovirale Regime muss dokumentiert sein.
- Die Behandlung mit SUNLENCA bedarf einer Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.

Die Gilead Sciences Switzerland Sàrl erstattet dem Krankenversicherer, bei dem die versicherte Person zum Zeitpunkt des Bezugs versichert war, auf dessen erste Aufforderung hin für jede bezogene Packung SUNLENCA einen festgelegten Anteil des Fabrikabgabepreises zurück. Sie gibt dem Krankenversicherer die Höhe der Rückerstattung bekannt. Die Mehrwertsteuer kann nicht zusätzlich zu diesem Anteil des Fabrikabgabepreises zurückgefordert werden. Die Aufforderung zur Rückerstattung soll ab dem Zeitpunkt der Verabreichung erfolgen.



In Kombination mit Acetylsalicylsäure (ASS) zur Sekundärprävention (nach Ereignis) schwerwiegender atherothrombotischer Ereignisse (Schlaganfall, Myokardinfarkt, kardiovaskulär bedingter Tod) bei Patienten mit chronischer koronarer Herzkrankheit oder manifester peripherer arterieller Gefässerkrankung und einem hohen Risiko für ischämische Ereignisse.
Im Fall von chronischer koronarer Herzkrankheit und Alter <65 Jahre müssen folgende Kriterien zusätzlich erfüllt sein:
• Dokumentierte Atherosklerose unter Beteiligung von mindestens zwei Gefässbetten oder
• mindestens zwei zusätzlichen kardiovaskulären Risikofaktoren wie
  - Diabetes mellitus,
  - Niereninsuffizienz (<60ml/min)
  - Herzinsuffizienz
  - Nicht-lakunärer ischämischer Schlaganfall ≥1 Monat
  - Rauchen
Die erweiterte Behandlung mit RIVAROXABAN VIATRIS VASCULAR über 2 Jahre hinaus bedarf einer erneuten Evaluierung des Nutzen-Risiko-Profils des Patienten.



Nur für bereits mit diesem Medikament eingestellte Patienten.


Exzessive Schläfrigkeit in Zusammenhang mit Narkolepsie als Zweitlinientherapie bei Nichtansprechen oder Unverträglichkeit von Ritalin/Methylphenidat. Die Diagnosestellung und Erstverschreibung muss durch einen Neurologen/Pulmonologen oder in einem Zentrum für Schlafmedizin in enger Zusammenarbeit mit einem Neurologen/Pulmolonogen erfolgen.



Typ 2 Diabetes
Zur Behandlung von Patienten mit einem Typ 2 Diabetes mellitus zur Verbesserung der glykämischen Kontrolle, wenn durch Diät und gesteigerte körperliche Aktivität keine ausreichende Kontrolle der Glykämie erreicht wird:
- Als Monotherapie bei Patienten, die nicht mit Metformin behandelt werden können.
- In Kombination mit
  - Metformin
  - einem Sulfonylharnstoff
  - einem DPP4-Inhibitor (mit oder ohne Metformin).
- In Kombination mit Insulin (mit oder ohne Metformin), wenn diese Behandlung zusammen mit Diät und körperlicher Aktivität keine ausreichende glykämische Kontrolle ermöglicht.



Behandlung von erwachsenen und pädiatrischen Patienten mit Ph+ chronisch-myeloischer Leukämie (Ph+CML) in der chronischen Phase, in der akzelerierten Phase sowie in der Blastenkrise.
Behandlung von Erwachsenen mit Ph+ akuter lymphatischer Leukämie (Ph+ALL) in Kombination mit Standardchemotherapie.
Behandlung von erwachsenen Patienten mit Hypereosinophilensyndrom (HES), atypischen myelodysplastischen/myeloproliferativen Erkrankungen (MDS/MPD) oder aggressiver systemischer Mastozytose (SM) einhergehend mit Eosinophilie und einer plated-derived growth factor (PDGF)-Rezeptor-alpha oder -beta Mutation oder einem FIP1L1-PDGFR-alpha Fusionsprotein.
Behandlung von Erwachsenen mit unresezierbarem, rezidivierendem oder metastasierendem Dermatofibrosarkom protuberans (DFSP).

Limitation: Bei Kindern nach dem vollendeten 5. Lebensjahr

Limitation: 1 Pen pro Insulinpräparat, alle 2 Jahre

Zur Behandlung der idiopathischen Parkinson-Erkrankung.

Für die Behandlung des fortgeschrittenen Nierenzellkarzinoms (renal cell carcinoma, RCC) bei Erwachsenen nach vorangegangener zielgerichteter Therapie gegen VEGF (vaskularer endothelialer Wachstumsfaktor). Die maximale Dosierung beträgt 60 mg täglich. Die Patienten sollten bis zur Progression der Erkrankung oder bis zum Auftreten unzumutbarer Toxizität behandelt werden. Klinisch stabile Patienten mit initialem Befund einer Progression können bis zur Bestätigung der Progression der Erkrankung weiter behandelt werden. Die Behandlung bedarf der Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.


Zur Behandlung ausschliesslich in Kombination mit Fulvestrant von postmenopausalen Frauen mit Hormon-Rezeptor (HR)-positivem, humanen epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptor-2 (HER2)-negativem lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs mit einer PIK3CA-Mutation nach Fortschreiten der Erkrankung, wenn die Patienten zuvor eine endokrine Therapie einschliesslich eines Aromatase Inhibitors erhalten haben:
‒ als Erstlinientherapie im fortgeschrittenen Stadium nach Progression während neoadjuvanter oder adjuvanter endokriner Therapie oder nach Rezidiv innerhalb von 12 Monaten nach Abschluss der adjuvanten endokrinen Therapie.
‒ als Zweitlinientherapie nach Versagen der endokrinen Erstlinientherapie im fortgeschrittenen Stadium.
Kein Einsatz bei viszeraler Krise.
Keine vorangehende Chemotherapie (ausser neoadjuvant/adjuvante Chemotherapie).
Keine vorangehende Therapie mit einem der folgenden Arzneimittel: Fulvestrant, PI3K-Inhibitor, mTOR-Inhibitor oder AKT-Inhibitor.
Die Patienten dürfen maximal bis zur Progression der Erkrankung behandelt werden.
Die Zulassungsinhaberin erstattet dem Krankenversicherer, bei dem die versicherte Person zum Zeitpunkt des Bezugs versichert war, auf dessen erste Aufforderung hin auf jede bezogene Packung Piqray einen festgelegten Betrag des Fabrikabgabepreises zurück. Sie gibt dem Krankenversicherer die Höhe der Rückvergütung je Packungsgrösse und Dosisstärke bekannt. Die Mehrwertsteuer kann nicht zusätzlich zu diesen Rückvergütungsbeträgen zurückgefordert werden. Die Aufforderung zur Rückvergütung soll ab dem Zeitpunkt der Verabreichung erfolgen.



Zur Prävention rezidivierender Herpes Simplex Infektionen (> 6 Infektionen pro Jahr) während maximal 12 Monaten.
Zur Prophylaxe der Cytomegalovirus-(CMV)Erkrankung nach Nierentransplantation bei der Hochrisiko-Konstellation von CMV-seropositivem Spender mit seronegativem Empfänger während 90 Tagen.

Die gleichzeitige Therapie mit AMLODIPIN VALSARTAN MYLAN und einem Calciumantagonisten des I.T. 02.06 und/oder einem Angiotensin-II-Antagonisten und/oder einem ACE-Hemmer wird von der Grundversicherung nicht vergütet.

Vergütet wird 1 Kleinpackung pro Patient pro 28 Tage oder 1 Grosspackung pro 98 Tage.



Autoimmunerkrankungen:
Zur Behandlung erwachsener Patienten mit schwerer rheumatoider Arthritis, in Kombination mit Methotrexat (MTX), nach Versagen einer oder mehrerer Therapien mit Tumornekrosefaktor-(TNF-) Hemmern. Die Behandlung bedarf der Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.
Zur Behandlung von Patienten mit schwerer aktiver ANCA-assoziierter Vaskulitis (Granulomatose mit Polyangiitis (auch bekannt als Morbus Wegener) und mikroskopische Polyangiitis) in Kombination mit Kortikosteroiden, wenn folg. Kriterien erfüllt sind:
- Nach Rezidiv unter Cyclophosphamid oder Cyclophosphamid-Versagen;
- Bei Cyclophosphamid-Unverträglichkeit oder Cyclophosphamid-Überempfindlichkeit oder falls Cyclophosphamid kontraindiziert ist;
- Bei nicht abgeschlossener Familienplanung (Infertilitätsrisiko).
Folgender Indikationscode ist zu übermitteln: 17079.02



DYSPORT wird vergütet zur symptomatischen Behandlung von
• Blepharospasmus, Spasmus hemifacialis,
• Torticollis spasticus,
• fokaler Spastik der oberen und unteren Extremitäten bei Erwachsenen (max. 4 Behandlungen pro Jahr),
• Spitzfussstellung bei Kindern ab 2 Jahren.



Lupusnephritis (LN)
Erstverordnung durch FachärztInnen für klinische Immunologie, Nephrologie und Rheumatologie, welche Erfahrung in der Behandlung einer Lupusnephritis haben. Zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit nachgewiesener, aktiver Lupusnephritis (LN) der Klasse III oder IV +/- V, die eine Standardtherapie (entsprechend der Zulassungsstudie) erhalten.



Periphere T-Zell-Lymphome (PTCL)
PTCL, Kombinationstherapie (mit Preismodell)
Vergütung bei erwachsenen Patienten (≥ 18 Jahren) mit zuvor unbehandelten CD30 positiven peripheren T-Zell-Lymphomen (PTCL) in Kombination mit einer Chemotherapie mit Cyclophosphamid, Doxorubicin und Prednison (CHP).

Patienten mit ALK-positivem systemischem anaplastischem grosszelligem Lymphom (sALCL) müssen einen International Prognostic Index (IPI) score von ≥ 2 aufweisen.

ADCETRIS wird bis zur Progression der Erkrankung, bis zum Auftreten unzumutbarer Toxizität oder für eine maximale Therapiedauer von 8 Zyklen vergütet.

Folgender Indikationscode ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 19989.03



Bei Erwachsenen ab 18 bis und mit 75 Jahren wird eine Behandlung mit Statinen vergütet im Rahmen der Sekundärprävention kardiovaskulärer Ereignisse sowie im Rahmen der Primärprävention bei Personen mit hohem oder sehr hohem Risiko nach AGLA-Risikokategorie sowie bei Personen mit einem Risiko von über 1% nach AGLA-Risikokategorie. Eine entsprechend bis und mit 75 Jahren gestartete Statin-Therapie wird auch nach Vollendung des 75. Lebensjahres weiter vergütet.
Bei Personen über 75 Jahren wird eine neu beginnende Statin-Therapie nur vergütet im Rahmen der Sekundärprävention kardiovaskulärer Ereignisse sowie im Rahmen der Primärprävention bei Personen mit hohem oder sehr hohem Risiko nach AGLA-Risikokategorie.
Pravastatin Spirig HC wird zudem vergütet bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 8-18 Jahren bei heterozygoter familiärer Hypoercholesterinämie zusätzlich zu einer cholesterinarmen Diät.


IMNOVID in Kombination mit Isatuximab und Dexamethason
Nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.
IMNOVID wird vergütet in Kombination mit Isatuximab und Dexamethason zur Behandlung des rezidivierten und refraktären multiplen Myeloms bei erwachsenen Patienten, die bereits mindestens zwei vorangegangene Therapielinien erhalten haben, darunter Lenalidomid und ein Proteasom-Inhibitor, und bei denen unter der letzten Therapie eine Krankheitsprogression eingetreten ist.
Falls es zu einer Progression der Krankheit kommt oder inakzeptable Toxizitätserscheinungen auftreten, muss die Behandlung abgebrochen werden.

Die Zulassungsinhaberin erstattet dem Krankenversicherer, bei dem die versicherte Person zum Zeitpunkt des Bezugs versichert war, auf dessen erste Aufforderung hin, für jede bezogene Packung IMNOVID einen festgelegten Anteil des Fabrikabgabepreises zurück. Die Zulassungsinhaberin gibt dem Krankenversicherer die Höhe der Rückerstattung bekannt. Die Mehrwertsteuer kann nicht zusätzlich zu diesem Anteil des Fabrikabgabepreises zurückgefordert werden. Die Aufforderung zur Rückerstattung soll ab dem Zeitpunkt der Verabreichung erfolgen.
Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 20221.04



XOFIGO wird bei Patienten mit kastrationsresistentem Prostatakarzinom (CRPC) und symptomatischen Knochenmetastasen ohne bekannte viszerale Metastasen vergütet, wenn eine Chemotherapie nicht indiziert ist oder bei Progredienz nach Docetaxel und dabei nicht gleichzeitig mit einer Androgendeprivationstherapie (ADT) der zweiten Generation (zum Beispiel Abirateronacetat und Enzalutamid), nicht mit zielgerichteten Therapien (zum Beispiel Olaparib) sowie nicht mit Cabazitaxel oder Docetaxel. Es werden maximal 6 Therapiezyklen vergütet. Bei nicht orchiektomierten Patienten soll eine antiandrogene Behandlung zur Suppression des Testosteronspiegels auf Kastrationsniveau weitergeführt werden.



Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion (HFrEF)
Zur individuell optimierten Standardtherapie gemäss aktuellen Empfehlungen in geeigneter Kombination mit einem ACE-Hemmer, einem Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten oder der Fixkombination Sacubitril/Valsartan sowie anderen Therapien der Herzinsuffizienz (z.B. Betablocker, Diuretika und Mineralkortikoidantagonisten) für die Behandlung erwachsener Patientinnen und Patienten mit Herzinsuffizienz der NYHA Klassen II-IV, deren Ejektionsfraktion der linken Herzkammer (LVEF) vor Behandlung mit Dapagliflozin 10 mg ≤ 40% beträgt.



Aktive Psoriasis-Arthritis
Alleine oder in Kombination mit Methotrexat zur Behandlung erwachsener Patienten mit aktiver Psoriasis Arthritis, die unzureichend auf eine vorhergehende Therapie mit krankheitsmodifizierenden Antirheumatika (disease-modifying anti-rheumatic drugs, DMARD) angesprochen haben. Falls nach 16 Wochen kein therapeutischer Erfolg eingetreten ist, ist die Behandlung abzubrechen.
Die Verschreibung von COSENTYX in der Indikation aktive Psoriasis Arthritis kann nur durch Fachärzte der Dermatologie oder Rheumatologie oder dermatologische oder rheumatologische Universitätskliniken/Polikliniken erfolgen.



Bei Erwachsenen ab 18 bis und mit 75 Jahren wird eine Behandlung mit Statinen vergütet im Rahmen der Sekundärprävention kardiovaskulärer Ereignisse sowie im Rahmen der Primärprävention bei Personen mit hohem oder sehr hohem Risiko nach AGLA-Risikokategorie sowie bei Personen mit einem Risiko von über 1% nach AGLA-Risikokategorie. Eine entsprechend bis und mit 75 Jahren gestartete Statin-Therapie wird auch nach Vollendung des 75. Lebensjahres weiter vergütet.
Bei Personen über 75 Jahren wird eine neu beginnende Statin-Therapie nur vergütet im Rahmen der Sekundärprävention kardiovaskulärer Ereignisse sowie im Rahmen der Primärprävention bei Personen mit hohem oder sehr hohem Risiko nach AGLA-Risikokategorie.
Rosuvastatin Spirig HC wird zudem vergütet bei Knaben und Mädchen (mindestens ein Jahr postmenarchal) im Alter von 10-17 Jahren mit heterozygoter familiärer Hypercholesterinämie, als Zusatz zu Diät, wenn Diät und andere nicht pharmakologische Massnahmen (z.B. Bewegung, Gewichtsreduktion) nicht ausreichend sind.


Bei Erwachsenen ab 18 bis und mit 75 Jahren wird eine Behandlung mit Statinen vergütet im Rahmen der Sekundärprävention kardiovaskulärer Ereignisse sowie im Rahmen der Primärprävention bei Personen mit hohem oder sehr hohem Risiko nach AGLA-Risikokategorie sowie bei Personen mit einem Risiko von über 1% nach AGLA-Risikokategorie. Eine entsprechend bis und mit 75 Jahren gestartete Statin-Therapie wird auch nach Vollendung des 75. Lebensjahres weiter vergütet.
Bei Personen über 75 Jahren wird eine neu beginnende Statin-Therapie nur vergütet im Rahmen der Sekundärprävention kardiovaskulärer Ereignisse sowie im Rahmen der Primärprävention bei Personen mit hohem oder sehr hohem Risiko nach AGLA-Risikokategorie.
Rosuvastatin-Mepha wird zudem vergütet bei Knaben und Mädchen (mindestens ein Jahr postmenarchal) im Alter von 10-17 Jahren mit heterozygoter familiärer Hypercholesterinämie, als Zusatz zu Diät, wenn Diät und andere nicht pharmakologische Massnahmen (z.B. Bewegung, Gewichtsreduktion) nicht ausreichend sind.


Bei Erwachsenen ab 18 bis und mit 75 Jahren wird eine Behandlung mit Statinen vergütet im Rahmen der Sekundärprävention kardiovaskulärer Ereignisse sowie im Rahmen der Primärprävention bei Personen mit hohem oder sehr hohem Risiko nach AGLA-Risikokategorie sowie bei Personen mit einem Risiko von über 1% nach AGLA-Risikokategorie. Eine entsprechend bis und mit 75 Jahren gestartete Statin-Therapie wird auch nach Vollendung des 75. Lebensjahres weiter vergütet.
Bei Personen über 75 Jahren wird eine neu beginnende Statin-Therapie nur vergütet im Rahmen der Sekundärprävention kardiovaskulärer Ereignisse sowie im Rahmen der Primärprävention bei Personen mit hohem oder sehr hohem Risiko nach AGLA-Risikokategorie.
Rosuvastatin Zentiva wird zudem vergütet bei Knaben und Mädchen (mindestens ein Jahr postmenarchal) im Alter von 10-17 Jahren mit heterozygoter familiärer Hypercholesterinämie, als Zusatz zu Diät, wenn Diät und andere nicht pharmakologische Massnahmen (z.B. Bewegung, Gewichtsreduktion) nicht ausreichend sind.


Ovarialkarzinom nach Erstlinienchemotherapie
Kombinationstherapie mit Bevacizumab
Nur nach Verordnung durch einen Facharzt der Gynäkologie oder Onkologie und nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes. Zur Erhaltungstherapie in Kombination mit Bevacizumab bei Patientinnen mit fortgeschrittenem (FIGO Stadium III und IV) high-grade serösem Ovarialkarzinom mit einer BRCA-Mutation oder einer anderen homologen Rekombinationsdefizienz (HRD) mit genomischer Instabilität (Myriad myChoice CDx Test mit einem Score für genomische Instabilität (GIS) ≥42 oder ein anderer validierter Test mit vergleichbarem Cutoff) im Anschluss an eine mit Bevacizumab kombinierte Platin-Taxan-haltige Erstlinien-Chemotherapie bei Vorliegen einer kompletten oder partiellen Remission.
Unter folgenden Voraussetzungen:
- keine klinische Evidenz einer Progression oder steigender CA-125 Werte nach dem Abschluss der Chemotherapie.
- Mindestens 6 Behandlungszyklen bis maximal 9 Zyklen einer Platin-Taxan-haltigen Chemotherapie (mind. 4 Behandlungszyklen im Falle von nichthämatologischer Toxizität aufgrund von Platin).
- mindestens drei Zyklen Bevacizumab in Kombination mit den drei letzten Zyklen der platinbasierten Chemotherapie. Im Falle einer zytoreduktiven Intervalloperation dürfen die Patienten nur zwei Zyklen Bevacizumab in Kombination mit den letzten drei Zyklen einer platinbasierten Chemotherapie erhalten haben.

- Die Behandlung mit Bevacizumab erfolgt für maximal 15 Monate (inkl. den Zyklen verabreicht in Kombination mit der Chemotherapie).
- Die Behandlung mit Lynparza erfolgt bis zur Progression.
- Für Patientinnen, die sich nach 2 Jahren in kompletter Remission befinden (kein radiologischer Tumornachweis), beträgt die maximal vergütete Therapiedauer 24 Monate.

Retreatments in höheren Behandlungslinien nach einem Rückfall sind von einer Vergütung ausgeschlossen.

Auf die Kombination von Lynparza mit Bevacizumab ist dem Krankenversicherer für jede bezogene Packung Lynparza und jede bezogene Packung des Bevacizumab Präparates je ein festgelegter Anteil des Fabrikabgabepreises zurückzuerstatten.
Die Zulassungsinhaberin von Lynparza erstattet dem Krankenversicherer, bei dem die versicherte Person zum Zeitpunkt des Bezugs versichert war, auf dessen erste Aufforderung hin für jede bezogene Packung Lynparza eingesetzt in Kombination mit Bevacizumab einen festgelegten Anteil des Fabrikabgabepreises zurück. Die Zulassungsinhaberin gibt dem Krankenversicherer die Höhe der Rückerstattung bekannt. Die Mehrwertsteuer kann nicht zusätzlich zu diesem Anteil des Fabrikabgabepreises zurückgefordert werden. Die Aufforderung zur Rückerstattung soll ab dem Zeitpunkt der Verabreichung erfolgen.
Die Zulassungsinhaberin vergütet bei einer Therapiedauer über 24 Monate (ab Monat 25) nach Aufforderung durch denjenigen Krankenversicherer, bei dem die versicherte Person zum Zeitpunkt des Bezugs versichert war, für jede weitere bezogene Packung Lynparza 50% des Fabrikabgabepreises zurück. Die Rückerstattung auf das Bevacizumab Präparat, eingesetzt in Kombination mit Lynparza, ist in der Limitation des Bevacizumab Präparates festgelegt. Es werden für diese Indikation nur diejenigen Bevazizumab-Präparate vergütet, die über die entsprechende Limitierung Olaparib in Kombination mit Bevacizumab verfügen.
Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 20852.02



Erhaltungstherapie
JORVEZA wird nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes zur Behandlung von erwachsenen Patienten ab dem Alter von 18 Jahren mit einer endoskopisch-bioptisch nachgewiesenen eosinophilen Ösophagitis (EoÖ) nach erfolgter Induktionstherapie für eine Erhaltungstherapie von maximal 48 Wochen vergütet bei Patienten mit nachgewiesen langjähriger Krankheitsgeschichte und/oder nachgewiesen grosser Ausdehnung der ösophagealen Entzündung während des akuten Krankheitszustandes.

Indikationsstellung, regelmässige Kontrolle und Verordnung dürfen ausschliesslich durch Fachärzte der Gastroenterologie erfolgen.
Bei einem Krankheitsrückfall nach Induktions- oder Erhaltungstherapie ist erneut eine Kostengutsprache erforderlich.



Weitere Indikationen
Für die zugelassenen Indikationen und für andere Kombinationen, sofern entsprechend Limitierung der Kombinationspartner eine Vergütung vorgesehen, gelten die in der SL aufgeführten Preise (ohne Preismodell) von TRAZIMERA.



Nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.
LORVIQUA wird vergütet zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit Anaplastische-Lymphom-Kinase (ALK)-positivem, metastasiertem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (non small cell lung cancer, NSCLC) ab der Erstlinientherapie.
Im Falle einer Progression ist die Behandlung abzubrechen.



Eine Vergütung erfolgt
 - als Erstlinientherapie zur Behandlung der chronischen Eisenüberladung auf Grund häufiger Transfusionen bei Patienten mit Beta-Thalassämia major.
 - für die Behandlung von weiteren chronischen, transfusionsbedingten Eisenüberladungen, wenn eine Deferoxamin-Therapie kontraindiziert oder unangemessen ist.
 - für die Behandlung der chronischen Eisenüberladung bei Patienten mit nicht transfusionsabhängigen Thalassämie-Syndromen im Alter von 10 Jahren und älter, wenn eine Deferoxamin-Therapie kontraindiziert oder unangemessen ist.

Therapien, die vor der Einführung der angepassten Limitierung (1. Juni 2023) begonnen wurden, werden weiterhin vergütet, sofern es sich um eine Behandlung entsprechend der von Swissmedic zugelassenen Indikation handelt.

Limitation: Bei steril durchzuführendem Katheterismus (Einlage eines Verweilkatheters)

Limitation: max. 1 Gerät alle 5 Jahre pro Therapie

ALITRETINOIN LEMAN ist indiziert bei Erwachsenen mit schwerem, therapie-refraktärem Handekzem, welches seit mehr als 3 Monaten besteht und auf eine ausgebaute (mindestens 4 Wochen dauernde) topische Behandlung mit potenten Steroiden nicht angesprochen hat. Die Vorbehandlung schliesst die Vermeidung von Kontakten mit der auslösenden Noxe und Hautschutz mit ein.
Die Behandlung sollte abgebrochen werden:
a) wenn sich das Ekzem zufriedenstellend gebessert hat,
b) wenn der Patient nach den ersten 12 Wochen immer noch schwere Symptome hat,
c) wenn sich das Ekzem nach 24 Wochen nicht wesentlich gebessert hat.
ALITRETINOIN LEMAN darf nur von Dermatologen verschrieben werden.



Die gleichzeitige Therapie mit PERINDOPRIL-AMLODIPIN-INDAPAMID-MEPHA und einem Calciumantagonisten des I.T. 02.06. und/oder einem Angiotensin-II-Antagonisten und/oder einem ACE-Hemmer wird von der obligatorischen Krankenpflegeversicherung nicht vergütet.




Die Behandlung bedarf der Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes. Die Erteilung der Kostengutsprache hat eine Dauer von 12 Monaten abzudecken.

Die Diagnosestellung, die Verordnung von AJOVY und die Verlaufskontrolle darf ausschliesslich durch einen Facharzt FMH der Neurologie erfolgen. Die Packung AJOVY 3 Fertigspritzen wird lediglich für die explizite Verschreibung des vierteljährlichen Dosierungsschemas vergütet.

AJOVY wird zur Behandlung erwachsener Patienten mit während mindestens eines Jahres vorbestehender chronischer Migräne (Baseline: Mindestens 15 Migränetage pro Monat und von unbehandelt mindestens 4h Dauer pro Tag lückenlos dokumentiert über mindestens 3 Monate) oder episodischer Migräne (Baseline: Mindestens 8 Migränetage pro Monat von unbehandelt mindestens 4h Dauer pro Tag lückenlos dokumentiert über mindestens 3 Monate mit Aura oder mit starker Schmerzintensität kombiniert mit starker Übelkeit/Erbrechen oder stark beeinträchtigender Photophobie oder Phonophobie) vergütet, sofern die Patienten auf mindestens zwei prophylaktische Therapien mit einem Betablocker, Kalziumantagonisten, Antikonvulsivum oder Amitriptylin die je während mindestens 3 Monaten eingesetzt wurden, unzureichend angesprochen haben oder bei denen alle oben aufgeführten Migräneprophylaktika (mit Ausnahme von Kalziumantagonisten) kontra-indiziert sind oder wenn diese Therapien (mit Ausnahme von Kalziumantagonisten) aufgrund von belegten, klinisch relevanten Nebenwirkungen abgebrochen werden musste. Ein unzureichendes Ansprechen gilt als belegt, wenn nach 3-monatiger Behandlung mit einem Migräneprophylaktikum keine Reduktion der Migränetage um mindestens 50% gegenüber Therapiebeginn erzielt wurde.

Auf Verlangen müssen dem Vertrauensarzt des Krankenversicherers folgende Dokumente eingereicht werden:
- Dokumentation der Therapiedauer vor der Behandlung mit AJOVY und des unzureichenden Ansprechens der Prophylaktika (z.B. anhand der Krankengeschichte oder Migränetagebuch)
- Vor Therapiebeginn: Migränetagebuch mindestens ab 3 Monate vor Therapie mit AJOVY
- Nach Therapiebeginn: Migränetagebuch nach 3, 6 und 12 Monaten der AJOVY Therapie.

Kontrolle nach 3 Monaten:
- Die Behandlung mit AJOVY darf basierend auf einer Kontrolle durch den Facharzt FMH der Neurologie 3 Monate nach Therapiebeginn nur fortgesetzt werden, wenn die durchschnittliche Anzahl Migränetage pro Monat gegenüber dem Durchschnittswert für die 3 Monate vor Therapiebeginn mit AJOVY reduziert wurde und diese Reduktion anhand eines Migränetagebuches belegt werden kann.

Kontrolle nach 6 Monaten:
- Die Behandlung mit AJOVY darf basierend auf einer erneuten Kontrolle durch den Facharzt FMH der Neurologie 6 Monate nach Therapiebeginn nur fortgesetzt werden, wenn die durchschnittliche Anzahl Migränetage pro Monat gegenüber dem Durchschnittswert für die 3 Monate vor Therapiebeginn mit AJOVY um mindestens 50% reduziert wurde und diese Reduktion anhand eines Migränetagebuches belegt werden kann.
- Die Reduktion um mindestens 50% der Migränetage ist dem Vertrauensarzt des Krankenversicherers schriftlich zu melden.

Falls eine Therapie mit AJOVY nach 3 oder 6 Monaten infolge unzureichender Wirksamkeit abgebrochen werden muss, werden sämtliche weiteren Behandlungsversuche mit AJOVY oder mit einem anderen CGRP-Rezeptor-Antagonisten od. CGRP-Inhibitor (unabhängig vom Verabreichungsweg) nicht mehr erstattet.

Absetzen der Therapie nach 1 Jahr:
- Spätestens ein Jahr nach Therapiebeginn muss die Therapie abgesetzt werden. Erleidet der/die Patient(in) innerhalb von 6 Monaten nach Absetzen der Therapie einen Rückfall (mindestens 8 Migränetage in 30 Tagen), kann eine Wiederaufnahme einer CGRP-Rezeptor-Antagonisten od. CGRP-Inhibitor Therapie (unabhängig vom Verabreichungsweg) mittels erneuter Kostengutsprache für 12 Monate beantragt werden. Tritt der Rückfall nach 6 Monaten auf, muss der/die Patient(in) erneut die Kriterien wie bei der ersten Verschreibung erfüllen.

Nach dem 2. Therapiejahr und in den Folgejahren:
- Sowohl nach dem 2. Therapiejahr und in den Folgejahren muss eine Therapiepause wie oben angegeben eingehalten werden. Danach kann der/die Patient(in) die Therapie mit CGRP-Rezeptor-Antagonisten od. CGRP-Inhibitoren (unabhängig vom Verabreichungsweg) wieder aufnehmen, wenn er/sie die Kriterien erneut erfüllt. Dies kann solange fortgesetzt werden, wie die Therapie noch notwendig und wirksam ist.



Behandlung von Eisenüberladung bei Patienten mit Thalassaemia major, bei denen eine Behandlung mit Deferoxamin kontraindiziert ist oder bei denen unter Deferoxamin eine schwere Toxizität auftrat.



LENALIDOMID-TEVA in Kombination mit DARZALEX / DARZALEX SC und Dexamethason (1L)
Nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.
LENALIDOMID-TEVA wird vergütet in Kombination mit DARZALEX / DARZALEX SC und Dexamethason für die Behandlung von bisher unbehandelten erwachsenen Patienten mit multiplem Myelom, die für eine autologe Stammzelltransplantation nicht geeignet sind.
Nur bis zur Progression der Krankheit.
Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 21379.13



In Kombination mit Prednison bzw. Prednisolon zur Behandlung des metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinoms (mCRPC) bei Patienten, die zuvor mit Docetaxel chemotherapeutisch behandelt wurden, falls diese Patienten nicht auf Docetaxel angesprochen haben oder bei denen das Karzinom eine Progression innerhalb von 6 Monaten nach Ende der Therapie mit Docetaxel gezeigt hat.
Die Vergütung der Behandlung bedarf der Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes. Für die Behandlung mit Cabazitaxel Spirig HC ist keine neue Kostengutsprache nötig, wenn in derselben Indikation bereits eine Kostengutsprache für das Originalpräparat oder ein anderes Generikum besteht.
Es sind maximal 10 Zyklen zu vergüten.
Bei Abbruch der Therapie vor Beginn des 2. Zyklus mit Cabazitaxel Spirig HC werden von der Zulassungsinhaberin auf Antrag des Versicherers die Kosten für die während des 1. Zyklus verabreichte Dosis von Cabazitaxel Spirig HC im Publikumspreis dem Kostenträger vergütet.



Nur nach Verordnung durch einen Facharzt der Urologie oder Onkologie und nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.

AKEEGA wird vergütet in Kombination mit einer Androgendeprivationstherapie (ADT) und Prednison oder Prednisolon zur Erstlinienbehandlung von asymptomatischen oder mild symptomatischen, erwachsenen Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom (mCRPC) mit BRCA-Genveränderungen und ohne viszerale Metastasen, bei welchen eine Chemotherapie klinisch nicht indiziert ist.

Vor Beginn der Behandlung mit AKEEGA muss der positive BRCA-Status mit einer validierten Testmethode bestätigt worden sein.

Bei vorgängiger Behandlung mit einem PARP-Inhibitor wird AKEEGA nicht vergütet.

Die Vergütung der Behandlung erfolgt bis zur Krankheitsprogression oder bis zum Auftreten inakzeptabler Toxizität.

Die Zulassungsinhaberin Janssen-Cilag AG erstattet dem Krankenversicherer, bei dem die versicherte Person zum Zeitpunkt des Bezugs versichert war, auf dessen erste Aufforderung hin für jede bezogene Packung AKEEGA einen Betrag von Fr. 894.05 zurück. Die Mehrwertsteuer kann nicht zusätzlich zu diesem Anteil des Fabrikabgabepreises zurückgefordert werden. Die Aufforderung zur Rückerstattung soll ab dem Zeitpunkt der Verabreichung erfolgen.

Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 21716.01



Kostenübernahme für eine Impfdosis pro Saison (Auffrischimpfung) für Personen ab 16 Jahren mit erhöhtem Risiko für einen schweren Covid-19-Verlauf.



Zur Behandlung und Prophylaxe von Blutungen bei Patienten mit Hämophilie A (kongenitaler Faktor-VIII-Mangel). ALTUVOCT kann in allen Altersgruppen angewendet werden.



Erstlinienbehandlung und Erhaltungsbehandlung von Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) mit EGFR-aktivierenden Mutationen.


Preisberechnung für Blutpräparate aufgrund des Fabrikabgabepreises zuzüglich einer Fixmarge wegen der speziellen Verteilersituation (praktisch kein Zwischenhandel) von Fr. 40.-- zuzüglich MWST. Diese Berechnung gilt nicht für die Humanalbumine.

Limitation: siehe Pos. 17.12.01 und Vergütung nur sofern der Patient aufgrund einer eingeschränkten Beweglichkeit keine Gleithilfe verwenden kann.

- Behandlung der Schizophrenie (Akutbehandlung und Rückfallprophylaxe).
- Behandlung manischer und depressiver Episoden bei bipolaren Störungen (Akutbehandlung und Rückfallprophylaxe).
- Zusatzbehandlung depressiver Episoden (Episoden einer Major Depression):
Für Patienten, die unzureichend auf die Monotherapie mit mindestens einem Antidepressivum angesprochen haben, im Sinne einer Augmentationsstrategie nach einer gemäss gängigen klinischen Guidelines durchgeführten antidepressiven Therapie. Als Alternative zur Lithiumtherapie bei unzureichendem Ansprechen auf eine Lithiumtherapie, bei bestehender Kontraindikation für eine Lithiumtherapie und bei depressiven Patienten mit psychotischen Symptomen. Vor Beginn der Therapie sollte der behandelnde Arzt das Sicherheitsprofil von Seroquel XR abwägen.

Symptomatische Behandlung akuter Attacken eines hereditären Angioödems (HAE) bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 2 Jahren mit C1-Esterase-Inhibitor-Mangel.



CTEPH:
Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes im Rahmen der erstmaligen Indikationsstellung durch entsprechend qualifizierte Fachärzte für Pneumologie und Kardiologie zur Behandlung von Patienten mit inoperabler chronisch-thromboembolischer pulmonaler Hypertonie (CTEPH) oder von Patienten mit persistierender oder rezidivierender CTEPH nach operativer Behandlung zur Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit.



Zur Behandlung des sekundären Hyperparathyreoidismus bei Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz (CKD Stufe 5) und chronischer Hämodialyse oder Peritonealdialyse.
Die Verschreibung muss durch einen in der Nephrologie ausgewiesenen Arzt erfolgen.

Maximal 3 mal 40 mg pro Woche.



Limitation: • bei Refraktionsänderung: - krankheitsbedingt - medikamentenbedingt - operationsbedingt • nicht anwendbar mit Pos. 25.02.04.00.1

Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
Für Patienten mit moderater COPD nach ≥ 1 moderaten Exazerbation pro Jahr trotz einer mindestens 3 Monate dauernder optimierter Therapie unter LABA/LAMA mit Eosinophilenzellzahl im Blut ≥ 100 Zellen/μl, welche nicht ausreichend eingestellt sind
oder
für Patienten mit moderater bis schwerer COPD nach ≥ 2 moderaten Exazerbationen pro Jahr oder ≥ 1 Exazerbation pro Jahr, welche zu einer Hospitalisation geführt hat trotz einer mindestens 3 Monaten dauernden optimierter Therapie unter ICS/LABA oder LABA/LAMA (für LABA/LAMA mit Eosinophilenzellzahl im Blut ≥ 100 Zellen/μl), welche nicht ausreichend eingestellt sind
oder
für Patienten mit COPD, welche bereits mit einer Kombination von LABA/LAMA und ICS oder ICS/LABA und LAMA mit mehreren Inhalatoren therapiert werden.



Anwendung bei erfolgversprechenden, stark myelotoxischen Chemotherapien bei Patienten, die wegen eingeschränkter Knochenmarkreserven besonders infektionsgefährdet sind.
ACCOFIL ist indiziert für die Mobilisierung von Vorläuferzellen des peripheren Blutes (PBPC) vor einer Leukapherese, um bei Patienten mit myelosuppressiver Behandlung durch eine Transplantation solcher Zellen die hämatologische Wiederherstellung zu beschleunigen.
Schwere kongenitale Neutropenie (Kostman Syndrom), zyklische Neutropenie, chronische idiopathische Neutropenie (Langzeitanwendung zur Erhöhung der neutrophilen Granulozytenzahl [Bereich 1000 bis 3000 Granulozyten pro mcl] und Reduktion der Infektionen bei Kindern und Erwachsenen mit klinisch signifikanten Infektionen während der vergangenen 12 Monate und dreimalig dokumentierter schwerster Neutropenie (< 0.5 x 10^9 ANC/l) während 6 Monaten und nach Ausschluss von reaktiv bedingten Neutropenien [Vitamin B12 Mangel, Autoimmunkrankheiten]).



Hämatologie:
Die Behandlung von vorgängig unbehandelten symptomatischen Patienten mit CD20 positivem follikulärem Non-Hodgkin-Lymphom (Stadien III-IV) mit hohem Tumorload in Kombination mit CVP (Cyclophosphamid, Vincristin, Prednison) oder CHOP (Cyclophosphamid, Doxorubicin, Vincristin, Prednison). Bei Ansprechen auf die Therapie kann eine Erhaltungstherapie mit Rituximab Monotherapie über 2 Jahre verabreicht werden.
Behandlung von Patienten mit CD20 positivem follikulärem Non-Hodgkin-Lymphom (Stadium III-IV), bei Rezidiv nach oder Nichtansprechen auf Chemotherapie.
Erhaltungstherapie von Patienten mit CD20 positivem rezidiviertem oder refraktärem follikulärem Non-Hodgkin-Lymphom (Stadien III-IV), die auf eine Induktionstherapie mit CHOP oder R-CHOP angesprochen haben.
Behandlung von Patienten mit CD20 positivem aggressivem B-Zell Non-Hodgkin-Lymphom (Typ: DLBCL) in Kombination mit einer CHOP ähnlichen Standard-Chemotherapie.
Behandlung von Patienten mit therapiebedürftiger chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) in Kombination mit Fludarabin und Cyclophosphamid (R-FC). Patienten mit Vortherapie von Fludarabin sollten über eine Dauer von mindestens 6 Monaten angesprochen haben.
Folgender Indikationscode ist zu übermitteln: 17079.01



Limitation: • nach Fussoperation • max. 2 Paar pro Jahr

Bei Erwachsenen ab 18 bis und mit 75 Jahren wird eine Behandlung mit Statinen vergütet im Rahmen der Sekundärprävention kardiovaskulärer Ereignisse sowie im Rahmen der Primärprävention bei Personen mit hohem oder sehr hohem Risiko nach AGLA-Risikokategorie sowie bei Personen mit einem Risiko von über 1% nach AGLA-Risikokategorie. Eine entsprechend bis und mit 75 Jahren gestartete Statin-Therapie wird auch nach Vollendung des 75. Lebensjahres weiter vergütet.
Bei Personen über 75 Jahren wird eine neu beginnende Statin-Therapie nur vergütet im Rahmen der Sekundärprävention kardiovaskulärer Ereignisse sowie im Rahmen der Primärprävention bei Personen mit hohem oder sehr hohem Risiko nach AGLA-Risikokategorie.
Pravastax wird zudem vergütet bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 8-18 Jahren bei heterozygoter familiärer Hypoercholesterinämie zusätzlich zu einer cholesterinarmen Diät.


Wird nicht vergütet in folgender Indikation: Induktion einer Remission bei erwachsenen Patienten mit mittelschwerem, steroidabhängigem Morbus Crohn in Kombination mit Kortikosteroiden und zur Aufrechterhaltung der Remission bei Patienten, die auf Methotrexat angesprochen haben, als Monotherapie.



Nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.


Bei Erwachsenen ab 18 bis und mit 75 Jahren wird eine Behandlung mit Statinen vergütet im Rahmen der Sekundärprävention kardiovaskulärer Ereignisse sowie im Rahmen der Primärprävention bei Personen mit hohem oder sehr hohem Risiko nach AGLA-Risikokategorie sowie bei Personen mit einem Risiko von über 1% nach AGLA-Risikokategorie. Eine entsprechend bis und mit 75 Jahren gestartete Statin-Therapie wird auch nach Vollendung des 75. Lebensjahres weiter vergütet.
Bei Personen über 75 Jahren wird eine neu beginnende Statin-Therapie nur vergütet im Rahmen der Sekundärprävention kardiovaskulärer Ereignisse sowie im Rahmen der Primärprävention bei Personen mit hohem oder sehr hohem Risiko nach AGLA-Risikokategorie.
Pravastatin Zentiva wird zudem vergütet bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 8-18 Jahren bei heterozygoter familiärer Hypoercholesterinämie zusätzlich zu einer cholesterinarmen Diät.


Austausch Referenzpräparat/Biosimilar
Die Behandlung mit HULIO bedarf der Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes. Für die Behandlung mit HULIO ist keine neue Kostengutsprache nötig, wenn in derselben Indikation bereits eine Kostengutsprache für das Referenzpräparat oder ein anderes Biosimilar besteht.

Aktive rheumatoide Arthritis
Behandlung mit HULIO, wenn die vorausgegangene antirheumatische Standardtherapie mit krankheitsmodifizierenden Antirheumatika (DMARDs) unzulänglich war.

Aktive polyartikuläre juvenile idiopathische Arthritis bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 4 bis 17 Jahren
Behandlung mit HULIO, wenn die vorausgegangene Standardtherapie mit krankheitsmodifizierenden Antirheumatika (DMARDs) unzulänglich war.

Psoriasis-Arthritis
Behandlung mit HULIO, wenn die vorausgegangene Standardtherapie mit krankheitsmodifizierenden Antirheumatika (DMARDs) unzulänglich war.

Ankylosierende Spondylitis (Morbus Bechterew)
Behandlung mit HULIO, wenn die vorausgegangene konventionelle Therapie unzulänglich war oder nicht vertragen wurde.

Aktiver Morbus Crohn
Behandlung erwachsener und pädiatrischer Patienten mit HULIO, wenn die vorausgegangene konventionelle Therapie (z.B. mit Azathioprin, 6-Mercaptopurin oder Glukokortikoiden) unzulänglich war, sowie bei Patienten, die nicht mehr auf Infliximab ansprechen oder dieses nicht vertragen. Nach zwei Jahren ununterbrochener Therapie bedarf die Behandlung einer erneuten Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.

Moderate bis schwere Colitis ulcerosa
Behandlung erwachsener Patienten mit HULIO, wenn die vorausgegangene konventionelle Therapie (z.B. mit Azathioprin, 6-Mercaptopurin oder Glukokortikoiden) unzulänglich war oder nicht vertragen wurde.

Die Verschreibung von HULIO für die folgenden Behandlungen kann nur durch Fachärzte der Dermatologie oder dermatologische Universitätskliniken/ Polikliniken erfolgen:

Schwere Plaque-Psoriasis
Behandlung erwachsener Patienten mit schwerer Plaque-Psoriasis, bei denen eine Phototherapie oder eine der folgenden konventionellen systemischen Therapien (Ciclosporin, Methotrexat, Acitretin) keinen therapeutischen Erfolg gezeigt haben. Falls nach 16 Wochen kein therapeutischer Erfolg eingetreten ist, ist die Behandlung abzubrechen.

Aktive, mittelschwere bis schwere Hidradenitis suppurativa (Acne inversa)
Behandlung erwachsener Patienten, wenn die vorausgegangene systemische Therapie mit Antibiotika unzulänglich war. Bei Patienten, die nach 12 Wochen kein Ansprechen nach HiSCR von mindestens 50% zeigen, ist die Behandlung abzubrechen. Nach 52 Wochen ununterbrochener Therapie bedarf die Behandlung einer erneuten Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.


Bei Erwachsenen ab 18 bis und mit 75 Jahren wird eine Behandlung mit Statinen vergütet im Rahmen der Sekundärprävention kardiovaskulärer Ereignisse sowie im Rahmen der Primärprävention bei Personen mit hohem oder sehr hohem Risiko nach AGLA-Risikokategorie sowie bei Personen mit einem Risiko von über 1% nach AGLA-Risikokategorie. Eine entsprechend bis und mit 75 Jahren gestartete Statin-Therapie wird auch nach Vollendung des 75. Lebensjahres weiter vergütet.
Bei Personen über 75 Jahren wird eine neu beginnende Statin-Therapie nur vergütet im Rahmen der Sekundärprävention kardiovaskulärer Ereignisse sowie im Rahmen der Primärprävention bei Personen mit hohem oder sehr hohem Risiko nach AGLA-Risikokategorie.
Fluvastatin-Mepha wird zudem vergütet bei Knaben (9–16 Jahre) sowie postmenarchalen Mädchen (10–16 Jahre) mit heterozygoter familiärer Hypercholesterinämie, die auf eine Diät nicht genügend ansprechen.


Die Prophylaxe bei Hochrisikopatienten (siehe 1a und 1b) darf nur von qualifizierten Zentren verordnet werden.
1a. Zur Prophylaxe von invasiven Mykosen (insbesondere Aspergillose) bei neutropenischen Patienten mit akuter myeloischer Leukämie oder myelodysplastischem Syndrom, die eine zytotoxische Chemotherapie erhielten.
1b. Zur Prophylaxe von invasiven Mykosen (insbesondere Aspergillose) bei Patienten mit Graft versus Host Disease (Transplantat-gegen-Empfänger-Reaktion).
2. Fusariose bei Patienten, deren Erkrankung therapieresistent ist gegenüber Amphotericin B bzw. bei Unverträglichkeit von Amphotericin B (2nd line). 3. Chromoblastomykose und Myzetom bei Patienten, deren Erkrankung therapieresistent ist gegenüber Itraconazol bzw. bei Unverträglichkeit von Itraconazol (2nd line).
4. Kokzidioidomykose bei Patienten, deren Erkrankung therapieresistent ist gegenüber Amphotericin B, Itraconazol oder Fluconazol bzw. bei Unverträglichkeit dieser Arzneimittel (2nd line).



Kombination LENALIDOMID VIATRIS und Tafasitamab
Nach vorgängiger Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorheriger Konsultation des Vertrauensarztes.
LENALIDOMID VIATRIS wird in Kombination mit Tafasitamab (MINJUVI) zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem diffusem grosszelligem B-Zell-Lymphom (diffuse large B-cell lymphoma, DLBCL), nach mindestens einer vorherigen systemischen Behandlungslinie, einschliesslich eines CD20-gerichteten Antikörpers, für die eine autologe Stammzelltransplantation (ASZT) nicht infrage kommt, vergütet.
Die maximale Anzahl an erstattbaren Packungen LENALIDOMID VIATRIS in dieser Indikation beträgt 12.
Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 21626.11



Die gleichzeitige Therapie mit AMLODIPIN VALSARTAN HCT VIATRIS und einem Calciumantagonisten des I.T. 02.06 und/oder einem Angiotensin-II-Antagonisten und/oder einem ACE-Hemmer wird von der Grundversicherung nicht vergütet.



Einsatz nur bei Nichtdiabetikern und Diabetikern (DM Typ 2), welche nicht mit einem GLP-1-Rezeptoragonisten ausser einem zur Gewichtsreduktion eingesetzten vorbehandelt sind:
Als Ergänzung zu einer 500 kcal/Tag-Defizit-Diät, begleitender Ernährungsberatung und verstärkter, belegter (bspw. Schrittzähler) körperlicher Aktivität bei motivierten Patienten (ohne vorangegangene bariatrische Operation und ohne geplante oder bevorstehende bariatrische Operation) zur Gewichtsregulierung bei erwachsenen Patienten mit:
- BMI ≥ 35 kg/m2
- BMI ≥ 28 kg/m2, falls zusätzliche gewichtsbedingte Begleiterkrankungen (Prädiabetes oder Diabetes mellitus Typ 2, arterielle Hypertonie, Dyslipidämie) vorliegen.

Die Behandlung bedarf der Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.
Die dokumentierte Einhaltung einer 500 kcal/Tag-Defizit-Diät ist Voraussetzung für die Vergütung von Wegovy und muss gegenüber dem Krankenversicherer bestätigt werden.
Die Verschreibung darf ausschliesslich durch Fachärzte für Endokrinologie/Diabetologie FMH sowie an Adipositas-Zentren erfolgen. Adipositas-Zentren müssen die folgenden Kriterien erfüllen:
- Im Zentrum arbeiten insgesamt mindestens zwei Fachärzte, welche über einen der folgenden Facharzttitel verfügen:
 o Endokrinologie/Diabetologie und/oder
 o Innere Medizin und/oder
 o Chirurgie FMH Schwerpunkttitel Viszeralchirurgie.
- Im Zentrum berät zudem ein Ernährungsberater (nach Artikel 11 GesBG) oder das Zentrum kann eine feste Zusammenarbeit mit einer externen Ernährungsberatung (nach Artikel 11 GesBG) nachweisen.
- Der für das Zentrum verantwortliche Arzt ist entweder Mitglied der ASEMO, SGED oder der SMOB.
- Das interdisziplinäre Netzwerk des Adipositas-Zentrums umfasst mindestens einen Psychiater/klinischen Psychologen und einen zertifizierten Physiotherapeuten.
- Die Einrichtung behandelt pro Jahr mindestens 300 Patienten mit Adipositas.

Die Behandlung muss abgebrochen werden, wenn die Patienten mit BMI ≥ 28 kg/m2 und < 35 kg/m2 nach 16-wöchiger Behandlung (Abschluss der Titrationsphase) nicht mindestens 5% ihres Ausgangskörpergewichts und die Patienten mit BMI ≥ 35 kg/m2 nach 16-wöchiger Behandlung (Abschluss der Titrationsphase) nicht mindestens 7% ihres Ausgangskörpergewichts im Vergleich zu Beginn der Therapie mit Wegovy verloren haben. Nach weiteren 6 Monaten muss die Behandlung abgebrochen werden, wenn die Patienten mit BMI ≥ 28 kg/m2 und < 35 kg/m2 nicht insgesamt eine Gewichtsreduktion von mindestens 10% gegenüber dem Ausgangsgewicht und die Patienten mit BMI ≥ 35 kg/m2 nicht insgesamt eine Gewichtsreduktion von mindestens 12% erzielen konnten.
Für eine weiterführende Therapie über diese initiale Behandlungsphase hinaus ist eine erneute Kostengutsprache durchzuführen, wobei die Gewichtsreduktion nach 16 Wochen und nach insgesamt 10 Monaten zu belegen sind.
Eine Erfolgskontrolle hat danach grundsätzlich alle 6 Monate zu erfolgen. Wegovy kann bei Einhalten der vorgenannten Vergütungskriterien während insgesamt maximal 3 Jahren vergütet werden. Bei einer Gewichtswiederzunahme, bei der das Gewicht des Patienten höher ist als das nach 10 Monaten zu erreichende Ziel vom Ausgangsgewicht (−10% bzw. −12%), ist die Therapie abzubrechen. Die Therapie ist auch abzubrechen, sobald ein BMI < 25 kg/m2 erreicht wurde. Sollte bei diesen Personen das Gewicht wieder über einen BMI > 25 kg/m2 ansteigen, darf die Therapie wieder begonnen werden, jedoch nicht länger als die maximale Therapiedauer von 3 Jahren. Das gleiche gilt, sollte die Therapie aus anderen begründeten Fällen, wie z.B. Schwangerschaft, unterbrochen werden. Die Abbruchkriterien (Zielgewicht Monat 10 = 10% bzw. 12% tiefer als Ausgangsgewicht) bleiben bestehen.
Wird von einem anderen zur Gewichtsreduktion eingesetzten GLP-1-Rezeptoragonisten während der Initialphase (erste 10 Monate Behandlung) auf Wegovy umgestellt, gelten die Abbruchkriterien wie während der initialen Behandlungsphase von Wegovy. Wird während der weiterführenden Therapie umgestellt, entfällt die initiale Behandlungsphase unter Wegovy. Die entsprechende Dokumentation der Vorbehandlung ab Behandlungsbeginn muss für die Kostengutsprache vorliegen.
Wegovy darf weder mit anderen GLP-1-Rezeptoragonisten noch mit Gliptinen, SGLT-2-Inhibitoren noch mit Insulin kombiniert werden. Wegovy darf nicht mit anderen Arzneimitteln (z.B. Orlistat-enthaltende Arzneimittel) zur Gewichtsreduktion kombiniert werden.
Patienten, die unter erstmaligem Einsatz von Wegovy nach 16-wöchiger Behandlung keine Gewichtsreduktion von mindestens 5% bzw. 7% ihres Ausgangskörpergewichtes erzielten (Nonresponder), sind grundsätzlich von einer Vergütung der Wiederaufnahme der Therapie ausgeschlossen.
Ein Therapiewechsel von Saxenda auf Wegovy soll grundsätzlich möglich sein. Die maximale Therapiedauer einer Monotherapie mit Wegovy oder einer sequentiellen Therapie mit Wegovy nach Saxenda beträgt 3 Jahre.

Die Zustimmung des Patienten vorausgesetzt, sollen die entsprechenden Daten basierend auf der kontinuierlichen Patientendokumentation in einem von einer unabhängigen Stelle geführten Register erfasst werden.



Schwere Plaque-Psoriasis
Behandlung erwachsener Patienten und Kindern ab 6 Jahren mit schwerer Plaque-Psoriasis, bei denen eine Phototherapie oder eine der folgenden konventionellen systemischen Therapien (Ciclosporin, Methotrexat, Acitretin) keinen therapeutischen Erfolg gezeigt haben. Falls nach 12 Wochen kein therapeutischer Erfolg eingetreten ist, ist die Behandlung abzubrechen. Nach erfolgten Startdosen in den Wochen 0, 1, 2, 3 und 4 wird pro Verabreichung eine maximale Dosis von 300 mg pro Monat vergütet.
Die Verschreibung von COSENTYX in der Indikation schwere Plaque-Psoriasis kann nur durch Fachärzte der Dermatologie oder dermatologische Universitätskliniken/Polikliniken erfolgen.



Aktive ankylosierende Spondylitis / Morbus Bechterew (nur 150 mg)
Zur Behandlung erwachsener Patienten mit schwerer, aktiver ankylosierender Spondylitis (Morbus Bechterew), die unzureichend auf konventionelle Therapie (beispielsweise NSAIDs) angesprochen haben.
Die Verschreibung von COSENTYX in der Indikation aktive ankylosierende Spondylitis/Morbus Bechterew kann nur durch Fachärzte der Rheumatologie oder rheumatologische Universitätskliniken/Polikliniken erfolgen.



Austausch Referenzpräparat/Biosimilar
Die Behandlung mit IMRALDI bedarf der Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes. Für die Behandlung mit IMRALDI ist keine neue Kostengutsprache nötig, wenn in derselben Indikation bereits eine Kostengutsprache für das Referenzpräparat oder ein anderes Biosimilar besteht.

Aktive rheumatoide Arthritis
Behandlung mit IMRALDI, wenn die vorausgegangene antirheumatische Standardtherapie mit krankheitsmodifizierenden Antirheumatika (DMARDs) unzulänglich war.

Aktive polyartikuläre juvenile idiopathische Arthritis bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 4 bis 17 Jahren ab einem Körpergewicht von ≥30 kg
Behandlung mit IMRALDI, wenn die vorausgegangene Standardtherapie mit krankheitsmodifizierenden Antirheumatika (DMARDs) unzulänglich war.

Psoriasis-Arthritis
Behandlung mit IMRALDI, wenn die vorausgegangene Standardtherapie mit krankheitsmodifizierenden Antirheumatika (DMARDs) unzulänglich war.

Ankylosierende Spondylitis (Morbus Bechterew)
Behandlung mit IMRALDI, wenn die vorausgegangene konventionelle Therapie unzulänglich war oder nicht vertragen wurde.

Aktiver Morbus Crohn
Behandlung erwachsener Patienten mit IMRALDI, wenn die vorausgegangene konventionelle Therapie (z.B. mit Azathioprin, 6-Mercaptopurin oder Glukokortikoiden) unzulänglich war, sowie bei Patienten, die nicht mehr auf Infliximab ansprechen oder dieses nicht vertragen. Nach zwei Jahren ununterbrochener Therapie bedarf die Behandlung einer erneuten Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.

Moderate bis schwere Colitis ulcerosa
Behandlung erwachsener Patienten mit IMRALDI, wenn die vorausgegangene konventionelle Therapie (z.B. mit Azathioprin, 6-Mercaptopurin oder Glukokortikoiden) unzulänglich war oder nicht vertragen wurde.

Die Verschreibung von IMRALDI für die folgenden Behandlungen kann nur durch Fachärzte der Dermatologie oder dermatologische Universitätskliniken/ Polikliniken erfolgen:

Schwere Plaque-Psoriasis
Behandlung erwachsener Patienten mit schwerer Plaque-Psoriasis, bei denen eine Phototherapie oder eine der folgenden konventionellen systemischen Therapien (Ciclosporin, Methotrexat, Acitretin) keinen therapeutischen Erfolg gezeigt haben. Falls nach 16 Wochen kein therapeutischer Erfolg eingetreten ist, ist die Behandlung abzubrechen.

Aktive, mittelschwere bis schwere Hidradenitis suppurativa (Acne inversa)
Behandlung erwachsener Patienten, wenn die vorausgegangene systemische Therapie mit Antibiotika unzulänglich war. Bei Patienten, die nach 12 Wochen kein Ansprechen nach HiSCR von mindestens 50% zeigen, ist die Behandlung abzubrechen. Nach 52 Wochen ununterbrochener Therapie bedarf die Behandlung einer erneuten Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.


Austausch Originalpräparat/Generikum
Für die Behandlung mit LENALIDOMID-TEVA ist keine neue Kostengutsprache nötig, wenn in derselben Indikation bereits eine Kostengutsprache für das Originalpräparat oder ein anderes Generikum besteht.

Zur Behandlung von
- erwachsenen Patienten mit einem unbehandelten multiplen Myelom in Kombination mit Bortezomib und Dexamethason
- erwachsenen Patienten mit multiplem Myelom als Erhaltungstherapie nach autologer Stammzelltransplantation
- erwachsenen Patienten mit unbehandeltem multiplem Myelom, die nicht transplantationsfähig sind, in Kombination mit Dexamethason oder in Kombination mit Melphalan und Prednison, jeweils gefolgt von einer Lenalidomid Erhaltungstherapie bis zur Progression oder Unverträglichkeit
- Patienten mit multiplem Myelom, die wenigstens eine vorangegangene medikamentöse Therapie erhalten haben in Kombination mit Dexamethason
- Patienten mit transfusionsabhängiger Anämie infolge von myelodysplastischem Syndrom mit niedrigem oder intermediärem Risiko 1 in Verbindung mit einer zytogenetischen Deletion 5q-Anomalie mit oder ohne weitere zytogenetische Anomalien
Nach vorgängiger Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorheriger Konsultation des Vertrauensarztes.



LENALIDOMID SANDOZ in Kombination mit DARZALEX / DARZALEX SC und Dexamethason (2L+)
Nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.
LENALIDOMID SANDOZ wird vergütet in Kombination mit DARZALEX / DARZALEX SC und Dexamethason für die Behandlung von erwachsenen Patienten mit multiplem Myelom, die mindestens eine frühere Therapielinie erhalten haben.
Nur bis zur Progression der Krankheit. LENALIDOMID SANDOZ wird nicht vergütet, wenn die Patienten unter vorgängiger Behandlung mit einem CD38 Antikörper refraktär und/oder rezidivierend waren.
Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 21312.12.



LENALIDOMID ACCORD in Kombination mit DARZALEX / DARZALEX SC und Dexamethason (1L)
Nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.
LENALIDOMID ACCORD wird vergütet in Kombination mit DARZALEX / DARZALEX SC und Dexamethason für die Behandlung von bisher unbehandelten erwachsenen Patienten mit multiplem Myelom, die für eine autologe Stammzelltransplantation nicht geeignet sind.
Nur bis zur Progression der Krankheit.
Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 21398.13



LENALIDOMID VIATRIS in Kombination mit DARZALEX / DARZALEX SC und Dexamethason (1L)
Nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.
LENALIDOMID VIATRIS wird vergütet in Kombination mit DARZALEX / DARZALEX SC und Dexamethason für die Behandlung von bisher unbehandelten erwachsenen Patienten mit multiplem Myelom, die für eine autologe Stammzelltransplantation nicht geeignet sind.
Nur bis zur Progression der Krankheit.
Folgender Code ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 21626.13